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Alte Historische Fotos und Bilder Gardelegen, Sachsen-Anhalt
Old historical photos and pictures Gardelegen, Saxony-Anhalt

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Geschichte von Gardelegen Land Sachsen-Anhalt in Fotos
History of Gardelegen, Saxony-Anhalt in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Die Stadt ist in 26 Ortschaften (ehemalige Gemeinden) gegliedert. Zu ihnen gehören gleichnamige und andere Ortsteile mit Wohnplätzen.

  • Algenstedt
  • Berge mit Ackendorf, Laatzke
  • Breitenfeld
  • Dannefeld mit Kahnstieg, Kolonie Sauergrund und Kolonie Winkel
  • Estedt
  • Hemstedt mit Lüffingen
  • Hottendorf mit Wohnplatz Luthäne
  • Jeggau mit Wohnplätzen Eigenthum und Dudel
  • Jeseritz
  • Kloster Neuendorf
  • Köckte
  • Letzlingen mit Wohnplatz Theerhütte
  • Lindstedt mit Lindstedterhorst, Wollenhagen
  • Mieste mit Kolonien Breiteiche, Himmelreich, Hopfenhorst, Krügerhorst, Lenz, Werder und Wernitz
  • Miesterhorst mit Wohnplätzen Am Bahnhof, Birkhorst und Taterberg
  • Peckfitz
  • Potzehne mit Parleib
  • Roxförde
  • Sachau mit Kolonie Breiteiche und Wohnplatz Kämeritz
  • Schenkenhorst
  • Seethen mit Seethen, Lotsche
  • Sichau mit Sichau, Tarnefitz, Siems
  • Solpke mit Wohnplatz Sylpke (Solpke Süd)
  • Wannefeld mit Wohnplätzen Finkenbucht, Kenzendorf, Neumühle und Polvitz
  • Wiepke mit Wohnplatz Rothekrug
  • Zichtau

Ortsteile (ehemalige Gemeinden), die keine Ortschaft gebildet haben:

  • Ipse mit Wohnplatz Drögemühle
  • Jerchel
  • Jävenitz mit Wohnplatz Jäskau
  • Kassieck
  • Lindenthal
  • Trüstedt
  • Weteritz
  • Zienau
  • Ziepel mit Wohnplatz Hoppenmühle

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 23 144

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Gardelegen. Bahnhof, 1910
Bahnhof, 1910
Gardelegen. Bahnhofstraße, 1923
Bahnhofstraße, 1923
Gardelegen. Hindenburg Platz
Hindenburg Platz
Gardelegen. Hospital, 1963
Hospital, 1963
Gardelegen. Hotel 'Deutsches Haus'
Hotel 'Deutsches Haus', Besitzer Paul Sohst, historische Gaststätte
Gardelegen. Kaserne der 15. Allmarkirschen Ulanen Hennigs von treffenfeld №16
Kaserne der 15. Allmarkirschen Ulanen Hennigs von treffenfeld №16
Gardelegen. Katholische Kirche
Katholische Kirche
Gardelegen. Letzlingen - Marktplatz
Letzlingen - Marktplatz
Gardelegen. Magdeburger Straße
Magdeburger Straße
Gardelegen. Marktplatz, 1942
Marktplatz, 1942
Gardelegen. Mieste - Blick zur Kirche, 1973
Mieste - Blick zur Kirche, 1973
Gardelegen. Nikolaikirche mit Krabenschule
Nikolaikirche mit Krabenschule
Gardelegen. Postamt
Postamt
Gardelegen. Rathaus, 1898
Rathaus, 1898
Gardelegen. Rathaus und Kaiser-Wilhelm-Denkmal
Rathaus und Kaiser-Wilhelm-Denkmal
Gardelegen. Rudolf Breitscheid Straße, 1965
Rudolf Breitscheid Straße, 1965
Gardelegen. Salzwedeler Tor-Aussen, 1914
Salzwedeler Tor-Aussen, 1914
Gardelegen. Salzwedeler Tor, Promenade
Salzwedeler Tor, Promenade
Gardelegen. Salzwedeler Tor, Stadtseite, 1912
Salzwedeler Tor, Stadtseite, 1912
Gardelegen. Schillerstraße mit Baracken-Lazarett
Schillerstraße mit Baracken-Lazarett
Gardelegen. Schloß Isenschnibbe, 1940
Schloß Isenschnibbe, 1940
Gardelegen. St Marienkirche, 1965
St Marienkirche, 1965
Gardelegen. Stendaler Straße
Stendaler Straße
Gardelegen. Waldgasthof 'Lindenthal'
Waldgasthof 'Lindenthal'

Geschichte

Die Siedlung Gardelegen entstand vor etwa 1.000 Jahren. Zwischen 1200 und 1400 gelang die Stadtwerdung. Seine historische Blütezeit und seinen überregionalen Glanz erlangte das Ackerbürgerstädtchen zwischen 1500 und 1630 durch das Brauen und Exportieren eines besonderen Kräutertrunkes (“Garlei”-”Bier”). Mit dem Biergeld (eine Ausfuhrsteuer) entstanden im 16. Jahrhundert noch heute imponierende Bauten wie das Rathaus oder das Salzwedeler Tor.

Nach dem völligen Niedergang des einst so bedeutsamen Bierexports und Bierbrauens (Anfang des 18. Jahrhunderts) war Gardelegen ein regional bedeutsames Ackerbürgerstädtchen, in dem Handwerker und Gewerbetreibende das Wirtschaftsleben bestimmten. Lediglich zwischen 1870 und 1910 erreichten die kleinen örtlichen Knopffabriken eine gewisse überregionale Bedeutung. Die Ansiedlung anderer Industrie- oder Wirtschaftszweige gelang trotz mancherlei Versuche nicht.

Seit 1725 (bis 1991) nutzen die Landesherren Gardelegen als Garnisonsort, was dem städtischen Charakter des Ortes auch in schwierigen Zeiten eine gewisse Stabilität verlieh und brandenburgisch-preußisches Traditionsbewusstsein begründete. Eine erste moderne, zeitgemäße Infrastruktur bekam Gardelegen dank der Weitsicht einiger “Stadtväter” zwischen 1870 und 1910. Erst seit 1870 entwickelte sich die Stadt über den im Mittelalter eingenommenen Siedlungsbereich (Altstadt) hinaus.

Zwischen 1815 und 1994 war Gardelegen der Hauptort eines eigenen, größeren Landkreises. Gardelegen ist seit jeher nach Stendal und Salzwedel die bedeutendste Stadt in der Altmark. Die Einwohnerzahlen von Gardelegen pendeln je nach äußeren, zeitgeschichtlichen Einflüssen seit etwa 150 Jahren um die 10.000 – Marke.

Quelle: gardelegen.de



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