Geschichte von Benndorf, Sachsen-Anhalt in Fotos
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Eine kleine historische ReferenzGeographie: Benndorf ist eine Gemeinde im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Die Gemeinde gehört der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Helbra hat. Gründungszeitpunkt: Einwohner: 2028 Geschichte: Sehenswürdigkeiten: |
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Allee zum Torhaus des Herrenhauses, 1945 |
Bergarbeiterwohnsiedlung mit Oberschule |
Blick vom Turm der Pfarrkirche über die Wyhra, Hochwasser, 1945 |
Brücke über die Wyhra, Kinder, 1945 |
Luisenstraße, 1913 |
Hauptstraße, 1913 |
Hauptstraße, 1913 |
Panorama von Benndorf |
Wilhelm-Pieck-Straße, 1961 |
Geschichte
1121 wird die Siedlung Benndorf, ein Bauerndorf, urkundlich zum ersten Mal erwähnt. Geprägt durch die Landwirtschaft und den Kupferschieferbergbau entwickelte sich Benndorf zu einem ansehnlichen Ort. Im 12. und 13. Jahrhundert gab es hier zwei Güter. Während des 30-jährigen Krieges wurde Benndorf vollständig zerstört. Der spätere Wiederaufbau profitierte vom Kupferschieferabbau und vom fruchtbaren Ackerboden.
Zum Ende des 19. Jahrhunderts zählte der Ort rund 1700 Bewohner. Damals gab es 131 Gebäude einschließlich Kirche, Schule, Gaststätten und Spritzenhaus. Mit der großen Zeit des Mansfelder Bergbaus bis in das 20. Jahrhundert erlebte Benndorf den Höhepunkt seiner Entwicklung. Die Verlagerung des Bergbaus in das Sangerhäuser Revier nach 1964 und der Bedarf an Arbeitskräften rund um Hettstedt führten jedoch zu einer Abwanderung vieler Einwohner in diese Orte.
Von früher 4886 Einwohnern (1960) lebten 1990 nur noch 2811 Personen dort; inzwischen (2018) sind es rund 2100. Heute wohnen hier sehr viele ältere Menschen.
Quelle: de.wikipedia.org
Benndorf, mit seinen 2500 Einwohnern, liegt an den Ausläufern des Südharzes, am Rande der „Mansfelder Mulde“. Die Hauptbahnverbindung des Ortes besteht mit der Bahnlinie Magdeburg – Erfurt vom Bahnhof „Klostermansfeld“ aus. Die Verbindungsstraße zwischen Helbra und Klostermansfeld führt durch den Ort und trennt ihn in den „alten“ Ortsteil (besiedelt bis etwa 1900) und den „neuen“ Ortsteil (ehemalige Bergarbeitersiedlung – besiedelt bis 1995).
1121 wird die Siedlung Benndorf urkundlich erstmals erwähnt. Es war ein reines Bauerndorf. Geprägt durch den Kupferschieferbergbau und die Landwirtschaft entwickelte sich die ehemals kleine Siedlung zu einem ansehnlichen Ort. Er hatte bereits am Ende des Hochmittelalters (12./13. JH.) zwei Güter. Während des 30-jährigen Krieges wurde die Siedlung Benndorf dem Erdboden gleichgemacht. Erst Jahre nach diesem Kriege siedelten sich wieder Menschen in der Umgebung der Güter an. Ausschlaggebend hierfür waren sicher das Vorkommen von Kupferschiefer und der fruchtbare Ackerboden in der Benndorfer Flur.
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte Benndorf wieder 1700 Einwohner. Zu dieser Zeit gab es 131 Häuser einschließlich der Kirche, Schule, Gaststätten und ein Spritzenhaus.
Der Vorgängerbau der heutigen Kirche stand bereits an gleicher Stelle wie die heutige Kirche. Sie prägt das Ortsbild des „alten“ Ortsteiles.
Mit der Hochzeit des Mansfelder Kupferschieferbergbaus bis in das 20 Jh. hinein, hatte auch Benndorf den Höhepunkt seiner bisherigen Entwicklung. Die Verlagerung des Bergbaus in das „Sangerhäuser Revier“ ab 1964 und der Bedarf an Arbeitskräften im Bereich Hettstedt, führten zu einer Abwanderung von Einwohnern in diese Orte. Von ehemals 4886 Einwohner (1960), waren 1990 nur noch 2811 Einwohner registriert. Benndorf hatte vor 1990 den Charakter einer Industriearbeitergemeinde mit landwirtschaftlicher Komponente. Heute ist es ein Ort, in dem eine Vielzahl älterer Bürger wohnt. 67 kleinere Unternehmen von Handel und Gewerbe prägen heute die Entwicklung des Ortes. Besonders erwähnenswert für den Ort ist eine rege Vereinstätigkeit.
Diese aktive Arbeit unterschiedlicher Vereine trägt nicht unerheblich zur Attraktivität des Ortes bei. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang die Arbeiten des Heimatvereins i.V.m. der Restaurierung des „Fuhrmanschen Gutes“ sowie die Aktivitäten des Vereins der Bergwerksbahn.
Quelle: verwaltungsamt-helbra.de