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Alte Historische Fotos und Bilder Limburgerhof, Rheinland-Pfalz
Old historical photos and pictures Limburgerhof, Rhineland-Palatinate
Wappen Limburgerhof

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Geschichte von Limburgerhof, Rheinland-Pfalz in Fotos
History of Limburgerhof, Rhineland-Palatinate in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Limburgerhof ist eine verbandsfreie Gemeinde im Rhein-Pfalz-Kreis in der Metropolregion Rhein-Neckar und ist überregional bekannt durch das BASF-Agrarzentrum Limburgerhof.

Die Gemeinde entstand erst 1930 auf Flächen der Gemeinden Mutterstadt, Neuhofen, Rheingönheim und Schifferstadt.

Limburgerhof liegt auf halbem Weg zwischen Ludwigshafen am Rhein und Speyer auf einer Niederterrasse am Westrand des „Bruchs“, einer alten Rheinschlinge, die später verlandete. Westlich von Limburgerhof zieht sich in nordwestlicher Richtung eine weitere Terrassenkante hin, die, wie vor- und frühgeschichtliche Fundstellen zeigen, siedlungsgeographisch von großer Bedeutung war.

In der diluvialen Niederterrasse sind Reste der ehemaligen Fauna zu finden. So wurde im Mai 1973 nördlich vom Bahnhof bei Kanalarbeiten in 5 Meter Tiefe ein Mammutschädel entdeckt, der sich heute im Historischen Museum der Pfalz in Speyer befindet.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 11 461

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Limburgerhof. Alten Kolonie
Alten Kolonie
Limburgerhof. Fuhrwerke
Fuhrwerke
Limburgerhof. Gutsbetrieb, Hof Rehhütte
Gutsbetrieb, Hof Rehhütte
Limburgerhof. Hotel Restaurant, 1965
Hotel Restaurant, 1965

Limburger Hof

Aus dem Limburger Gut des Jahres 1035 wurde 1807 der Limburger Hof. Mit einem „Vergabungsbrief“ vom 16. Februar 1035 verlieh der Salierkaiser Konrad II. dem Benediktinerkloster Limburg bei Bad Dürkheim das Dorf Schifferstadt mit seiner Gemarkung. Das bewaldete Gelände vom jetzigen Limburgerhof, südlich des Böhlgrabens, war ein Teil dieser Schenkung.

Rehhütte

Die 1590 erstmals genannte Rehhütte ist der älteste heute noch bestehende Ortsteil. Eine Mühle am Rehbach wurde allerdings schon im Jahr 1241 urkundlich genannt. Im Dreißigjährigen Krieg brannten alle Gehöfte ab. Den Wiederaufbau betrieb 1654 Kurfürst Karl Ludwig mit dem Errichten einer Zollstation.

Kohlhof

Nach den Verwüstungen des 17. Jahrhunderts siedelten die Kurfürsten zu Beginn des 18. Jahrhunderts zwei aus der Schweiz ausgewanderte Mennonitenfamilien als Pächter auf dem Kohlhof an. Daraus entstanden sechs Bauernhöfe. Die Mennonitengemeinde besteht heute noch. Von 1816 bis Ende 1929 gehörte der Kohlhof zur Gemeinde Schifferstadt. 1930 wurde der Kohlhof der in diesem Jahr gegründeten Gemeinde Limburgerhof zugeschlagen.

Moderne Gemeinde mit Geschichte

Limburgerhof ist die jüngste verbandsfreie Gemeinde im Rhein-Pfalz-Kreis. Sie erhielt am 01.01.1930 ihre politische Selbständigkeit, als sie aus Gemarkungsteilen Mutterstadts, Neuhofens, Rheingönheims und Schifferstadts gebildet wurde. Limburgerhof hat eine rasante Entwicklung erfahren. Es ist eine moderne Gemeinde, die die Vorteile der Infrastruktur einer kleinen Stadt mit den angenehmen Seiten des Wohnens im Grünen verbindet.

Durch BASF-Agrarzentrum bekannt in der ganzen Welt

Obwohl jung als Kommune blickt der Ort auf eine lange Entstehungsgeschichte zurück. 1035 verlieh Konrad II. dem Kloster Limburg die Gemarkung um Schifferstadt, dabei auch das Gebiet des heutigen Limburgerhofs. Ältester bestehender Ortsteil ist die Rehhütte, erstmals 1590 erwähnt.

1826 erwarb Graf von Freundstein das Hofgut an der Kreuzung Mannheimer Weg mit der Straße Speyer-Mainz. Er verwandelte das Gelände in fruchtbares Ackerland. 1851 baute der Kaufmann Reihlen die Zuckerfabrik "Friedensau" und begann auf dem Limburger Gut den Zuckerrübenanbau.

Der Gutsbetrieb ging 1898 über auf die heutige BASF. Der 1902 einmaligen Arbeiterwohnsiedlung "Alte Kolonie folgte 1914 das Gründen der Landwirtschaftlichen Versuchsstation durch Nobelpreisträger Carl Bosch. 1917 übernahm die BASF Gutsbetrieb und zwei Höfe der Rehhütte (heute Tagungszentrum und Gutsverwaltung). Zur Zeit sind im BASF Agrarzentrum, das Limburgerhof weltweit bekanntgemacht hat, 1400 Mitarbeiter in den Bereichen Pflanzenschutz, Biotechnologie, Feinchemie und Düngemittel beschäftigt.

Die neuzeitliche Entwicklung verlief parallel zur Industriemetropole Ludwigshafen und ist verknüpft mit dem Bau der Eisenbahn nach Saarbrücken Mitte des 19. Jahrhunderts. Aber erst das Errichten der "Alten Kolonie" bildete den Beginn des Aufschwungs. Wenn im Jahr 1901 200 Einwohner registriert wurden, so betrug ihre Zahl 1930 bereits 2300, um 1958 auf 5800 und heute auf über 11.000 anzuwachsen.

Die Infrastruktur einer kleinen Stadt

Die Infrastruktur samt Schulzentrum, Kindergärten, Mehrgenerationenhaus, ausgedehnten Grünanlagen, Spielplätzen, S-Bahnanbindung, Bücherei, sowie Sportstätten (bekannt: das Freizeitbad „Aquabella“) wurde kontinuierlich ausgebaut. Besonderer Wert wird in der jungen Kommune ohne gewachsene Strukturen auf die Förderung des Vereinslebens, die Seniorenbetreuung sowie die Kinder- und Jugendarbeit gelegt. Das 1983 eingeweihte Ortszentrum am Burgunder Platz mit Rathaus, Kultursaal, Theater, Arztpraxen, Geschäften und Wohnungen wurde zum Mittelpunkt der Gemeinde.

Wohn- und Forschungsstandort

Als Gegengewicht zu den Ballungsräumen wird den Gemeinden im Rhein-Neckar-Dreieck eine wachsende Bedeutung zukommen. Limburgerhof sieht sich durch die verkehrsgünstige Lage sowie seinen hohen Wohn- und Freizeitwert für diese Aufgabe bestens gerüstet.

Das Positionieren als Wohn- und Forschungsstandort ist das zukunftsorientierte Entwicklungskonzept. Eingebunden ist es in das Projekt „Zukunft Rhein-Neckar-Dreieck“, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Region als Standort zahlreicher Unternehmen, Hochschulen und Universitäten mit Weltformat zur europäischen Metropolregion zu formen. Städteplanerisch ist ein großräumiges Ausweisen neuer Baugebiete nicht mehr vorgesehen. Vielmehr geht es um die optimale Nutzung der Flächen z.B. für Wohnen, Verkehr, ein Radwegenetz oder naturnahe Spielräume für Kinder.

Quelle: de.wikipedia.org und limburgerhof.de



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