Geschichte von Donaueschingen, Baden-Württemberg in Fotos
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Eine kleine historische ReferenzGeographie: Das Stadtgebiet besteht aus dem Stadtkern, den in den 1930er Jahren eingegliederten Orten Allmendshofen und Aufen und den im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliederten Gemeinden Aasen, Grüningen, Heidenhofen, Hubertshofen, Neudingen, Pfohren und Wolterdingen. Die zuletzt eingegliederten Stadtteile sind zugleich Ortschaften im Sinne von § 67ff der Gemeindeordnung, das heißt, sie haben jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl direkt zu wählenden Ortschaftsrat, mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden. Die Zahl der Ortschaftsräte beträgt je nach Einwohnerzahl zwischen sechs und zehn. Zu einigen Stadtteilen gehören weitere räumlich getrennte Wohnplätze mit eigenem Namen, die oft sehr wenige Einwohner haben oder Wohngebiete mit eigenem Namen, deren Bezeichnung sich im Laufe der Bebauung ergeben haben und deren Grenzen dann meist nicht genau festgelegt sind. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Gebiete:
Gründungszeitpunkt: Einwohner: 21 345 Geschichte: Sehenswürdigkeiten: |
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Anlagen von den Schloß |
Ansicht von Katholische Kirche St. Johann |
Ansicht von Katholische Kirche St. Johann |
Ansicht der Stadtstraße und der Gebäude |
Ansicht der Stadtstraße und der Gebäude |
Ansicht der Stadtstraße und der Gebäude |
Ansicht der Stadtstraße und der Gebäude |
Ansicht der Stadtstraße und der Gebäude |
Ansicht der Stadtstraße und Hotel Adler |
Donauquelle |
Donauquelle |
Heinrich-Feurstein-Schule, erbaut 1909 |
Irmabad |
Irmabad |
Jagdbrunnen |
Katholische Kirche St. Johann, Schützenbrücke und Promenade |
Militärlager |
Militärlager |
Panorama von Donaueschingen |
Panorama von Donaueschingen |
Panorama von Donaueschingen und Eisenbahn |
Panorama von Mühle |
Quelle |
Schloß |
Beeindruckende Geschichte
Donaueschingen kann, wie eine ganze Reihe anderer Städte und Gemeinden im süddeutschen Raum, auf Spuren römischer Präsenz und Besiedlung durch die Alemannen verweisen. Auch die Kelten und sogar die Menschen der Steinzeit haben auf der Donaueschinger Gemarkung Spuren ihrer Anwesenheit hinterlassen. Bereits vor über 1100 Jahren wurde der Name der Stadt in einer Königsurkunde erstmals erwähnt. Besondere Bedeutung erlangte Donaueschingen 1723, als Fürst Josef Wilhelm Ernst zu Fürstenberg seine Residenz von Stühlingen nach Donaueschingen verlegte. Donaueschingen war damit "Hauptstadt" des Fürstentums Fürstenberg geworden. "Stadt" ist Donaueschingen aber erst seit 1810. 1989 feierten die Donaueschinger ein ganzes Jahr lang das 1100-jährige Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung ihrer Stadt. 1993 gab es einen weiteren Grund zum Feiern: Mehr als 20.000 Einwohner leben seitdem hier und Donaueschingen wurde zur Großen Kreisstadt erhoben.
Donaueschingen im Wandel der Zeit
- 5. Juni 889 - Erste urkundliche Erwähnung
- 1488 - Kauf des Dorfes Donaueschingen durch den Grafen zu Fürstenberg
- 1589 - Stiftung der St. Gregori-Schulbruderschaft durch Gräfin Amalie von Fürstenberg (Gregorifest)
- 22. Juli 1614 - Einweihung der Sebastianskapelle
- 1705 - Neugründung der Fürstenbergbrauerei
- 31. Oktober 1723 - Donaueschingen wird Fürstlich Fürstenbergische Residenz
- November 1766 - Mozart gastiert im Fürstlich Fürstenbergischen Schloss
- 1770 - Die spätere französische Königin Marie-Antoinette übernachtet in Donaueschingen auf ihrer Hochzeitsfahrt von Wien nach Paris
- 28. September 1778 - Gründung der Lateinschule, seit 1933 Fürstenberggymnasium
- 10. September 1806 - Übergang an das Haus Baden
- 27. Januar 1810 - Erhebung zur Stadt
- 1817 - Einweihung neuer/heutiger Friedhof
- 1844 - Donaueschingen wird Amtsstadt ("standesherrliche Amt Donaueschingen")
- 1849 - Errichtung des Badischen Bezirksamtes Donaueschingen, ab 1939 Landkreis Donaueschingen
- 14. Juni 1868 - Einfahrt des ersten Eisenbahnzuges
- 1876 - Bau der ersten evangelischen Kirche
- 5. September 1885 - Eröffnung des ersten Kindergartens
- 30. September 1888 - Bezug des Postgebäudes
- April 1891 - Erster gedruckter Touristenführer
- 1892 - Fertigstellung der städtischen Wasserleitung
- 1. August 1893 - Eröffnung der Bregtalbahn Donaueschingen - Hammereisenbach - Furtwangen
- 12. September 1895 - Eröffnung der Stadtfernsprechleitung/Telefon
- 16. Oktober 1895 - Erstmals elektrische Straßenbeleuchtung
- 15. November 1895 - Neues Stadtwappen
- 9. September 1899 - Einweihung der städtischen Turn- und Festhallen
- 5. August 1908 - Stadtbrand
- 17. Mai 1909 - Gründung der Volkshochschule
- 4. Dezember 1911 - Einweihung neues/heutiges Rathaus
- 1913 - Einweihung der heutigen evangelischen Kirche
- 1913 - Gründung der Gesellschaft der Musikfreunde
- 1. Oktober 1913 - Eintreffen der Kompanien des neu gebildeten III. Bataillons des 9. Badischen Infanterie-Regiments Nr. 170 (Donaueschingen wird Garnisonsstadt)
- 31. Juli 1921 - Erste Durchführung der "Donaueschinger Kammermusikaufführungen zur Förderung der zeitgenössischen Tonkunst". Heute: Donaueschinger Musiktage
- 14. Oktober 1923 - Einweihung Max-Egon-Krankenhaus
- 1927/1928 - Errichtung der Kirche St. Marien
- 1. August 1933 - Eingemeindung Allmendshofen
- 4. April 1935 - Eingemeindung Aufen
- 1945 - Bombenangriffe
- 1953 - 1. Prinz Karl zu Fürstenberg-Reitturnier
- 1954 - Errichtung Parkschwimmbad im "Haberfeld"
- 13. September 1958 - Einweihung des 1. Schulgebäudes (Eichendorffschule)
- 1964 - Bildung einer Städtepartnerschaft mit Saverne/Frankreich
- 1. Dezember 1971 - Eingemeindung Wolterdingen
- 1. Januar 1972 - Eingemeindung Pfohren und Grüningen
- 1972 - Kreisreform (der Landkreis Donaueschingen wird aufgelöst)
- 1. Feburar 1972 - Eingemeindung Aasen
- 1. April 1972 - Eingemeindung Heidenhofen
- 1. Juli 1972 - Eingemeindung Hubertshofen
- 1. Januar 1975 - Eingemeindung Neudingen
- 1989 - 1.100 Jahrfeier
- 1993 - Bildung einer Städtepartnerschaft mit Vác/Ungarn
- 1. Juli 1993 - Erhebung zur Großen Kreisstadt Donaueschingen
- 1995 - Bildung einer Städtepartnerschaft mit Kaminoyama/Japan
- 1996 - 75 Jahre Donaueschinger Musiktage; 40. Prinz Karl zu Fürstenberg-Reitturnier
- 2000 - 1111 Jahre Donaueschingen
- 20. Juni 2012 - Anerkennung zum Erholungsort
Quelle: donaueschingen.de