Geschichte von Ilmenau, Thüringen in Fotos
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Eine kleine historische ReferenzGeographie - Ilmenau ist in 15 Ortsteile und 18 Gemarkungen gegliedert:
Der Stadtkern Ilmenaus liegt am Nordhang des Ilmtals. In der frühen Siedlungsphase dehnte sich der Ort zunächst kreisförmig aus, später wurde daraus östlich der Sturmheide eine Halbmondform. Als Mitte des 19. Jahrhunderts der Kurbetrieb in Ilmenau begann, wurde das Kurviertel im Südwesten der Stadt angelegt, das damals gänzlich außerhalb des Ortszentrums lag. In der Zeit zwischen 1890 und 1945 dehnte sich die Stadt vor allem nach Osten aus. Das Gebiet zwischen der Bahnstrecke Erfurt–Ilmenau und der Altstadt wurde bebaut. Das Eigenheim-Viertel am Fuße des Lindenbergs und die Schortesiedlung mit Altneubauten am Beginn des Floßberges im Süden Ilmenaus wurde zwischen 1950 und 1970 errichtet. In den 1970er- und 1980er-Jahren entstanden die beiden größeren Ilmenauer Plattenbaugebiete Stollen südöstlich und Pörlitzer Höhe nördlich des Stadtzentrums. Das kleinste Ilmenauer Plattenbaugebiet, das Eichicht am nordöstlichen Stadtrand, wurde bereits 1973 fertig gestellt. Das Hochhaus am Stollen wurde 1983 errichtet. Nach dem etwa 60 m hohen Turm der Stadtkirche ist es mit einer Gebäudehöhe von 48 m (zuzüglich einer Antenne) das zweithöchste Gebäude Ilmenaus. Zwischen 1975 und 1996 waren die höchsten Bauwerke Ilmenaus die beiden 140 m hohen Schornsteine des Heizkraftwerkes am Vogelherd, die am 30. März 1996 gesprengt wurden. Nach 1990 wurden die beiden Wohngebiete „Hüttenholz“ im Südosten und „Am Hang“ in Oberpörlitz im Norden, in denen sich vorrangig Eigenheime befinden, angelegt. Seit 2000 erfolgte im Bereich der Werner-von-Siemens-Straße auch eine Erweiterung des Campus der Universität, wodurch sich das Stadtgebiet noch weiter nach Osten ausdehnte und inzwischen bis an die Gemarkungsgrenze zum Ortsteil Langewiesen reicht. Ab 2012 entstand mit dem Wohngebiet „Am Friedhof Ost“ eine Neubausiedlung nordwestlich des Stadtzentrums, ferner stehen seit 2000 die Konversion von Brachflächen (z. B. 2016 ehemaliges Holzwerk an der Oehrenstöcker Straße) sowie die Nachverdichtung im Bestand im Fokus der Stadtentwicklung. Während die Einwohnerzahl der Kernstadt leicht steigend ist, nimmt sie in den dörflichen Ortsteilen ab. Rund zwei Drittel der Einwohner leben in Ilmenau, Roda, Oberpörlitz und Unterpörlitz, das übrige Drittel in den räumlich getrennten Ortsteilen. Gründungszeitpunkt: Einwohner: 25 923 Geschichte: Sehenswürdigkeiten: |
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Altes Tor, 1920 |
Aussichtsturm auf dem Kickelhahn bei Ilmenau |
Aussichtsturm auf dem Kickelhahn |
Bahnhof, Platz mit brunnen |
Festhalle |
Goethehäuschen auf dem Kickelhahn |
Heyda - Gasthof zum Goldenen Anker, 1914 |
Heyda - Schule und Kirche, 1914 |