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Alte Historische Fotos und Bilder Kornwestheim, Baden-Württemberg
Wappen Kornwestheim

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Geschichte von Kornwestheim, Baden-Württemberg in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Das Stadtgebiet Kornwestheims besteht aus der Kernstadt und dem Stadtteil Pattonville. Letzterer wurde erst Anfang der 1990er Jahre Teil der Stadt Kornwestheim. Ursprünglich gehörte er überwiegend zur Gemarkung Aldingen (heute: Remseck am Neckar). 1954 wurde dort die Siedlung durch die US-Armee errichtet. Nach deren Abzug im Sommer 1993 kaufte der neu gegründete Zweckverband Pattonville-Sonnenbergsiedlung das Gelände vom Bund ab und teilte es auf die Stadt Kornwestheim und die Gemeinde Remseck am Neckar auf. Danach wurde der neue Stadtteil zivil besiedelt. Neubauten und Umbauten der Häuser erfolgten. Der westliche Teil gehört seither zur Stadt Kornwestheim, der größere, östliche Teil zur Stadt Remseck am Neckar. In Richtung Süden von Pattonville grenzt der Flugplatz von Kornwestheim / Ludwigsburg.

In der Kernstadt Kornwestheim werden gelegentlich Wohngebiete bzw. geografische Stadtteilbezeichnungen (Kornwestheim-Süd, Weststadt, Oststadt) unterschieden, deren Grenzen jedoch meist nicht genau festgelegt sind. In den letzten Jahren entstanden im Osten der Stadt neue Wohn- und Gewerbegebiete, vornehmlich auf den ehemaligen Standorten der Ludendorff- und der Wilkin-Kaserne, die bis Anfang der 1990er von amerikanischen Truppen genutzt wurden. Im Westen der Stadt entstand das Salamander-Areal mit Outletstores auf Teilen der ehemaligen Schuhfabrik. Weitere Teile der Fabrik wurden anderweitig gewerblich genutzt und es entstanden Loft-Wohnungen.

Auf dem Gebiet Kornwestheims liegen die abgegangenen Ortschaften Hoftstätt, Birglingen, Haiynoltz sowie Liebersheim und Wihingen (?). Die Wohnplätze Laborierbau, Solitudeallee und Tambour wurden 1973 aufgehoben. Das Wohngebiet Am Sonnenberg kam 1993 zu Ludwigsburg.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 33 153

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Kornwestheim. Blick auf die kleine Brücke
Blick auf die kleine Brücke
Kornwestheim. Blick auf die Salamander Werk
Blick auf die Salamander Werk
Kornwestheim. Blick auf Straße und Bahnhof
Blick auf Straße und Bahnhof
Kornwestheim. Blick vom Wasserturm
Blick vom Wasserturm
Kornwestheim. Blick vom Wasserturm auf die Salamander Werk, um 1950
Blick vom Wasserturm auf die Salamander Werk, um 1950
Kornwestheim. Maschinenfabrik Stotz
Maschinenfabrik Stotz
Kornwestheim. Rathaus
Rathaus
Kornwestheim. Stadtgarten mit Fischteich, um 1920er
Stadtgarten mit Fischteich, um 1920er

Geschichte

Kornwestheim – Ein Sprechender Name

Woher der Name Kornwestheim kommt, ist nicht eindeutig geklärt. Erstmals urkundlich erwähnt wird Kornwestheim um 780 n. Chr. als Westheim. Der Zusatz „Korn“ taucht 1472 das erste Mal auf. Hintergrund ist das sehr ertragreiche Ackerland hier, denn Kornwestheim liegt am Rand des so genannten Langen Feldes mit sehr gutem Lößboden.

Angenommen wird, dass es sich bei dem ursprünglichen Westheim um eine westliche Siedlung handelt, in Unterscheidung zu einer östlich gelegenen Siedlung „Ostheim“. Die Endung -heim stammt üblicherweise aus fränkischer Zeit, das heißt ab ca. 500 n. Chr.; die hiesige Siedlung an sich ist aber älter. Wo „Ostheim“ gelegen haben könnte, weiß man nicht. Eventuell gab es auf der Markung mehrere kleine Siedlungen, von denen eine, eben Westheim, mit der Zeit stärker als die andere(n) wurde. Eventuell ist mit „Ostheim“ eine entferntere Siedlung bei Aldingen gemeint.

Da unklar ist, wo „Ostheim“ gelegen haben könnte, gibt es auch noch weitere Theorien, z. B. spekulierte hier um 1930 der damalige Heimatforscher Christian Lober, dass der Name mit dem Viesenhäuser Hof in der Nähe in Verbindung stehen und vom Personennamen Visto stammen könnte oder dass der Name von einem römischen Vesta-Heiligtum abgeleitet sei.

Vom wohlhabenden Bauerndorf zur Modernen Stadt

Kornwestheim kann auf eine mehr als 1200-jährige Geschichte zurückblicken. Erstmals urkundlich erwähnt um 780 n. Chr. im Codex Laureshamensis, dem Zinsregister des Klosters Lorsch, belegen archäologische Funde bereits die Besiedlung der heutigen Kornwestheimer Markung in vorgeschichtlicher Zeit. Aus einer alemannischen Siedlung entstand das durch seine ertragreichen Ackerböden und regen Handel wohlhabende Bauerndorf Kornwestheim.

Eisenbahn und Industrie

Mit dem Bau der Eisenbahnlinie Stuttgart - Ludwigsburg - Heilbronn im Jahre 1846 brach das Zeitalter der Industrialisierung an. 1891 gründeten Jakob Sigle und Max Levi eine Schuhfabrik, die spätere Salamander AG. 1898 siedelte sich die Eisengießerei A. Stotz hier an, 1939 die Firma Kreidler.

Mit dem Bau des Landesrangierbahnhofs 1913 - 1919 im Nordwesten der Stadt wurde Kornwestheim zum Eisenbahnknotenpunkt in Süddeutschland und schuf ideale Voraussetzungen für eine zukunftweisende Entwicklung der Stadt. Innerhalb von drei Jahrzehnten stieg die Einwohnerzahl auf beinahe das Vierfache an, so dass im Jahr 1931 die Erhebung zur Stadt erfolgen konnte.

Weiteres Wachstum

In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg verdoppelte sich die Einwohnerzahl durch Zuzug, insbesondere von Vertriebenen und ab den 1960er Jahren von Gastarbeitern. Dies führte zu einem weiterem starkem Städtewachstum und der Ausweisung neuer Wohn- und Gewerbegebiete. 1956 wurde Kornwestheim Große Kreisstadt.

Heute präsentiert sich Kornwestheim als moderne und liebenswerte Stadt, die ihren eigenständigen Charakter im Herzen der Region Stuttgart bewahrt hat und ihren rund 34.000 Einwohnern ein hohes Maß an Lebensqualität und Freizeitwert bietet.

Quelle: kornwestheim.de



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