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Alte Historische Fotos und Bilder Lotte, Nordrhein-Westfalen
Old historical photos and pictures Lotte, North Rhine-Westphalia
Wappen Lotte

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Geschichte von Lotte, Nordrhein-Westfalen in Fotos
History of Lotte, North Rhine-Westphalia in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Lotte ist eine Gemeinde in der westfälischen Region Tecklenburger Land (Kreis Steinfurt). In ihrer heutigen Ausdehnung entstand die Gemeinde am 1. Januar 1975 aus dem Amt Lotte, dem die bis dahin selbstständigen Gemeinden Lotte und Wersen angehörten. Durch die direkte Grenzlage zur niedersächsischen Großstadt Osnabrück zählt die Gemeinde zu deren Ballungsraum.

Das Gebiet der Gemeinde Lotte umfasst insgesamt vier Ortsteile:

Lotte (Alt-Lotte), Büren, Halen, Wersen

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 14 139

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Lotte. Alt-Lotte - Evangelische Kirche
Alt-Lotte - Evangelische Kirche
Alt-Lotte - Flotte Lotte vor dem Haus Hehwerth
Alt-Lotte - Flotte Lotte vor dem Haus Hehwerth
Lotte. Bahnhof
Bahnhof
Lotte. Gasthaus Clara Gasser, 1911
Gasthaus Clara Gasser, 1911

Geschichte

Vorzeit

Auf dem Gebiet der Gemeinde Lotte befinden sich drei Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur, siehe Großsteingräber bei Wersen.

Mittelalter bis 1400

Die Geschichte der Ortschaft Lotte (heute Alt-Lotte) und der Bauerschaft Osterberg ist eng verknüpft, dennoch sind beide Ortschaften nicht gemeinsam entstanden. Lotte gehörte einst zur Kirchengemeinde St. Marien in Osnabrück und Osterberg zum heutigen Tecklenburger Ortsteil Leeden.

Osterberg wurde bereits 1251 erstmals urkundlich erwähnt. In dieser Urkunde schenkte der Ritter Hermann Hake dem Hof Osterberg den von ihm gestifteten Katharinenaltar zu Iburg. Lotte trat erstmals 1272 urkundlich in Erscheinung, als dem Kloster Gertrudenberg ein Besitz in villa Lothe dicta ac in Dhuthe (im Dorf Lotte und in Düte) von Bischof Konrad von Osnabrück übertragen wurde. Am 26. Februar 1312 gründete Graf Otto III. von Tecklenburg das Kirchspiel Lotte. Bereits am 4. Dezember 1315 konnte die neue Kirche in Lotte geweiht werden. Damit endete der sonntägliche Gang der Lotteraner zu St. Marien in Osnabrück, an den heute noch der Straßenname Lotter Kirchweg erinnert.

1400 bis 1600

Im Jahre 1410 fand ein Verkauf des Gutes Osterberg zur Errichtung eines Männerklosters der Fraterherren statt. Die kleine Klostergemeinschaft war offenbar nicht auf Dauer lebensfähig. 1427 übergaben die Fraterherren das Kloster Osterberg an das Generalkapitel der Kreuzherren, welches das Kloster mit Chorherren aus Köln besetzte. Über 200 Jahre stellte das Kloster eine wichtige Institution für die Gemeinde dar. Zu großen Auseinandersetzungen zwischen dem Kloster und dem Grafen Konrad von Tecklenburg kam es, als dieser zum evangelischen Glauben übertrat. Bis 1538 versuchten die Chorherren sich dem Willen des Grafen zu widersetzen. Dies gipfelte aber in der Vertreibung der Kreuzherren und der Aneignung der Klostergüter durch den Grafen. Erst 1552 gewannen die Kreuzherren langandauernde Rechtsstreitigkeiten um das Kloster und kehrten nach dem Tod von Graf Konrad 1557 zurück. 1574 kam es zur Einführung der Reformation in Lotte und 1580 wird die erste Schule in Lotte errichtet.

1600 bis 1900

Im Jahre 1618 bemächtigte sich Graf Adolf von Tecklenburg des Klosters Osterberg und stellte es unter weltliche Verwaltung. Am 6. März 1629 verfügte Kaiser Ferdinand mit dem Restitutionsedikt die Rückgabe aller eingezogenen Güter und Stifte an die Katholiken. Im Dreißigjährigen Krieg besetzten 1633 schwedische Truppen das Kloster, woraufhin die Chorherren es endgültig verließen.

Die Gründung des gräflichen Schützenvereins Lotte datiert auf das Jahr 1659. Aus dieser Zeit sind bis heute ein Schild mit der Inschrift Lotte Anno 1659 und ein silberner Vogel an der Lotter Schützenkette erhalten geblieben. Mit dem Verkauf der Grafschaft Tecklenburg 1707 gelangte Lotte in preußischen Besitz.

Am 18. November 1810 wurde die erste Bürgermeisterei in Lotte eingerichtet. 1832 und 1850 kam es zu einer Auswanderungswelle im Tecklenburger Land. Aus Lotte wanderten zu dieser Zeit 147 Personen teils in die Niederlande, aber überwiegend nach Nordamerika aus. Am 6. Dezember 1844 kam es zur Einrichtung des Amtes Lotte, in dem die Gemeinden Lotte und Wersen zusammengefasst waren.

1900 bis heute

Zwischen 1910 und 1911 entstand die neue Schule an der Osnabrücker Straße. Mit der Gebietsreform am 1. Januar 1975 bildeten fortan Lotte und Wersen die Einheitsgemeinde Lotte. Der Siedlungsschwerpunkt konzentrierte sich fortan im Bereich Wersen/Büren, aufgrund der besseren Lage zu Osnabrück. Dieses hatte die Verlagerung der Gemeindeverwaltung von Lotte nach Wersen zur Folge. Zur heutigen Gemeinde Lotte zählen die Ortsteile Alt-Lotte, Büren, Halen, Osterberg und Wersen, die einen Ortscharakter haben bzw. als geschlossene Ortschaft ausgezeichnet sind. Die Gemeinde Lotte ist nach wie vor sehr stark mit der Stadt Osnabrück verbunden und kann als Osnabrücker Vorort angesehen werden.

Quelle: de.wikipedia.org



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