Geschichte von Gießen, Hessen in Fotos
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Eine kleine historische ReferenzGeographie: Die alte Kernstadt Gießens bildet mit einer Größe von rund 40 km² und ca. 65.000 Einwohnern den Hauptteil. Neben ihr gehören gemäß Hauptsatzung[3] noch fünf weitere Stadtteile als formale Ortsbezirke mit Ortsbeirat zum Stadtgebiet. Die Stadtteile Wieseck im Nordosten und Kleinlinden im Südwesten wurden 1939 eingemeindet, die Stadtteile Allendorf an der Lahn im Südwesten und Rödgen im Osten 1971. 1979 folgte Lützellinden im Südwesten. Bestehende Siedlungen und neue Gewerbegebiete, die nur teilweise mit der Kernstadt verflochten sind, werden nur von der Bevölkerung benannt und sind offiziell Teil der Kernstadt. Dies betrifft das Gewerbegebiet „An der Automeile“ mit der ehemaligen Rivers-Kaserne, die Anneröder Siedlung, die Dulles-Siedlung, den Eulenkopf, das Europaviertel, die sogenannte „Gummiinsel“ in der Weststadt – eine Arbeitersiedlung einer dort ehemals angesiedelten Gummifabrik –, die Marshall-Siedlung, den Philosophenwald, die Neubaugebiete Sandfeld und Schlangenzahl, den Unteren und Oberen Hardthof sowie das Gewerbegebiet Ursulum/Oberlachweg. Auch die Siedlung Petersweiher, im Südosten am Fuße des ehemaligen Klosters Schiffenberg gelegen, gehört zur Kernstadt Gießen. Sie wurde 1973 erbaut, als die damals unbewohnte Gemarkung Schiffenberg in den Besitz der Stadt überging. Diese war zwar seit 1939 an die Stadt angegliedert, befand sich aber bis dahin im Besitz des Landes. Die Siedlung In der Hunsbach, die sich um die Badenburg befindet, zählt trotz der relativ großen Entfernung zur Stadt allerdings offiziell seit 1752 zu Wieseck – genau wie die Ruine der Badenburg sowie die Wellersburg. Zu statistischen Zwecken ist Gießen weiterhin in elf Statistische Bezirke aufgeteilt: Allendorf, Innenstadt, Kleinlinden, Lützellinden, Nord, Ost, Rödgen, Schiffenberg, Süd, West, Wieseck Gründungszeitpunkt: Einwohner: 86 543 Geschichte: Sehenswürdigkeiten: |
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![]() Alte Kaserne |
![]() Neue Kaserne |
![]() Alte Polizeiwache und Regierungsgebäude |
![]() Augenklinik, 1915 |
![]() Bahnhof |
![]() Brandplatz, 1916 |
![]() Johannesstraße, 1915 |
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![]() Marktplatz |
![]() Medizinalklinik |
![]() Neue Bäue, Ecke Sonnenstraße |
![]() Neues Stadttheater, 1912 |
![]() Ostanlage mit Gerichtsgebäude, 1902 |
![]() Panorama der Stadt, 1914 |
![]() Panorama der Stadt |
![]() Rathaus und Kriegerdenkmal |
![]() Schiffenberg, Kirche |
![]() Seltersweg |
![]() St. Johanniskirche |
![]() Straßenbahn am Schulstraße |
![]() Süd-Anlage mit Johannisstraße |
![]() Theater von der Johannesstraße |
![]() Universität |
![]() Universitäts-bibliothek, 1910 |
Stadtgeschichte
775 bis 1499
775 - Wieseck sowie die Wüstungen Selters und Ursenheim werden erstmals urkundlich erwähnt.
1150 - Um diese Zeit lässt Graf Wilhelm von Gleiberg im Mündungsgebiet der Wieseck in die Lahn die Wasserburg "Zu den Giezzen" errichten.
1197 - Ersterwähnung Gießens: In einer Urkunde erscheint "Salome comitissa de giezzen".
1248 - Gießen wird erstmals als Stadt bezeugt.
1264/65 - Übergang der Herrschaft Gießen an die Landgrafen von Hessen.
ca. 1300 - Bau einer zweiten Burg, heute "Altes Schloss" am Brandplatz; Erweiterung und Verbesserung der Straßenbefestigung.
1325 - Erste bekannte Stadterweiterung: Landgraf Otto I. gibt den Bürgern der "Neustadt" und allen anderen, die vor der Mauer wohnen, dieselben Rechte wie den Bürgern innerhalb der Mauern.
ca. 1370 - Nach den landgräflichen Burgmannen treten gleichberechtigt der Bürgermeister und der Rat der Stadt Gießen.
1430 - Landgraf Ludwig II., der "Friedfertige" verleiht der Stadt eine erweiterte Ratsordnung: Neben den "Schöffenrat" tritt der "gemeine" Rat.
1442 - Landgraf Ludwig II. verleiht der Stadt das Recht, im Jahr zwei Jahrmärkte abzuhalten.
ca. 1450 - Bau des alten Rathauses (am Marktplatz)
ca. 1470 - Neubau eines Hospitals und Gotteshauses für die Kranken (Hospital schon 1393 erwähnt), gelegen am Seltersweg in der Höhe der heutigen Maigasse.
1484 - Bau der Stadtkirche (St. Pankratius)
1489 - Kapelle beim Siechenhaus zu den "Guten Leuten" (Aussätzige) in der Nähe der heutigen Wieseckbrücke in der Frankfurter Straße erbaut.
1500 bis 1799
1525/26 - Soziale und religiöse Unruhen in der Stadt im Zusammenhang mit Bauernkrieg und Reformation
1529 - Pestepedemie in Gießen
1530 - Landgraf Philipp der Großmütige lässt Gießen zu einer wehrfähigen Festung ausbauen.
1530-32 - Errichtung des "Alten Friedhofs" am Nahrungsberg
1533-37 - Bau eines Neuen Schlosses
1547 - Schleifung der Festung auf Befehl des Kaisers, nach der Niederlage Philipps des Großmütigen bei Mühlhausen
1560 - 27. Mai: Großer Brand in Gießen. 168 Gebäude, meist im Bereich des Walltores, fallen dem Feuer zum Opfer und werden teilweise nicht wiederaufgebaut ("Brandplatz").
1560-1564 - Wiederaufbau der Festung
1567 - Gießen wird bei der Teilung des Landes der Landgrafschaft Hessen-Marburg zugeschlagen.
1582 - Erste Steinbrücke über die Lahn (1552 war die hölzerne Brücke bei einem Hochwasser weggeschwemmt worden.)
1586-1590 - Landgraf Ludwig IV. von Hessen-Marburg lässt durch den Baumeister Eberdt Baidewein den Renaissancebau des Zeughauses errichten.
1604 - Gießen fällt an die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt.
1605 - Das Gymnasium wird als Vorläufer der Universität eröffnet.
1607 - Gießen wird Universitätsstadt.
Durch ein Privileg von Kaiser Rudolf II. wird am 19. Mai die Universität gegründet, um im lutherischen Hessen-Darmstadt ein Gegengewicht gegen die reformierte Universität Marburg zu schaffen.
1607-1611 - Bau des Collegiengebäudes (Universität)
1609 - Der Botanische Garten, heute der älteste seiner Art in Deutschland, wird eröffnet.
1624-1650 - Rückverlegung der Universität nach Marburg
1634-1635 - Schwere Pestzeit in Gießen. Mehr als 1500 Tote.
1650 - Wiedereröffnung der Universität
1707 - Stadt verkauft ihren Anteil (4/7) an die Markgenossenschaft Altenstruth, an Wieseck und Alten-Buseck.
1722/23 - Reglement des Landgrafen regelt das Finanzwesen der Stadt nach Jahren der Misswirtschaft und einer Finanzkrise. Die Selbstverwaltung der Stadt wird stark eingeschränkt.
1750 - Die erste Zeitung Gießens, das "Gießener Wochenblatt" erscheint.
1758-1763 - Besetzung der Stadt durch die Franzosen während des 7-jährigen Kriege
1773 - Christian v. Schwalbach, der letzte Gießener Burgmann, stirbt.
1796 - Beschießung der Stadt durch die österreichische Armee (81 Häuser beschädigt)
1796-1799 - Während der Revolutionskriege ist Gießen zeitweise von den Franzosen besetzt.
1800 bis 1849
1803 - Gießen wird nach der neuen Provinzeinteilung Sitz der Provinzialverwaltung Oberhessen.
1803-1810 - Entfestigung, Schleifung der Befestigungsanlagen, Beseitigung der Stadttore und Bau von Wachhäuschen an den verbreiterten Stadtausgängen (Oktroihäuschen)
1806 - Einführung der Straßenbeleuchtung mit Öllaternen
1809 - Der Schiffenberg wird großherzogliche Domäne
1810-1820 - Neubau des Kirchenschiffs der Stadtkirche im klassizistischen Stil (Architekt: Georg Moller)
1812 - Georg Philipp Gail gründet die erste Rauchtabakfabrik.
1814 - 18. November: Hebammen- und Entbindungsanstalt wird eröffnet.
1815 - Regulierung der Wieseck
1816-1819 - Anfänge des Turnens in Gießen unter maßgeblichem Einfluss Karl Follens (Führer der "Gießner Schwarzen")
1818 - Stadterweiterung, Anlage der Universitätsstraße (Liebigstraße), Bau einer Kaserne (später alte Klinik, 1967 abgerissen)
1821 - Gießen wird Sitz der Provinzialregierung Oberhessen im Großherzogtum Hessen-Darmstadt. Die Stadt hat etwa 5.500 Einwohner.
"Auseinandersetzungen" zwischen Studenten und Militär führen zur Verlegung der Garnison nach Worms.
1821/22 - Im Zuge der Verwaltungsreform wird Gießen Sitz eines Landrats- und Justizamts.
1822 - Aufhebung der alten Stadtverfassung und Einführung der Gemeindeordnung
1824 - Justus von Liebig lehrt bis 1852 an der Gießener Universität.
1826 - Wilhelm Liebknecht, der Mitbegründer der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, wird am 29. März in Gießen geboren.
1827-1829 - Umbau der Kaserne zur Universitätsklinik
1832 - Gießen wird Kreisstadt, Sitz der Kreisverwaltung.
1833/34 - Georg Büchner hält sich in Gießen auf und verfasst auf der Badenburg die Schrift "Der Hessische Landbote".
1834-1835 - Bau des Provinzialgefängnisses (später Hauptzollamt)
1837 - Fertigstellung der Chaussee nach Grünberg
Erste eiserne Brücke über die Wieseck
Bau der Realschule durch die Stadt, mit staatlichen Zuschüssen
Abbruch der letzten Stadtpforte aus dem Mittelalter (Neustädter Tor)
1838-1839 - Das Collegiengebäude am Brandplatz wird abgebrochen.
1840 - Bau der ersten katholischen Kirche auf dem Seltersberg
1844 - Das Senckenberg'sche Haus am Brand wird Gymnasium, später Kreisamt, dann Arbeitsamt.
1845-1848 - Bau des Anatomiegebäudes
1846-1848 - Neubau der Lahnbrücke und der Straße in das Hinterland (Rodheimer Straße)
Beginn der Pflasterung von wichtigen Straßen der Stadt
1848 - 3. März: Unblutige Tumulte in Gießen
4. März: Aufruf des Bürgermeisters Ferber, der als Vertreter der Stadt in das Frankfurter Parlament berufen wurde zur Bildung einer Bürgergarde. 1200 Männer aus den Ständen und Parteien melden sich.
18. Mai: Carl Vogt legt das Kommando der Bürgergarde nieder, weil er als Vertreter der Stadt in das Frankfurter Parlament berufen wurde.
30. August: Die Studenten treten aus der Bürgergarde aus und geraten in Gegensatz zu ihr. Es gibt einen Sturm auf das Rathaus, der mit dem Bajonett abgewehrt wird. Der einzige Schuss tötet einen Studenten namens Pfannmüller.
1849/50 - Mit der Main-Weser-Bahn wird Gießen an das Eisenbahnnetz angeschlossen.
1850 bis 1899
1857 - Gasbeleuchtung seit 1. Januar in Betrie
1860 - Erstmals Hinauswachsen der Stadt über den Festungsring nach Süden und Osten (Straßenzüge an der Südanlage 1863-65 und Ludwigstraße 1871)
1862 - Eröffnung der Eisenbahnlinie nach Köln
1864 - Das Postamt in der Bahnhofstraße wird gebaut.
Eisenbahnanschluss nach Koblenz
1865 - Bau der Turnhalle an der Südanlage
1865-1867 - Bau der Synagoge an der Stelle der heutigen Kongresshalle
1867 - Gießen wird wieder Garnisonsstadt und bekommt ein Jägerbataillon.
1870-1872 - Eisenbahnanschlüsse nach Fulda und Gelnhausen
1874-1876 - Bau der Realschule in der Ludwigstraße (erweitert 1897/98)
1878 - Bau der höheren Töchterschule in der Schillerstraße
1879 - Januar: Einweihung des Gymnasiums an der Südanlage
Eröffnung des Oberhessischen Museums durch den 1878 gegründeten Geschichtsverein
Einzug in das Justizgebäude in der Ostanlage nach Neuordnung des Justizwesens
Wilhelm Conrad Röntgen lehrt bis 1888 an der Gießener Universität. Beerdigt ist er auf dem Alten Friedhof.
1883 - Errichtung des Städtischen Wasserwerks
1885-1887 - Bau der Kaserne am Trieb (Bergkaserne) - erweitert 1895-1896
1887 - Bau der Goetheschule
1889 - Bau des Schlachthofes - erweitert 1909-1910
1891-1892 - Errichtung der Schule in der Nordanlage
1891-1893 - Bau der Johanneskirche
1893 - Das Alte Schloss auf dem Kanzleiberg wird städtisches Eigentum
1894 - 1. August: Eröffnung der ersten Pferdeomnibuslinien
1898 - Als eines der modernsten Hallenbäder Deutschlands wird das Gießener Volksbad eröffnet.
1900 bis 1949
1900 - Einweihung der orthodoxen Synagoge in der Steinstraße
Erster Pferdemarkt in Gießen
1900-1901 - Errichtung des Städtischen Elektrizitätswerks, erweitert 1907-1908 und 193
1902-1904 - Bau der Universitätsbibliothek in der Bismarckstraße (im Krieg zerstört)
1902-1907 - Herstellung der Kanalisation und einer Kläranlage (1904 - 1905)
1903 - Bau der Provinzial-Pflegeanstalt
Beginn des Umbaus im Südflügel des Alten Schlosses zur Aufnahme der Sammlungen des oberhessischen Geschichtsvereins
1904-1905 - Neubau der katholischen Kirche in der Liebigstraße
1906-1907 - Bau des Stadttheaters unter anderem aus Spenden der Bürgerschaft
1907 - Das Gießener Stadttheater, das seine Entstehung einer Initiative der Bürger verdankt, wird eingeweiht.
1909 - Die Elektrische Straßenbahn löst die Pferdebahn ab.
1920 - Das Oberhessische Museum und ein Teil der Gail'schen Sammlungen wird im Alten Schloss untergebracht.
1925 - Bau der Volkshalle für das mittelhessische Kreisturnfest
Eröffnung des Gießener Flugplatzes
1933 - Beginn der Inhaftierung der sogenannten "Staatsfeinde" (SPD- und KPD-Mitglieder)
1937-1938 - Beginn der Altstadtsanierung
1939 - Gießen wird kreisfreie Stadt. Die Dörfer Wieseck, Kleinlinden und die Gemarkung Schiffenberg werden eingemeindet. Die Zahl der Einwohner wächst auf 42.000.
1942 - Von August bis Dezember werden die letzten 150, der einst über 1.000 zählenden, jüdischen Bürgerinnen und Bürger in die Vernichtungslager transportiert.
1944 - Durch schwere Luftangriffe wird Gießen zu rund 75 Prozent zerstört und verliert fast vollständig seine historische Bausubstanz.
1945 - 27.-28. März: Besetzung durch amerikanische Truppen
1946 - 25. Mai: Erste Stadtverordnetenwahl nach dem Zweiten Weltkrieg
1950 bis heute
1950-1969 - Erschließung neuer Wohngebiete, Errichtung neuer Industrieanlagen
1957 - 26. Juni: Justus-Liebig-Hochschule (seit 1948) wird wieder Universität.
1961 - 4. April: Eröffnung der Hochschule für Erziehung
1968 - Hallenbad an der Ringallee ersetzt das Volksbad.
1969 - Juni: Hessentag in Gießen
1971 - Allendorf und Rödgen werden eingemeindet. Gießen hat jetzt 78.000 Einwohner.
1973 - Der Schiffenberg geht vom Land Hessen in den Besitz der Stadt über.
1974 - Der Landtag schafft die gesetzlichen Grundlagen für die "Stadt Lahn".
1975 - 6. November: Der Gießener Ring wird eröffnet.
1977 - Am 1. Januar wird Gießen mit Wetzlar und 14 weiteren Gemeinden zu Deutschlands jüngster Großstadt, der "Stadt Lahn", zusammengeschlossen.
20. März: In der Kommunalwahl sprechen sich die Bürger mit Mehrheit gegen die "Stadt Lahn" aus.
1979 - Die Stadt Lahn wird am 31. Juli aufgelöst. Gießen ist wieder selbstständig und wird nur noch um den Stadtteil Lützellinden erweitert.
1986 - 1. Mai: Das Bundesnotaufnahmelager wird "Zentrale Aufnahmestelle des Landes Hessen".
1987 - Mit der Eröffnung des Wallenfels'schen Hauses als drittem Gebäude des Oberhessischen Museums wird das Museumskonzept abgeschlossen.
15. Mai: Einweihung eines Gedenksteines für die Opfer des Faschismus vor dem Behördenzentrum
1989 - Nach Öffnung der Grenze zur DDR erlebt die Zentrale Aufnahmestelle einen Ansturm wie noch nie (22.926 Übersiedler kommen im November nach Gießen).
1991 - Die Zentrale Aufnahmestelle wird als Asylbewerber-Aufnahmestelle genutzt.
1993 - 1. April : Das Notaufnahmelager Gießen wird "Erstaufnahmestelle des Landes Hessen für Asylbewerber". Damit endet die Arbeit des Notaufnahmelagers und der späteren Zentralen Aufnahmestelle Hessen.
30. September: Die Steubenkaserne wird aufgelöst.
1994 - 19. Juni: Der Wochenmarkt feiert das 100-jährige Bestehen.
Juli: Die Stadt Gießen wird Mitglied im Rhein-Main-Verkehrsverbund.
1995 - 28. August: 56 Jahre nach der Zerstörung der Synagogen in Gießen wird im Burggraben das neu errichtete Zentrum der Jüdischen Gemeinde eingeweiht.
1996 - Juni: Offiziell eröffnet wird das Zentrallager des Nürnberger Bundes. Es ist die erste Großansiedlung von Gewerbe in der jüngst von der Stadt erworbenen ehemaligen Steubenkaserne (Europaviertel).
1997 - Das Bundeswehrkrankenhaus wird aufgelöst.
1997/98 - Gießen feiert sein Stadtjubiläum: 800 Jahre Ersterwähnung, 750 Jahre Stadt.
2000 - In Gießen wird die Zeitenwende in der Nacht zum 1. Juli mit geöffneten Geschäften und Behörden mit zigtausendenden von Besuchern gefeiert.
2003 - Im März Unterzeichnung eines neu gefassten Partnerschaftsvertrages mit der Partnerstadt Ferrara/Italien
Im Mai wird anlässlich des 200. Geburtstages von Justus von Liebig das Liebigjahr begangen.
Im Juni wird das 25-jährige Jubiläum zum Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Gießen und Netanya/Israel gefeiert.
2004 - Seit dem 12.10.2004 gibt es zwischen Gießen und Wenzhou/China eine Kooperationspartnerschaft.
Quelle: giessen.de