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Alte Historische Fotos und Bilder Gefrees, Bayern
Wappen Gefrees

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Geschichte von Gefrees, Bayern in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Das Stadtgebiet umfasst 44 Ortsteile:

Ackermannshof, Bechertshöfen, Böseneck, Bucheck, Entenmühle, Falls, Gefrees, Gottmannsberg, Grünhügel, Grünstein, Haidlas, Hämmerlas, Hermersreuth, Hinterbug, Hinterer Kesselberg, Höflas, Hollenreuth, Hutschenreuth, Kastenmühle, Kirschbaum, Knopfhammer, Kornbach, Lübnitz, Lützenreuth, Metzlersreuth, Meyerhof, Mittelbug, Neubau, Neuenreuth, Oberbug, Oberneuenreuth, Petzet, Sand, Schamlesberg, Schweinsbach, Stein, Streitau, Streitauermühle, Unterbug, Vorderer Kesselberg, Wagnerseinzel, Witzleshofen, Wundenbach, Zettlitz

Lochnerseinzel ist kein amtlich benannter Ortsteil.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 4 426

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Gefrees. Oberer Markt mit Kirche, 1923
Oberer Markt mit Kirche, 1923
Gefrees. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Gefrees. Panorama von Straße mit Kirche
Panorama von Straße mit Kirche
Gefrees. Unterer Markt
Unterer Markt

Geschichte

Bis zur Gemeindegründung

Seit 1336 gehörte Gefrees zur Herrschaft der zollernschen Burggrafen von Nürnberg, der späteren Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth. 1366 wurde der Ort in einem Schiedsspruch, der einen Streit zwischen den Pfarreien Marktschorgast und Münchberg um die Zuständigkeit für Gefrees beendete, erstmals schriftlich erwähnt. In Urkunden aus den Jahren 1403 und 1444 wird Gefrees Stadt genannt. Ab 1500 lag die Stadt im Fränkischen Reichskreis.

1557 waren die Einwohner noch gehalten, ihr Bier aus Bayreuth zu beziehen, 1581 wurde bereits Ungeld, eine Steuer auf im Ort gebrautes Bier, gezahlt. Im Jahr 1692 wurden fünf Gasthöfe erwähnt, 1721 eine Apotheke. 1875 gab es im damals etwa 1500 Einwohner zählenden Gefrees 16 Bäcker und 27 Metzger.

Im Verlauf des Dreißigjährigen Kriegs wurde Gefrees mehrmals geschädigt, so z. B. 1632 von 200 einfallenden Kroaten. Im Mai 1815 kehrte Napoleon auf dem Weg nach Preußen im Ort ein, 1838 Zarewitsch Alexander von Russland.

Das Oberamt des seit 1792 preußischen Fürstentums Bayreuth fiel mit diesem im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und wurde 1810 von Napoleon an das Königreich Bayern verkauft. 1809 fand die Schlacht bei Gefrees statt, in deren Verlauf 6000 Österreicher der Einkesselung durch 7500 Franzosen entgehen konnten. Etwa 2400 Tote oder Verwundete wurden gezählt.

Gefrees besaß das Stadtrecht mit magistratischen Eigenrechten. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Gefrees mit den Ortschaften Böseneck, Cremitz, Gefrees, Grünhügel, Grünstein, Kastenmühle, Lübnitz, Neuenreuth, Oberneuenreuth und Wundenbach.

19. und 20. Jahrhundert

Vor 1872 standen die Häuser mit den Giebeln zur Hauptstraße, die Kirche hingegen parallel zu ihr. Nahe der Kirche befand sich das alte Rathaus. Beim verheerenden Stadtbrand jenes Jahres wurde der Ort fast vollständig zerstört. Ein neues Rathaus entstand an anderer Stelle, die Ausrichtung der Häuser und der 1878 neu errichteten Johanneskirche änderte sich. Gewerbe und Industrie, u. a. die Möbelfabrik Großmann, verliehen dem Ort zunehmend Bedeutung. Im Jahr 1900 wurde der Bau einer Eisenbahnstrecke genehmigt, am 5. Juli 1902 erreichte von Falls her der erste Zug den Ort.

Bis 1929 gehörte Gefrees zum Bezirksamt Berneck, nach dessen Auflösung zunächst bis 1931 zum Bezirksamt Bayreuth und seitdem zum Bezirksamt bzw. ab 1939 Landkreis Münchberg. Im Zuge der bayerischen Kreisgebietsreform schloss sich die Stadt am 1. Juli 1972 nach einer Abstimmung dem Landkreis Bayreuth an.

Am 27. September 1936 erfolgte die Freigabe des Abschnittes Schleiz–Berneck der Reichsautobahn München–Berlin. 1973 wurde der Personentransport mit der Eisenbahn, 1993 der Eisenbahngütertransport eingestellt, die Strecke nach Falls stillgelegt und rückgebaut. 2005 wurde die letzte Eisenbahnanbindung, der Haltepunkt Falls, zuletzt nur noch Halt auf Zuruf, aufgelassen.

Eingemeindungen

Bereits am 1. August 1926 wurde Wundenbach eingemeindet. Grünstein folgte am 1. April 1927.

Am 1. Juli 1971 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Lützenreuth und Zettlitz eingegliedert. Am 1. Juli 1972 kam Kornbach hinzu. Metzlersreuth folgte am 1. Januar 1973. Die Eingliederung der ehemals selbständigen Gemeinden Falls, Streitau und Witzleshofen, die am 1. Mai 1978 in Kraft trat, rundete die Reihe der Eingemeindungen ab.

Quelle: de.wikipedia.org



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