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Alte Historische Fotos und Bilder Lingen (Ems), Niedersachsen
Old historical photos and pictures Lingen (Ems), Lower Saxony
Wappen Lingen

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Geschichte von Lingen (Ems), Niedersachsen in Fotos
History of Lingen (Ems), Lower Saxony in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Die Stadt Lingen (Ems) setzt sich aus der historischen Kernstadt, bestehend aus der Altstadt und den Stadtteilen Reuschberge, Stroot, Damaschke, Heukamps-Tannen und Telgenkamp, sowie zehn Ortschaften (im Sinne des § 90 Abs. 1 NKomVG) zusammen, die die Kernstadt umschließen und früher selbständige Landgemeinden oder Samtgemeinden waren.

Altenlingen, Baccum, Biene, Bramsche, Brockhausen, Brögbern, Clusorth-Bramhar, Darme, Estringen, Holthausen, Hüvede-Sommeringen, Laxten, Mundersum, Münnigbüren, Ramsel, Schepsdorf, Wachendorf

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 53 284

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Lingen. Bramsche - Bahnhof
Bramsche - Bahnhof
Lingen. Burgstraße, 1955
Burgstraße, 1955
Lingen. Emsbrücke, um 1930
Emsbrücke, um 1930
Lingen. Erdölraffinerie 'Emsland'
Erdölraffinerie 'Emsland'
Lingen. Gertrudenweg, 1916
Gertrudenweg, 1916
Lingen. Markt, Königliche Amtsgericht, Burgstrasse, Königliche Gymnasium, 1916
Markt, Königliche Amtsgericht, Burgstrasse, Königliche Gymnasium, 1916
Lingen. Markt mit Rathaus
Markt mit Rathaus
Lingen. Ramsel - Baccumer Mühle, Jugendheim der Evangelischen Kirche
Ramsel - Baccumer Mühle, Jugendheim der Evangelischen Kirche

Stadtgeschichte

Erstmals aktenkundig wurde Lingen (Ems) im Jahr 975. Kaiser Otto II. übertrug damals dem Bischof Ludolf von Osnabrück verschiedene im heutigen Stadtteil Altenlingen gelegene Güter als Lehen. Was den Ort an der Ems so interessant machte, war seine günstige Lage im überörtlichen Verkehrsnetz.

Viele historische Ereignisse prägen die über 1000-jährige Geschichte unserer Stadt. Hier ein Auszug:

1227 - Lingen besitzt stadtähnlichen Charakter; die Bischöfe von Osnabrück und Münster vereinbaren, nach einer erfolgreichen Eroberung Lingens die dortigen Einkünfte aus Zoll, Münze und Gericht unter sich aufzuteilen

1314 - Das Lingener Marktrecht ist Vorbild für den neu eingerichteten Markt in Friesoyhte

1394 - Ältester Beleg für das Lingener Stadtsiegel mit den drei Türmen

1401 - Graf Nikolaus II. von Tecklenburg bestätigt das um die Mitte des 14. Jahrhunderts verliehene und 1366 erstmals erwähnte Lingener Stadtrecht

1498 - Teilung der Grafschaft Tecklenburg; Graf Nikolaus IV. residiert bis 1541 auf der Burg Lingen

1548 - Große Feuersbrunst

1554 - In Lingen wird eine kaiserliche Poststation eingerichtet; die heute noch bestehende Posthalterei am Markt wird 1653 erbaut

1597 - Prinz Mauritz von Oranien erobert die Festung Lingen für die Generalstaaten

1605 - Rückeroberung Lingens durch den spanischen Feldherrn Graf Spinola

1632 - Die Festung Lingen wird geschleift; Lingen geht Anfang 1633 in den Besitz des Hauses Oranien über

1696 - Wilhelm III. von Oranien erteilt dem Juden Abraham Salomon ein Privileg, sich in "Stadt und Grafschaft" niederzulassen und dort sein Handwerk auszuüben.

1697 - Gründung der Universität (Gymnasium academicum) in Lingen

1702 - Stadt und Grafschaft Lingen fallen an Preußen

1734 - Erster Hinweis auf einen Jüdischen Friedhof in Lingen. Erste direkte Erwähnung im Jahre 1843

1829 - Beginn des Schiffsverkehrs auf dem neuerbauten Ems-Hase-Kanal zwischen Lingen und Meppen

1856 - Die Bahnstrecke Rheine-Emden wird eröffnet

1869 - Gründung einer eigenen Synagogengemeinde in Lingen, erster Vorsteher war Isaac Friedland. In einem Haus in der Lookenstraße 2 fand der erste Gottesdienst statt.

1873 - Erste Pläne zum Bau einer Synagoge und eines Schulhauses

1878 - Feierliche Einweihung der Synagoge

1880 - Vergrößerung des Jüdischen Friedhofes

1889 - Eröffnung der Schule als Jüdische Elementarschule.

1899 - Der neuerbaute Dortmund-Ems-Kanal wird für den Schiffsverkehr freigegeben

1927 - Lingen wird von einem schweren Wirbelsturm heimgesucht

1928 - 50jähriges Bestehen der Synagogo.

1934 - In Lingen-Reuschberge entstehen ausgedehnte Kasernenanlagen, die 1935 bezogen werden

1938 - In der Nacht vom 9. auf den 10. November wird die Synagoge im Rahmen des November-Pogroms in Brand gesteckt, zahlreiche jüdische Geschäfte geplündert und jüdische Mitbürger verhaftet.

1944 - Zwei schwere Luftangriffe

1954 - Die Erdölraffinerie Emsland nimmt die Produktion auf

1956 - Lingen wird Garnisonsstadt

1968 - Das Kernkraftwerk Lingen geht ans Netz

1970 - Freiwilliger Zusammenschluß der Gemeinden Darme, Laxten und Brockhausen mit Lingen

1974 - Gemeindereform: die Samtgemeinden Bramsche und Baccum, die Gemeinden Altenlingen, Brögbern, Holthausen-Biene, Clusorth-Bramhar und der Ortsteil Schepsdorf werden eingemeindet

1975 - Lingen feiert erste urkundliche Erwähnung vor 1000 Jahren

1977 - Lingen wird "Große selbstständige Stadt" und verliert den Kreissitz, seitdem gehört Lingen zum Landkreis Emsland;

Bau des Theaters an der Wilhelmshöhe

1980 - Neugestaltung der Innenstadt: Der Fußgängerbereich umfaßt Looken-, Marien-, Burg- und Große Straße sowie den Marktplatz

1986 - Abriss des ehemaligen Wagenwerkes am Alten Hafen und Beginn der Errichtung der Emslandhalle, die im September 1991 mit der Emslandschau eröffnet wurde

1988 - Das Kernkraftwerk Emsland geht ans Netz

1990 - Seit 1990 findet das Kindertheater-Festival Welt-Kindertheater-Fest statt. Es kehrt alle vier Jahre an seinen Geburtsort Lingen zurück

1993 - Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadt Lingen (Ems) an Ruth Foster-Heilbronn und Bernard Grünberg.

1995 - Lingen wird wieder Hochschulstandort

1997 - Umbau der Halle IV des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerkes zu einem Zentrum für Wirtschaft, Medien und Kunst

2003 - Ausbau der Waggonhallen zu einem IT-Zentrum

2005 - Verlegung der ersten 12 Stolpersteine zum Gedenken an jüdische Bürger in Lingen. Es folgen 2011 weitere 14 Steine und 2012 erneut 11 Steine.

2006 - Umbau des Lingener Bahnhofes. Unter anderem wird eine Unterführung zwischen der Bernd-Rosemeyer-Straße und der Kaiserstraße gebaut, die eine verbesserte Anbindung an die Innenstadt sichert

2006/07 - Das ehemalige Postgelände zwischen Looken- und Poststraße wird umgebaut und die Lookentor-Passage am 22.03.2007 eröffnet

2007 - Der Bundeswehrstandort Lingen wird geschlossen

2008 - Beginn der Umbaumaßnahmen der Hallen I und II des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerkes für die Hochschule Osnabrück;

Abriss der Scharnhorstkaserne und Beginn der Planungen für das Wohngebiet „Emsauenpark“

2010 - Das neue GuD-Kraftwerk geht ans Netz,

Umbau und Sanierung des Professorenhauses; Sanierung und Neubaumaßnahmen am St. Bonifatius-Krankenhaus,

Planungen zur Errichtung einer Multifunktionshalle („Arena“) neben den Emslandhallen

2012 - Eröffnung des neuen Campus der Hochschule Osnabrück - Standort Lingen in den Hallen I und II des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerkes

2013 - Eröffnung der "EmslandArena", der neuen Multifunktionshalle neben den Emslandhallen

2014 - Eröffnung der Mensa neben dem Campus an der Kaiserstraße

Quelle: lingen.de



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