Geschichte von Essenbach, Bayern in Fotos
GeschichteBis zum 19. JahrhundertDie Gemarkung ist Siedlungsgebiet seit der Steinzeit; der Ortsteil Altheim ist Namensgeber einer neolithischen Kulturstufe, die ca. 3800–3400 v. Chr. in Süddeutschland verbreitet war (Altheimer Gruppe). Für die Römerzeit ist auf dem Gebiet des namensgebenden Ortsteils eine Ziegelei nachgewiesen, auf dem Gebiet des Ortsteils Unterwattenbach weisen archäologische Funde auf eine weitere Ziegelei hin. Essenbach gehörte dem Freiherrn von Etzdorf. Der Ort war zwar Teil des Kurfürstentums Bayern, bildete aber eine geschlossene Hofmark. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Das Herrschaftsgericht wurde 1848 aufgelöst. EingemeindungenBereits 1949 wurden die Orte Hirnkofen, Unterunsbach und Oberunsbach der damaligen nördlichen Nachbargemeinde Martinshaun in die Gemeinde Essenbach eingemeindet. Der verbleibende Hauptteil der Gemeinde Martinshaun kam am 1. Januar 1978 zu Ergoldsbach. Im Rahmen der Gemeindegebietsreform wurden am 1. April 1971 die bis dahin selbständigen Gemeinden Altheim und Mirskofen eingegliedert. Am 1. Juli 1972 kam Oberwattenbach hinzu. Am 1. Mai 1978 folgten Mettenbach und Ohu. Am 1. Januar 1980 wurde aus dem gemeindefreien Gebiet Untere Au ein Teil mit einer Fläche von 45,23 Hektar (rund ein Drittel des Gebiets) in die Gemarkung Ohu und in die Gemeinde Essenbach eingegliedert. Das verbleibende gemeindefreie Gebiet wurde zwei Jahre später aufgelöst und als Gemarkungsteil Ohu der Stadt Landshut zugeschlagen. Laut Karte handelt es sich dabei um einen Abschnitt der Isar mit Uferstreifen. Quelle: de.wikipedia.org |