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Alte Historische Fotos und Bilder Donauwörth, Bayern

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Geschichte von Donauwörth, Bayern in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Zur Stadt Donauwörth gehören die Orte und Ortsteile:

Auchsesheim - Schwadermühle

Berg - Binsberg, Schöttle, Walbach, Kreuzhof und Ramhof

Donauwörth

Nordheim

Parkstadt

Riedlingen - Neudegg, Posthof, Quellhaus, Seibertsweiler, Spindelhof und Weiherhaus

Schäfstall - Eckhof, Karweiserhof, Lehenhof, Neffsend und Schweizerhof

Wörnitzstein - Dittelspoint, Felsheim, Huttenbach, Maggenhof, Osterweiler, Reichertsweiler und Schwarzenberg

Zirgesheim - Lederstatt, Schellenbergerhof, Stillberghof und Schiesserhof

Zusum

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 19 749

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Donauwörth. Donaubrücke
Donaubrücke
Donauwörth. Hauptstraße
Hauptstraße
Donauwörth. Pädagogische Stiftung Cassianeum, 1914
Pädagogische Stiftung Cassianeum, 1914
Donauwörth. Reichsstraße, 1946
Reichsstraße, 1946

Geschichte

Die Anfänge

Donauwörth als Siedlungsraum ist durch Boden- und Flussfunde seit der Jungsteinzeit durch Steinäxte (5000-2000 v. Chr.) dokumentiert. Aus der Kulturepoche der Bronzezeit (2000-1200 v.Chr.) sind zahlreiche Randleistenbeile, Lappenbeile, Dolche, Schwerter, Lanzenspitzen und Blechscheiben bekannt. Der Urnenfelderzeit (1200-750 v.Chr.) lassen sich mittel- und oberständige Lappenbeile, Tüllenbeile und Tüllenmeißel, Sicheln und Schwerter zuordnen. Eine Besonderheit stellt die Beinschiene der Urnenfelderzeit dar, die als Flußfund bei Schäfstall zu Tage kam. 34 hallstattzeitliche Fundplätze, vor allem aus Hügelnekropolen mit rund 280 Grabhügeln sind im Stadtgebiet vor allem auf dem Schellenberg erfasst. In die Latènezeit (450-15 v-Chr.) gehören ein Eisenbarren und ein Eisenschwert.

Erstes bis Mitte drittes Jahrhundert

Überreste römischer Villen und Gutshöfe bei Berg, Riedlingen und Zirgesheim und der Endpunkt der Römerstraße Via Claudia, die beim Stadtteil Nordheim die Donau erreichte, dokumentieren die Zugehörigkeit zum Römischen Reich. Eine dort gefundene römische Wagenaufhängung deutet auf die Lage des römischen Donauübergangs, den eine römische Straßenstation an der Zirgesheimer Straße markiert.

Die Spolie von einem römischen Pfeilergrabmal aus der Pfarrkirche St. Laurentius in Berg weist auf die Existenz eines römischen Friedhofes hin.

In die Zeit nach Christi Geburt gehören eine Gürtelschließe aus Bronze, eine kleine Glocke und ein Zügelführungsring noch aus römischer Zeit, dann aus Eisen eine karolingische Flügellanzenspitze, ein romanisches Schwert sowie schließlich zahlreiche Eisenwaffen und Gerätschaften des Hochmittelalters und der Neuzeit.

500 bis 1197

Um 500

Erste Fischersiedlung auf einer Insel in der Wörnitz.

Um 970

Erste Brücke über die Donau und Errichtung einer Burganlage am Mangoldfelsen in der Promenade. Bei der Burggrabung 2009 wurden die Überreste eines ottonischen Wohnturmes sichtbar, dessen Fundament aus römischen Spolien des Apollo-Grannus-Heiligtums in Faimingen besteht.

Um 1000

Kaiser Otto III. verleiht dem Burgherrn Aribo von Werd das (Wochen-)Markt-, Münz- und Zollrecht.

1029

Die Kreuzpartikel, die Mangold I. als Gesandter Kaiser Konrads II. in Konstantinopel von Kaiser Konstantin VIII. erhält, wird noch vor seiner Rückkunft von seinen Dienern nach Werd gebracht. Mangold I. stiftet ein adeliges Eigenkloster und setzt seine Schwester Irmintraud als Äbtissin ein.

1030

Kaiser Konrad II. bestätigt Mangold I. die um 1000 dessen Vater verliehenen Privilegien und verleiht der Marktsiedlung Werd einen Jahrmarkt.

1049

Papst Leo IX. weiht die Kirche, den Altar und das Kloster Hl. Kreuz auf dem Mangoldstein.

Er setzt Mangolds Tochter Gunderade als Äbtissin ein und unterstellt das Kloster dem Heiligen Stuhl.

1050

Tutta, die Gemahlin Mangolds I., stirbt und wird in der Klosterkirche bestattet.

1053

Mangold I. stirbt und wird neben seiner Gattin bestattet.

Um 1070

Nach Zerstörung des Klosters auf der Burg wird mit Zustimmung Papst Alexanders II. ein neues Kloster in der Ebene errichtet.

1101

Papst Paschalis II. genehmigt Mangold III. die Errichtung eines Männerklosters neben dem Frauenkonvent in Werd.

1135

Papst Innozenz II. bestätigt auf Bitten Mangolds IV. die dem Kloster Hl. Kreuz zu Werd von Papst Leo IX. verliehenen Rechte, genehmigt die Aufhebung des Frauenklosters und die Umwandlung in ein Männerkloster der Benediktiner.

1188

Die heutige Klosterkirche Hl. Kreuz erhält ihre Weihe.

Um 1193

Werd wird Stadt mit dem einköpfigen Stauferadler als Wappen.

1190–1197

Unter Kaiser Heinrich VI. nimmt die königliche staufische Reichsmünzstätte ihre Tätigkeit auf.

1214 bis 1539

1214

Kaiser Friedrich II. übergibt die von den Bürgern erbaute Brückenkapelle an der Donau den Hospitalbrüdern des Deutschen Ordens, der sich daraufhin in Donauwörth niederlässt.

1218

Die staufische Ringmauer entsteht.

1219

Werd fungiert als königliche Messestadt.

1236

Staufische Holzbauten im Spindeltal nachgewiesen.

1256

Maria von Brabant wird enthauptet und im Kloster Hl. Kreuz beigesetzt.

1266

Konradin von Hohenstaufen verpfändet Burg und Stadt Werd an Herzog Ludwig von Bayern.

1301

Werd kommt im Frieden von Bensheim wieder zum Reich und wird freie Reichsstadt. Die Mangoldsburg wird entfestigt und der Burgbereich wird in den Mauerrring der Reichsstadt einbezogen.

1363

Karl IV. privilegiert Donauwörth damit, dass dessen Bürger vor kein auswärtiges Gericht, nicht einmal vor das kaiserliche Hofgericht, geladen werden dürfen.

1425

Der Grundstein der St. Johanniskirche wird gelegt.

1434

Donauwörth wird die Hohe Gerichtsbarkeit (Blutgerichtsbarkeit) verliehen.

1444–1461

Bau der Pfarrkirche „Zu Unserer Lieben Frau“.

1465

Kaiser Friedrich III. erlässt den großen Freiheitsbrief.

1467

Der Neubau der Stadtpfarrkirche wird der Hl. Maria, St. Ulrich und Afra geweiht.

Um 1500

Der Meistersang steht in Donauwörth in hoher Blüte.

1500

Maximilian I. feiert im Tanzhaus die Geburt seines Enkels, des späteren Kaisers Karl V.

1530

Kaiser Karl V. verleiht der Reichsstadt Schwäbischwerd den doppelköpfigen schwarzen Adler auf goldenem Grund, den die Stadt noch heute im Wappen führt.

1532

Schwäbischwerd ist wieder Reichsmünzstätte. Talerausprägung

1539

Bau des Fuggerhauses.

1606 bis 1778

1606

Durch das „Kreuz- und Fahnengefecht“, eine gewaltsame Auseinandersetzung zwischen Katholiken und Protestanten, wird eine katholische Prozession gestört.

1607

Kaiser Rudolf II. verhängt die Reichsacht über Donauwörth, die von Herzog Maximilian von Bayern vollstreckt wird. Donauwörth wird rekatholisiert und die Hälfte der Bevölkerung wandert ab.

1630–1642

Kapuzinerkloster und –kirche werden erbaut.

1632

Der Schwedenkönig Gustav Adolf besetzt die Stadt.

1634

Die Schweden ziehen ab.

1646–1649

Schwedische und bayerische Truppen besetzen abwechselnd die Stadt an der Donau.

1696

Das Regiment der Deutschmeister wird in Donauwörth ausgemustert und vereidigt und danach auf den Balkan geführt.

1701–1714

Im Spanischen Erbfolgekrieg werden nach der Niederlage der Bayern und Franzosen in der Schlacht am Schellenberg am 2.7.1704 Donauwörth und sein Umland schwer in Mitleidenschaft gezogen.

1705–1714

Die Stadt ist noch einmal reichsfrei.

1715–1716

Bau der (Invaliden-)Kaserne für die bayerische Garnison.

1717–1720

Bau der barocken Hl. Kreuz-Kirche.

1720–1721

Die Bürger errichten den Kalvarienberg als Mahnmal für die Opfer im Spanischen Erbfolgekrieg.

1740 – 1742

Die Niederlassung einer Porzellan- und Fayence-Industrie scheitert.

1741–1743

Im Österreichischen Erbfolgekrieg (1740 – 1748) kommt es zu Konzentrationen kaiserlicher und französischer Einheiten, die durch Schanzarbeiten erhebliche Flurschäden anrichten.

1750

Eine ständige Schifffahrtslinie zwischen Wien und Donauwörth wird eröffnet.

1774–1778

Das Deutschordenshaus wird neu erbaut

1802 bis 1897

1802-1803

Das Kapuzinerkloster und das Benediktinerkloster Hl. Kreuz werden aufgehoben, die Mönche verlassen die Stadt.

1803

Das Landgericht Donauwörth wird errichtet.

1.7.1804

Erstmals erscheint das Donauwörther Wochenblatt.

7.10.1805

Napoleon ist erstmals in Donauwörth.

1806

Die Deutschordenskommende Donauwörth wird aufgehoben.

1808

Es gibt erstmals eine öffentliche Straßenbeleuchtung in der Stadt.

1809

Napoleon weilt ein zweites Mal in Donauwörth.

1818

Donauwörth muss den bayerischen Löwen im Stadtwappen führen.

1826

Das erste städtische Krankenhaus wird im ehemaligen Kapuzinerkloster eröffnet.

1832

Der Nördlinger- oder Kapuzinertorturm wird abgebrochen.

1836

Die Lateinische Vorbereitungsschule wird eröffnet. Ein regelmäßiger Dampfschiff-Fahrdienst zwischen Regensburg und Donauwörth wird eingerichtet.

1839

Dem Dominikanerinnenkloster St. Ursula wird der Unterricht der Mädchen übertragen.

1847

Der erste Zug überquert die Donaubrücke und fährt in den Bahnhof Donauwörth in der Promenade ein.

1850

Donauwörth wird kreisunmittelbar.

1857

Donauwörth wird an das Telegraphennetz angeschlossen.

1860

Das evangelische Vikariat wird eröffnet.

1861

Die Donaudampfschifffahrt wird durch ein Anschlussgleis direkt mit dem ersten Bahnhof in der Promenade verbunden.

1862

Die Grundsteinlegung zur evangelischen Kirche erfolgt. Das Lederer-Tor wird abgebrochen.

1871

Eine gewerbliche Fortbildungsschule wird in Donauwörth eingerichtet.

1874

Der Warentransport mittels Dampfschiffen auf der Donau wird eingestellt.

1875

Ludwig Auer begründet seine Druckerei und das Cassianeum.

1877

Durch die Vollendung der Bahnlinie Regensburg – Neuoffingen wird Donauwörth Eisenbahnknotenpunkt. Deshalb wird die Verlegung des Bahnhofes an seinen heutigen Standort notwendig.

1889

Die Privat-Lateinschule wird eröffnet.

1890

Die Handwerker-Zeichenschule nimmt ihre Arbeit auf.

1897

Das Königlich-Bayerische Progymnasium und die Tagesfortbildungsschule für Mädchen im Kloster St. Ursula werden eröffnet

1901 bis 1999

1909

Es gibt eine Bürgerschule im Cassianeum.

1913

Das Donauwörther Anzeigeblatt erscheint als Tageszeitung.

1935

Die Herz-Jesu-Missionare kommen nach Donauwörth (1949 führen sie die erste sechsklassige Mittelschule in Bayern, seit 1965 Realschule).

Bau der Neudegger-Siedlung (Adolf-Hitler-Siedlung).

1937

Eine städtische Berufsschule wird eröffnet.

1940

Donauwörth verliert die Kreisunmittelbarkeit.

1945

Bei den Bombenangriffen am 11. und 19. April wird die Stadt zu 75 % zerstört und am 25. April besetzen die Amerikaner die Stadt.

1946

Der Wiederaufbau der Reichsstraße beginnt.

1949

Unter den 8.097 Einwohnern werden 2.150 Heimatvertriebene und Flüchtlinge gezählt.

1950–1952

Die Mangold-Schule entsteht im Spindeltal.

1955–1957

Neubau des Gymnasiums und der Berufsschule.

Dezember 1959

Panzergrenadiere beziehen die (spätere Alfred-Delp-)Kaserne auf dem Schellenberg.

Seit 1959

Auf dem Schellenberg entsteht die Parkstadt.

1961–1962

Die evangelische Christuskirche wird umgebaut und erweitert.

1963

Das Freibad auf dem Schellenberg wird eröffnet.

1965

Der Bau der Ostumgehung beginnt.

1968

Die Pfarrkirche Christi Himmelfahrt in der Parkstadt wird geweiht.

1971

Die Dörfer Auchsesheim, Nordheim und Zirgesheim werden Stadtteile von Donauwörth. Die Stadt erhält eine neue Aussegnungshalle und in der Parkstadt wird eine neue Grundschule gebaut - die heutige Sebastian-Franck-Schule.

1972

Die Gemeinden Riedlingen und Zusum werden eingemeindet. Die Stadt Donauwörth stiftet den Werner-Egk-Preis als Kulturpreis.

1973

Donauwörth wird Sitz des Landratsamts Donau-Ries. Die Vorstadtgemeinde Berg wird eingemeindet und die Rathaussanierung beginnt (neuer Sitzungssaal).

1973–1975

Das Tanzhaus in der Reichsstraße wird wieder aufgebaut

1974

Die Donauwörther Kulturtage werden eingeführt. Friedrich Drechsler stiftet einen Sozialpreis.

1975

Die Sporthalle an der Neudegger Allee wird übergeben.

Donauwörth feiert das erste Reichsstraßenfest.

1976

Der Bau der Ostumgehung ist abgeschlossen. Das Naherholungszentrum wird übergeben.

1977

Donauwörth feiert das Jubiläum „1000 Jahre Brückenstadt“.

Der Reichsstadtbrunnen von Bildhauer Prof. Hans Wimmer in der Reichsstraße wird übergeben.

Seit 1977

gibt es regelmäßig an einem Sonntag im Juli den Schwäbischwerder Kindertag.

1978

Der Europarat verleiht Donauwörth die Europafahne. Mit der Eingemeindung der Gemeinden Schäfstall und Wörnitzstein wird die Gebietsreform abgeschlossen. Die Einwohnerzahl erhöhte sich dadurch auf 17.856 und die Fläche auf 7.687 ha.

1979

Im Stadtkommandantenhaus gibt es eine moderne Stadtbibliothek, im Rathaus wird ein Verkehrsamt eingerichtet. Die neue Hauptschule (Ludwig-Auer-Schule) wird eröffnet. Die Musikschule beginnt ihre Arbeit.

1980

Die Großkläranlage wird in Betrieb genommen.

1981

Das Archäologische Museum im Tanzhaus wird übergeben.

1982

Der Stadtteil Riedlingen erhält eine neue Aussegnungshalle (nach Auchsesheim 1976 und Zirgesheim 1979). Die Werner-Egk-Begegnungsstätte im Deutschordenshaus wird eröffnet.

Das neue Feuerwehrgerätehaus wird übergeben.

Der Bau der „Südspange“ beginnt.

Im Ried wird der „Fischerbrunnen“ (Georg Bayer) übergeben.

1983

Die Renovierung des Zeughauses wird abgeschlossen. Ein neuer Bauhof wird Wirklichkeit. Die Steinbrücke in Wörnitzstein wird saniert.

1984

Die Renovierung des Turmes der Liebfrauenkirche wird abgeschlossen.

Die Hochwasserfreilegung beginnt.

1985

Der Steg über die Wörnitz bei Hl. Kreuz wird freigegeben. Im Stadtteil Riedlingen wird der Pitzbrunnen (Fred Jansen) übergeben. An der Kapellstraße wird die „Junge Donau“ (Hans Wimmer) aufgestellt. Im Ried wird das renovierte Heimatmuseum übergeben.

Die Stadt stiftet einen Jugendpreis.

1986

Das „Haus der Stadtgeschichte“ im Rieder Tor wird eröffnet.

Zum 750. Jubiläum erhält das Rathaus ein Glockenspiel.

Die Stadt stiftet den Kunstpreis.

Das Wörnitzparkhaus wird seiner Bestimmung übergeben.

1987

Die Südspange, die im 1979 ausgewiesenen Gewerbegebiet Riedlingen endet, wird dem Verkehr übergeben.

Die Sanierung des Freibades beginnt.

Die seit 1981 laufende Sanierung des Bürgerspitals wird abgeschlossen.

1988

Der Brunnen in der Parkstadt und das Sportzentrum am Stauferpark werden übergeben.

1989

Der Hl. Nepomuk von Alfred Görig ziert die Wörnitzbrücke im Stadtteil Wörnitzstein.

Seit dem 1. Juli markiert die Nachbildung eines römischen Meilensteines an der Schmutter bei Nordheim den Endpunkt der Via Claudia (Römerstraße), die hier die Donau erreichte.

In München wird ein Airbus der Lufthansa auf den Namen „Donauwörth“ getauft.

1990

Die Übergabe der hochwasserfreien Westspange mit der „Christophorusfigur“ (Alfred Görig) erfolgt.

Die Neudegger Siedlung erhält ihren „Siedlerbrunnen“ (Fred Jansen)

1991

Im Juni erfolgt der erste Spatenstich für das neue Donauwörther Krankenhaus. Der „Zaubergeigenbrunnen“ (Prof. Hans Ladner) in der Promenade und das Freizeitzentrum werden übergeben.

Zu Pfingsten wird die Stadtpfarrkirche „Zu Unserer Lieben Frau“ zum Liebfrauenmünster erhoben.

1992

Am 26. Juni wird die „Alte Kanzlei“ gegenüber dem Zeughaus ihrer neuen Bestimmung übergeben.

1993

„800 Jahre Stadtrecht“ werden gefeiert. Das „Käthe-Kruse-Puppenmuseum“ und die „Werner-Egk-Begegnungsstätte“ im ehemaligen Kapuzinerkloster in der Pflegstraße werden eröffnet. Die Städtische Kunstgalerie im Deutschordenshaus wird übergeben.

Das zentrale Feuerwehrgerätehaus erhält einen Anbau.

1994

Baubeginn zur neuen Rieder-Tor-Brücke.

1995

Die Hochwasserfreilegung im Ried wird abgeschlossen. Auf der neuen Rieder-Tor-Brücke werden die durch Spenden finanzierten Bronzefiguren „St. Nikolaus“ und „St. Nepomuk“ des Landshuter Bildhauers Karl Reidel aufgestellt.

Die Großkläranlage wird erweitert.

1996

Die Parkhäuser am Münster und im Ried werden ihrer Bestimmung übergeben.

1998

Donauwörth wird zur Großen Kreisstadt erhoben. Das Einwohnermeldeamt zieht in die „Neue Kanzlei“ neben dem Rathaus um und wird zum „Bürgerbüro“.

Die Werner-Egk-Schule in der Jennisgasse wird übergeben.

Der Kreisverkehr an der Dillingerstraße ist fertig.

1999

Der Fischerplatz im Ried wird übergeben. Der Stadtteil Riedlingen erhält einen neuen Kindergarten.

Das Stadtarchiv zieht in neue Räume in der „Neuen Kanzlei“ in der Kapellstraße.

2000 bis 2018

2000

Abschluss der Stadtsanierung. Die Büste von Sebastian Franck (1499 – 1542/1543) wird auf der nach ihm benannten Brücke über die Wörnitz enthüllt.

2001

Donauwörth feiert das Jubiläum „700 Jahre Freie Reichsstadt“ und begeht das Festjahr zum 100. Geburtstag des Komponisten und Ehrenbürgers Werner Egk (1901 – 1983).

Die neue Jugendherberge wird übergeben, der alte Mangoldfelsen wird saniert.

In Auchsesheim wird der „Kindheitsbrunnen“ (Georg Bayer) enthüllt.

2002

Der Donauwörther Busbahnhof und der Bahnhofsplatz werden saniert.

Das Heimatmuseum im Hintermeierhaus wird wieder eröffnet.

2003

Die Voruntersuchungen zur Sanierung des Hotels Krebs beginnen.

2004

Ausstellung „300 Jahre Schlacht am Schellenberg“ im Deutschordenshaus (Foyer)

Besuch des 11. Herzogs von Marlborough, John Georg Vanderbilt Henry Spencer-Churchill im Rathaus (Eintrag ins Goldene Buch der Stadt)

Am 15. Mai findet das Jubiläum "25 Jahre Ludwig-Auer-Schule" statt.

Am 25. Juni feiert das Stadtarchiv Donauwörth sein 90. Jubiläum.

Am 28. September wird der AWO-Kinderhort eröffnet.

Das Jubiläum 25 Jahre Stadtbibliothek im Stadtkommandantenhaus wird begangen.

2005

Jubiläum 100 Jahre Caritas (Gründer: Ludwig Auer)

60. Todestag des Jesuitenpaters und Namensgebers der Kaserne auf dem Schellenberg, Alfred Delp

15. Oktober: Verleihung des Werner-Egk-Preises an Max Kruse

Jubiläum 50-jähriges Bestehen der Stadtkapelle Donauwörth

Jubiläum 100 Jahre Puppen von Käthe Kruse (Ausstellung)

2006

07. Dezember: Grundsteinlegung für ersten Bauabschnitt des Hubschrauber-Technologieparks von Eurocopter

Ausstellung „400 Jahre Kreuz- und Fahnengefecht“ im Haus der Stadtgeschichte.

18. Januar: 750. Todestag der Maria von Brabant (Ausstellung im Stadtarchiv)

Beginn der Arbeiten an der neuen Freilichtbühne im ehemaligen Loiblgarten

2007

28. Juni: Einweihung der neuen Freilichtbühne

Juli: Beginn der Sanierungsarbeiten am Hotel Krebs

2008

August: Sonderausstellung zum 25. Todestag des Komponisten Werner Egk

September: Eröffnung des neuen Parkhauses am Weidenweg

2009

Ausstellung „Vom Hotel Krebs zum Maximilium“ im Zeughaus

Einzug der Arztpraxen in das neue Fachärztezentrum „Maximilium“.

Am 15. April besucht Bundespräsident Horst Köhler mit seiner Frau Donauwörth und trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein. Es handelt sich um den ersten offiziellen Besuch eines Bundespräsidenten in unserer Stadt.

Archäologische Ausgrabungen am Mangoldfelsen bringen bedeutende Überreste der ehemaligen Mangoldsburg zu Tage.

2010

Donauwörth erhält den Bayerischen Qualitätspreis für besonders wirtschaftsfreundliche Gemeinden mit hohem Qualitätsanspruch.

Die Herz-Jesu-Missionare sind seit 75 Jahren im Kloster Heilig-Kreuz.

Amtswechsel in der Kämmerei: Franz Haselmayr geht in den Ruhestand und wird abgelöst von Gertrud Hammer. Für seine langjährigen Dienste erhält er die Verdienstmedaille der Stadt.

Die Bauarbeiten am neuen VHS-Haus, dem "Forum für Bildung und Energie" im Spindeltal, beginnen.

Donauwörth wird der European Energy Award® verliehen.

Die Pädagogische Stiftung Cassianeum feiert ihr 100jähriges Jubiläum.

Die Schulen des Schulverbandes Donauwörth – Asbach-Bäumenheim erhalten den Status einer Mittelschule.

2011

Das Deutschordenshaus wird umfangreich saniert und restauriert.

Donauwörth erhält einen Denkmals-Sonderpreis des Bezirks Schwaben für die Sanierung und Umnutzung des Hotels Krebs zum Maximilium.

Der Donauwörther Stadtbus wird eingeführt.

Große Teile der Alfred-Delp-Kaserne werden aufgelöst.

Joachim Gauck trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein.

Walter Pfeifer, ehemaliger Leiter der Werner-Egk-Musikschule und Dirigent der Stadtkapelle, erhält als Erster die neue Sebastian-Franck-Kulturmedaille Donauwörths.

2012

Die Kletterhalle im Stauferpark wird eröffnet.

Das neue VHS-Gebäude im Spindeltal, genannt „Forum für Bildung und Energie“, wird eröffnet.

Das Deutschordenshaus beherbergt nach der umfangreichen Sanierung wieder die Polizeiinspektion Donauwörth und wird feierlich eingeweiht.

Der Kirchturm des Liebfrauenmünsters wird saniert.

Im Landratsamt werden 40 Jahre Landkreis Donau-Ries gefeiert.

Die Fischerstecher feiern ihre 275 jährige Tradition.

2013

Im Beisein von Ministerpräsident Horst Seehofer wird das neue Systemhaus von Eurocopter feierlich eingeweiht und offiziell in Betrieb genommen.

Die letzten Soldaten des EloKa-Bataillons 922 verlassen die Alfed-Delp-Kaserne.

Vorschläge der Donauwörther Bürger zur Konversion der Alfred-Delp-Kaserne sind gefragt. Bei einer „Bürgerwerkstatt“ können sie Ideen in den Planungsprozess einbringen.

Die Bauarbeiten an der geplanten Donaupromenade entlang der ehemaligen Donaulände haben begonnen.

2014

Bei den Kommunalwahlen am 16. März wird OB Neudert im Amt bestätigt und es ziehen acht neue Stadträte in die Bürgervertretung ein.

Die wissenschaftliche Bestimmung zweier bei den archäologischen Grabungen im Spindeltal entdeckter Skelette wird im Mai beim Historischen Verein präsentiert.

Ein Gebäude der ehemaligen Alfred-Delp-Kaserne wird im September für 100 Flüchtlinge bezugsfertig gemacht.

Der hundertste Todestag des großen Donauwörther Bürgers Ludwig Auer wird am 28. Dezember begangen.

2015

Am 29. Januar vor 70 Jahren wurde der in Donauwörth zum Tod verurteilte Hans Leipelt, ein Sympathisant der studentischen Widerstandsgruppe „Weiße Rose“, im Gefängnis München-Stadelheim hingerichtet.

Die Freiwillige Feuerwehr Donauwörth feiert im Juni ihr 150jähriges Jubiläum.

Die Gebrüder-Röls-Grundschule in Riedlingen begeht ihr 50jährige Bestehen im Juni mit einem Festakt.

Ebenfalls im Juni feiert der Schützenverein Adler Berg seinen 125. Geburtstag.

Donauwörth bekommt im August mit Robert Neuner einen neuen Stadtpfarrer, nachdem Dekan Monsignore Ottmar M. Kästle nach zehn Jahren seine Pfarrstelle verlässt.

2016

Der ehemalige SPD-Stadtrat (1966-2002) Anton Deuerling stirbt mit 89 Jahren.

Die Stadt kauft einen Teil des Geländes der ehemaligen Alfred-Delp-Kaserne.

Vor 25 Jahren wurde die Stadtpfarrkirhe zum Liebfrauenmünster erhoben.

Nach der Äbtissin Gunderada des ehemaligen Frauenklosters im 11. Jahrhundert wird eine Straße benannt.

Die kirchlichen Realschulen Heilig-Kreuz und St. Ursula werden unter einem Dach im Stauferpark untergebracht.

Vor 725 Jahren wurde die seliggesprochene Mystikerin Margarete Ebner in Donauwörth geboren.

2017

Das Wagenknecht-Haus und das Café Engel in der Reichsstraße werden abgerissen.

Die Kreuzigungsgruppe auf dem Kalvarienberg wird duch Sturmböen beschädigt.

Bei archäologischen Grabungen im Baugrund des neuen "Engel-Quartiers" in der Reichsstraße kommen Reste eines alten Brunnens zutage.

Die untere Wörnitzbrücke wird im Reformationsjahr in "Friedensbrücke Wörnitz" umbenannt.

2018

Der ehemalige Donauwörther Stadtpfarrer Wilhelm Schmid (1986-2005) stirbt mit 80 Jahren in Monheim.

Kurt Benedicter, Träger des Ehrenringes der Stadt und der Goldenen Bürgermedaille, der von 1989 bis 2002

2. Bürgermeister Donauwörths war, stirbt mit 88 Jahren.

Die 630 Jahre alte Glocke aus dem Stadtpfarrkirchturm mit dem Beinamen "Zwölferin" wird durch eine neu gegossene Glocke ersetzt.

Frau Dr. Lore Grohsmann, die von 1961 bis 1987 das Stadtarchiv Donauwörth betreute, stirbt mit 90 Jahren.

Alt-Oberbürgermeister Dr. Alfred Böswald stirbt mit 86 Jahren. 32 Jahre hatte er der Stadt als Bürgermeister und, nach der Erhebung zur Großen Kreisstadt, als Oberbürgermeister gedient.

Die Donauwörther Violinistin Veronika Eberle erhält den Werner-Egk-Kulturpreis.

Der Stadtrat beschließt, dass das traditionsreiche, aber sanierungsbedürftige Tanzhaus in städtischer Hand bleibt.

Quelle: donauwoerth.de



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