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Alte Historische Fotos und Bilder Barby, Sachsen-Anhalt
Old historical photos and pictures Barby, Saxony-Anhalt
Wappen Barby

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Geschichte von Barby Land Sachsen-Anhalt in Fotos
History of Barby, Saxony-Anhalt in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Barby besteht aus den Stadtteilen Colphus, Monplaisir, Weinbergsiedlung und Zeitz sowie aus folgenden Ortschaften:

Breitenhagen mit Alt Tochheim, Glinde, Gnadau mit Döben, Groß Rosenburg mit Klein Rosenburg, Lödderitz mit Rajoch, Pömmelte mit Neue Siedlung und Zackmünde, Sachsendorf mit Patzetz, Tornitz mit Werkleitz, Wespen, Zuchau mit Colno

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 8500

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Barby. Bahnhofstraße, Trabant
Bahnhofstraße, Trabant
Barby. Deutsche Maizena Werke, Maisstärkefabrik
Deutsche Maizena Werke, Maisstärkefabrik
Barby. Deutsche Maizena Werke, Maisstärkefabrik
Deutsche Maizena Werke, Maisstärkefabrik
Barby. Eingang zur ersten Präparandenklasse
Eingang zur ersten Präparandenklasse
Barby. Fachschule für Tierzucht, 1967
Fachschule für Tierzucht, 1967
Barby. Friedrichstraße, 1912
Friedrichstraße, 1912
Barby. Gasthof zur Eiche, W. Liesau, Paddelboot
Gasthof zur Eiche, W. Liesau, Paddelboot
Barby. Herrenhaus der Königliche Domeine
Herrenhaus der Königliche Domeine
Barby. Holländermühle, 1975
Holländermühle, 1975
Barby. Holländermühle, Baujahr 1875, 1973
Holländermühle, Baujahr 1875, 1973
Barby. Holländermühle, Baujahr 1875, 1973
Holländermühle, Baujahr 1875, 1973
Barby. Magdeburger Straße, 1902
Magdeburger Straße, 1902
Barby. Königliche Lehrerseminar
Königliche Lehrerseminar
Barby. Königliches Schullehrerseminar
Königliches Schullehrerseminar
Barby. Schloß, Königliche Lehrerseminar
Schloß, Königliche Lehrerseminar
Barby. Provinzial Blindenanstalt, Frauenabteilung, 1916
Provinzial Blindenanstalt, Frauenabteilung, 1916
Barby. Rathaus, 1938
Rathaus, 1938
Barby. Rathaus am Markt, um 1970
Rathaus am Markt, um 1970
Barby. Rathaus, Westseite
Rathaus, Westseite
Barby. Schule und Volksbücherei
Schule und Volksbücherei
Barby. Rittergut
Rittergut
Barby. Rittergut
Rittergut
Barby. Panorama von Stadt, 1902
Panorama von Stadt, 1902
Barby. Schloßstraße, 1924
Schloßstraße, 1924

Geschichte

Barby wurde am 23. April 961 erstmals in einer Urkunde König Ottos I. als „barbogi“ erwähnt, was im Althochdeutschen „Ort an der waldlosen Flusskrümmung“, wörtlich: „barer Bogen“, bedeutet. Die Stadt umgab eine Mauer mit fünf Stadttoren. Reste der Stadtmauer sind noch erhalten. Das Barbyer Territorium wurde 1497 zur Reichsgrafschaft erhoben und befand sich im Besitz der Grafen von Barby. Diese führten 1540 die lutherische Reformation ein. Nach dem Tod des letzten Grafen von Barby 1659 fiel Barby an den Herzog August von Sachsen-Weißenfels, dessen Sohn Heinrich ließ das Schloss 1687–1715 erbauen.

1660 geriet Maria Kühne aus Barby, genannt Fischer, Witwe des Andres Grosse, Magd im Haus des Fährmeisters Palm Gräfe, 73 Jahre alt, im Rahmen der Hexenverfolgung unter dem Vorwurf des Krankheitszaubers in einen Hexenprozess. In den Ortsteilen Breitenhagen und Glinde kam es zu weiteren fünf Verfahren.

Barby war im 18. Jahrhundert jahrzehntelang Sitz der evangelischen Brüdergemeine (Herrnhuter Brüder-Unität) und der Leitung der weltweiten Mission der Herrnhuter. 1749 wurde das „Seminarium Theologicum“ (Predigerseminar) der Brüdergemeine von Lindheim nach Barby verlegt. Einer der berühmtesten Schüler war Friedrich Schleiermacher, der die Schule von 1785 bis 1787 besuchte.

Im Oktober 1806 überschritt das französische Korps Bernadotte bei Barby („Heerstraße“) auf seinem Weg von Halle nach Lübeck die Elbe.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Adolf Krummacher Oberpfarrer in Barby, der als Kirchenliederdichter („Stern, auf den ich schaue“) und Verfasser des Studentenliedes „Und wenn sich der Schwarm verlaufen hat“ bekannt geworden ist.

Ab 1920 wurden die Maizena-Werke Barby gebaut.

Am 30. September 1928 wurde der Gutsbezirk Zeitz-Monplaisir mit der Stadt Barby vereinigt. Damit wurden die Wohnplätze Zeitz und Monplaisir Teile der Stadt Barby.

Am Ende des Zweiten Weltkrieges verhinderte der evangelische Pfarrer Ludwig Fuchs unter Einsatz seines Lebens die gewaltsame Einnahme der Stadt von US-Truppen durch die Anbringung von Kirchenfahnen und weißen Tüchern. Nach anderer Quelle gewannen US-Bodentruppen am 13. April 1945 nach Straßenkämpfen in Barby das Elbufer und konnten dann auf der anderen Elbseite einen Brückenkopf Richtung Zerbst errichten.

Einwohnerentwicklung

Im Jahr 1970 hatte Barby 6320 Einwohner, 2005 waren es dann nur noch 4586 Einwohner.

Quelle: de.wikipedia.org



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