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Alte Historische Fotos und Bilder Aldenhoven, Nordrhein-Westfalen
Old historical photos and pictures Aldenhoven

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Geschichte von Aldenhoven, Nordrhein-Westfalen in Fotos
History of Aldenhoven, North Rhine-Westphalia in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Zur Gemeinde Aldenhoven gehören die folgenden sieben Ortschaften. Dabei bilden mit Ausnahme von Aldenhoven alle übrigen Ortschaften je einen Gemeindebezirk mit je einem Ortsbürgermeister:

  • Aldenhoven (mit Pützdorf)
  • Dürboslar
  • Engelsdorf
  • Freialdenhoven
  • Niedermerz (mit Weiler-Hausen)
  • Schleiden (mit Weiler Langweiler)
  • Siersdorf

Die Ortschaft Aldenhoven unterteilt sich in folgende drei Gemeindebezirke mit je einem Ortsbürgermeister:

  • Aldenhoven 1
  • Aldenhoven 2
  • Neu Pattern

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 13 877

Geschichte:

Aldenhoven. Aldenhoven 2 - Alte Turmstraße
Aldenhoven 2 - Alte Turmstraße
Aldenhoven. Aldenhoven 2 - Dietrich Mülfahrt Straße
Aldenhoven 2 - Dietrich Mülfahrt Straße
Aldenhoven. Alter Turm, 1944
Alter Turm, 1944
Aldenhoven. Am Bach, 1918
Am Bach, 1918
Aldenhoven. Bahnhof
Bahnhof
Aldenhoven. Die Apotheke
Die Apotheke
Aldenhoven. Hauptstraße, 1918
Hauptstraße, 1918
Aldenhoven. Haus Vaahsen, Kapuzinerstraße, in den 20'ern
Haus Vaahsen, Kapuzinerstraße, in den 20'ern

Geschichte Aldenhovens

Nach den Erkenntnissen der modernen Archäologie geht die Geschichte Aldenhovens bis in die Zeit der Rössener Kultur zurück, also auf den Zeitraum von 4.000 Jahre vor Christus.

Dies ist durch Ausgrabungen von bandkeramischen Rössener-Siedlungen in den sechziger Jahren in Aldenhoven und Niedermerz wissenschaftlich nachgewiesen worden. Bedeutung erhielt Aldenhoven durch seine Lage an drei wichtigen Römerstraßen, und zwar Aachen-Jülich, Düren-Tüddern, Verviers-Limburg-Düsseldorf.

Diese besondere verkehrsmäßige Lagegunst hat wohl seinerzeit die Römer veranlasst, sich im Raum Aldenhoven anzusiedeln. Was ursprünglich nur Vermutung war, ist später durch Funde eindeutig nachgewiesen worden. Ausgrabungen in den Jahren 1938/39 weisen fränkische Siedlungen im 6. und 7. Jahrhundert im Siersdorfer Raum nach.

Die jüngsten urkundlichen Nachrichten über Aldenhoven und die heute eingemeindeten Orte stammen aus der Zeit um die Jahrtausendwende. Wissenschaftlich nachweisbar ist der Ort Aldenhoven für das Jahr 922. In einer einwandfrei überlieferten Urkunde vom 11.08.922 weist Hermann I. von Köln den Nonnen aus Gerresheim das Kölner Ursulastift zu, hierzu gehörte ein in der Urkunde genau beschriebenes Gelände im namentlich aufgeführten Aldenhoven.

Im Zentralort erinnert uns heute noch der "Alte Turm" an die im 15. Jahrhundert errichteten Festungsanlagen. Aldenhoven ist seit 1654 Marienwallfahrtsort.

Unter dem Namen "Siegendorp" wird der heutige Ortsteil Siersdorf zuerst im Jahre 1153 urkundlich erwähnt.

Die bis heute gut erhaltenen Burgen in den Ortschaften Dürboslar und Engelsdorf wurden 898 bzw. 1080 urkundlich nachgewiesen. 1166 werden Pattern als Sitz eines gleichnamigen Rittergeschlechtes und 997 der Nonnenhof in Schleiden in Urkunden genannt. Freialdenhoven wird als "Altenhof" 1029 und die Kirche in Niedermerz (Teile hiervon sind heute noch erhalten) schon im 12. Jahrhundert erwähnt. Von 1219 bis 1808 war in der Ortschaft Siersdorf eine der bedeutendsten Niederlassungen des Deutschen Ordens.

Eine sichere Spur der Ordensritter in Aldenhoven ist die Schenkungsurkunde, mit der Graf von Löns, seinerzeit Kommandeur des Ordens, im Jahre 1322 der Egidius Kapelle zu Aachen 77 Morgen Aldenhovener Ackerland schenkte.

Die beiden Schlachten bei Aldenhoven

Weltgeschichtliche Bedeutung erlangten die beiden Schlachten bei Aldenhoven am 01. März 1793 und am 02. Oktober 1794. Aldenhovens Name ist noch heute im Triumphbogen von Paris mit der Jahreszahl 1794 unter all den Orten aufgeführt, an denen Napoleons Truppen siegreich blieben. Und auch die Österreicher haben zur Erinnerung an die 1793 gewonnene Schlacht bei Aldenhoven eine kunstvolle Gedenkplatte am Denkmal des Erzherzogs Karl angebracht. Seitdem prangt der Name Aldenhoven auch auf dem Heldenplatz in Wien.

Die Lage Aldenhovens an wichtigen Verkehrswegen, die eigene Gerichtsbarkeit und Finanzhoheit, Marktrechte, Mannkammer und die "befestigte Freiheit" lassen die bedeutende Rolle der "Markfeste Aldenhoven" im späteren Mittelalter erkennen. Verschiedene Quellennachweise lassen die Vermutung zu, dass Aldenhoven früher Stadtrechte besessen haben muss, auch wenn dies nicht durch ein entsprechendes Dokument beurkundet ist.

Quelle: www.aldenhoven.de



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