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Alte Historische Fotos und Bilder Emstek, Niedersachsen
Old historical photos and pictures Emstek, Lower Saxony
Wappen Emstek

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Geschichte von Emstek, Niedersachsen in Fotos
History of Emstek, Lower Saxony in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Emstek ist eine Gemeinde im Landkreis Cloppenburg in Niedersachsen. Die Gemeinde liegt an der Soeste im Oldenburger Münsterland, sieben Kilometer östlich von Cloppenburg. Im Nordosten endet das Gemeindegebiet an der Lethe, die in diesem Teil das Naturschutzgebiet Ahlhorner Fischteiche durchfließt. Der nördlichste Teil der Gemeinde Emstek gehört zum Naturpark Wildeshauser Geest.

Die Gemeinde setzt sich aus den folgenden acht Ortschaften zusammen:

Bühren, Drantum, Emstek, Garthe, Halen, Höltinghausen, Hoheging, Westeremstek

Geschichte: Die Bezeichnung Emstek hat sich über Jahrhunderte bis zur heu­tigen Schreibweise entwickelt. Erstmals schriftlich erwähnt wird der Ort in einer Urkunde aus dem Jahre 947 als „Emphstece". Später tauchen u. a. die Bezeichnungen „Emstecki" (12. Jahrhundert) oder Emestecke (13. Jahrhundert) auf. Es gibt verschiedene Ansätze der Namensherleitung. Eine mögliche Erklärung ist die Zusammenset­zung der Silben „emme", was soviel wie (hochliegende) Fläche be­deutet, und „stek" (Steg, Steige oder Weg).

Emstek liegt tatsächlich leicht erhöht auf einem schwach ausgebildeten Geestrücken, der in Richtung Norden, Westen und Süden spürbar abfällt. Vor diesem Hintergrund ist eine solche Interpretation des Namens plausibel. Während im 19. Jahrhundert die Schreibweise „Emsteck" üblich war, lautet seit der Verfügung des Ministerium des Innern in Olden­burg vom 10. September 1930 die offizielle Orts- und Gemeindebe­zeichnung „Emstek".

Zur Bauerschaft Emstek gehören die Ortsteile Hesselnfeld und Desum. Hesselnfeld war früher ein Teil der Bauer­schaft Westeremstek und wurde vor allem durch das „nichtadelige Gut Hesselnfelde" bekannt.

Der kleine Ortsteil Desum südlich von Emstek ist von besonderer geschichtlicher Bedeutung. Dort befin­det sich eine alte Gerichtsstätte, das „Gogericht auf dem Desum", wo über Jahrhunderte die Hofinhaber aus den Orten und Bauer­schaften des ehemaligen Lerigaus mehrmals im Jahr unter freiem Himmel zusammenkamen, um Streitigkeiten zu klären und Verge­hen zu ahnden.

Emstek gilt als eines der ältesten Kirchdörfer im Lerigau. Vermutlich hat hier bereits im 9. Jahrhundert eine erste kleine Kirche gestanden, die Mittelpunkt eines größeren Kirch­spiels war. Im Jahre 1159 wurde dieses Ur-Kirchspiel Emstek geteilt. Im Süden des Kirchspiels erhielten die Einwohner Cappelns das Recht, einen eigenen Pfarrer zu wählen, und gründeten eine selb­ständige Kirchengemeinde.

Einwohner: 12 362

Emstek. Blick auf Drantum
Blick auf Drantum
Emstek. Blick auf Höltinghausen
Blick auf Höltinghausen
Emstek. Bühren - Geschäftshaus B. Thoben, Kirche, Westerhoff, Siedlung, 1964
Bühren - Geschäftshaus B. Thoben, Kirche, Westerhoff, Siedlung, 1964
Emstek. Höltinghausen - Bahnhof
Höltinghausen - Bahnhof
Emstek. Höltinghausen - Budden-Mühle, 1942
Höltinghausen - Budden-Mühle, 1942
Emstek. Höltinghausen - Industriewerke, 1962
Höltinghausen - Industriewerke, 1962
Emstek. Höltinghausen - Schule, Wirtschaft Wilhelm Ostendorf
Höltinghausen - Schule, Wirtschaft Wilhelm Ostendorf
Emstek. Marktplatz, um 1960
Marktplatz, um 1960


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