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Alte Historische Fotos und Bilder Allmersbach im Tal, Baden-Württemberg
Old historical photos and pictures Allmersbach im Tal

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Geschichte von Allmersbach im Tal, Baden-Württemberg in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Die Gemeinde Allmersbach im Tal besteht aus den beiden Dörfern Allmersbach im Tal und Heutensbach. Auf der Gemarkung von Allmersbach im Tal liegt die Wüstung Vogtsweiler.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 4739

Geschichte:

Allmersbach im Tal, Fliegeraufnahme
Allmersbach im Tal, Fliegeraufnahme
Allmersbach im Tal. Gasthaus, 1913
Gasthaus, 1913
Allmersbach im Tal. Gasthaus zum Löwen, Besitzer Gottlob Hägele
Gasthaus zum Löwen, Besitzer Gottlob Hägele
Allmersbach im Tal. Neues Viertel, Kirche, Schule, 1975
Neues Viertel, Kirche, Schule, 1975
Allmersbach im Tal. Neues Viertel, Kirche, Schule
Neues Viertel, Kirche, Schule
Panorama von Allmersbach im Tal
Panorama von Allmersbach im Tal
Panorama von Allmersbach im Tal
Panorama von Allmersbach im Tal
Panorama von Allmersbach im Tal
Panorama von Allmersbach im Tal

Geschichtliches überblick

Allmersbach

Allmersbach im Tal mit seinem Teilort Heutensbach, der am 1. Januar 1972 eingemeindet wurde, im südlichen Weissacher Tal gelegen, umsäumt von Obstbäumen und von bewaldeten Höhen ist zu einem beliebten Wohnplatz geworden. Viele, vor allem bauwillige Neubürger, haben hier in den letzten 25 Jahren eine Heimstätte gefunden. Das wird augenfällig an den neuen gepflegten Wohngebieten, das zeigt auch die Zunahme der Einwohnerzahl von 1461 im Jahre 1961 auf 4370 im Jahre 1996.

Neben Spuren nomadisierender Steinzeitjäger auf der Allmersbacher Markung ist vor allem der Fund eines großen Steinbeils aus der jüngeren Steinzeit im alten Kern des Dorfes erwähnenswert, weil er auf eine jungsteinzeitliche Besiedlung schließen lässt. Erstmals urkundlich erwähnt wird Allmersbach im 12. Jahrhundert. Zu der Zeit war der Flecken im Besitz der Grafen von Löwenstein und kam Januar 1291 zum Frauenkloster Esslingen. Durch die Reformation gingen die Herrschaftsrechte an Württemberg über. Zuständige Rechts- und Verwaltungsbehörde blieb aber bis 1712 die Klosterhofmeisterei von Weil und bis 1807 die Stiftsverwaltung Backnang.

Die kleine Kirche in der Ortsmitte, die einst den Heiligen Anna, Katharina und Margarete geweiht war, ist im Chorbereich spätgotisch, ihr Schiff stammt aus der Barockzeit. Erst im 19. Jahrhundert erhielt die Gemeinde eine eigene Pfarrstelle. Vorher wurde sie vom Diaconus, dem zweiten Pfarrer in Backnang, betreut. Heute sind die evangelische und die katholische Kirche in Gemeindezentren räumlich verbunden. Neben der Landwirtschaft, Handel, dem Wein- und Obstbau im 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Haupterwerbsquelle die Heimweberei. 55 zünftige Webermeister haben hier im Jahre 1840 mit Gesellen und Familienangehörigen das Weben als Nebenerwerb betrieben. Durch die aufkommende Industrialisierung waren die Weber dann gezwungen, ihr Handwerk aufzugeben. Auch der Weinbau, der im Jahre 1871 immerhin noch 45 Morgen Rebfläche umfasste, kam vor dem Ersten Weltkrieg vor allem wegen der Reblaus zum Erliegen. Heute sind die meisten Erwerbstätigen gezwungen, täglich zu ihrer Arbeit außerhalb der Gemeinde in Backnang oder im Raum Stuttgart zu fahren, wenn auch die Zahl der Arbeitsplätze durch die Ansiedlung und Neugründung von Betrieben im Allmersbacher Gewerbegebiet in den letzten Jahren erheblich zugenommen hat.

Heutensbach

Heutensbach wurde im Jahre 1245 erstmals urkundlich erwähnt. Der Weiler Heutensbach gehörte zur Herrschaft der Markgrafen von Baden im Reichenberger Amt und kam 1297 als Mitgift an Württemberg. Das Stift Backnang besaß bereits 1245 Güter in Heutensbach. Drei Lehensgüter unterstanden im Mittelalter der Grundherrschaft des Backnanger Stifts. Daneben gab es ein württembergisches Lehen und ein freieigenes Bauerngut. Jahrhundertelang waren die Heutensbacher kirchlich, schulisch und kommunal an Unterweissach gebunden. Erst im 19. Jahrhundert wurde der Ort eigenständiger. Im Jahre 1821 erwarb die Heutensbacher Gemeinde ein Bauernhaus als Schule, das 1840 zum Schulhaus umgebaut wurde. 1861 erstellte die Gemeinde ein Türmchen mit Glocke und Uhr.

1881 wurde das Rat- und Backhaus gebaut und 1894 ein eigener Friedhof angelegt. Die Landwirtschaft auf kleiner Markung ernährte schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit Acker-, Obst- und Weinbau und bedeutender Viehhaltung die Dorfeinwohner nur bescheiden, so dass sie früher als die Allmersbacher anderswo Arbeit und Wohnung suchen mussten. Die Bautätigkeit in den letzten Jahren im privaten und im öffentlichen Bereich, vorwiegend auf Heutensbacher Markung, führte dazu, dass der Ortsteil Heutensbach mit Allmersbach mehr und mehr zusammenwuchs.

Erich Bauer (Ortsarchivar)

Quelle: www.allmersbach.de



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