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Alte Historische Fotos und Bilder Lützen, Sachsen-Anhalt
Old historical photos and pictures Lützen, Saxony-Anhalt
Wappen Lützen

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Geschichte von Lützen, Sachsen-Anhalt in Fotos
History of Lützen, Saxony-Anhalt in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Geografisch gehört Lützen zur Leipziger Tieflandsbucht. Die Stadt liegt etwa 10 Kilometer südwestlich der Stadtgrenze Leipzigs an der Bundesstraße 87, die von Weißenfels über Lützen und Markranstädt nach Leipzig führt. Außerdem ist Lützen über die Anschlussstelle Bad Dürrenberg (ca. 5 km entfernt) an die Bundesautobahn 9 und über die Anschlussstelle Lützen (ca. 1 km entfernt) an die A 38 angeschlossen.

Gemeindegliederung

• Dehlitz mit Lösau und Oeglitzsch

• Großgörschen mit Kleingörschen, Rahna und Kaja

• Lützen

• Muschwitz mit Göthewitz, Kreischau, Pobles, Söhesten, Tornau und Wuschlaub

• Meuchen

• Poserna

• Rippach mit Großgöhren, Kleingöhren und Pörsten

• Röcken mit Bothfeld, Michlitz und Schweßwitz

• Sössen mit Gostau und Stößwitz

• Starsiedel mit Kölzen

• Zorbau mit Gerstewitz, Nellschütz und Zörbitz

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 8 523

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Lützen. Am Schwanenteich
Am Schwanenteich
Lützen. Blick vom Schloss, 1943
Blick vom Schloss, 1943
Lützen. Großgörschen - Ansicht zur Straße und Gebäude
Großgörschen - Ansicht zur Straße und Gebäude
Lützen. Gustav-Adolf-Gedächtniskapelle und -Denkmal, um 1910
Gustav-Adolf-Gedächtniskapelle und -Denkmal, um 1910
Lützen. Gustav-Adolf-Haus
Gustav-Adolf-Haus
Lützen. Ledigenheim-Gauschule
Ledigenheim-Gauschule
Lützen. Ledigenheim-Gauschule, 1942
Ledigenheim-Gauschule, 1942
Lützen. Rathaus, um 1960
Rathaus, um 1960

Stadtgeschichte

Urkunde mit der Ersterwähnung der Stadt

Übersetzung der Original-Urkunde Nr. 72 des Domstiftsarchivs Merseburg

Wir, Hoger der Jüngere von Vredeberc (Friedeburg), tun zur Kenntnis der Lebenden und zur Erinnerung der Künftigen allen kund und bezeugen mit der vorliegenden Urkunde, dass die unten aufgeführten Güter, nämlich der Stadt Lützen (civitas Lucin) mit ihrem Zubehör, wie sie der ehrwürdige Herr Friedrich, Bischof zu Merseburg, besser hat, und Einkünfte von 4 Mark in Zseseme (Zöschen) und Einkünfte von 5 Mark in Dolzk (Dölzig), von dem bereits genannten Herrn Bischof und der Merseburger Kirche erhalten haben und besitzen sollen unter der Bedingung, dass es uns frei stehe, den Nießbrauch und die Verfügung ebendieser Güter zu haben Zeit unseres Lebens unter der Voraussetzung, das wir diese Güter weder im Ganzen noch teilweise (an jemanden) verlehnen, verkaufen, vertauschen, noch auf sonstige Art der Veräußerung der Merseburger Kirche entreißen dürfen. Falls uns aber, wenn Gott seinen gnädigen Beistand nicht versagt, ein oder mehrere eheleibliche Erben zuteil werden sollten, so sollen die vorgenannten Güter als Lehen auf sie übergeben, und sie sollen der Merseburger Kirche und dem Herrn Bischof- der zu dieser Zeit sein wird- wie es üblich ist, den erforderlichen Treueid leisten. Zur Erinnerung an dieses Abkommen haben wir die vorliegende durch Anhänge unseres Siegels bekräftigen lassen.

Gegeben zu Merseburg, im Jahre des Herrn 1269, am 9. Juni.

...weitere geschichtliche Daten:

  • 1282, 14 Mai Tauschvertrag zwischen König Rudolf I. und Bischof Friedrich I. von Merseburg; der Marktort Lützen (Lucin) gelangt an das Bistum Merseburg
  • 1291 Lützen wird als Gerichtsstuhl bezeichnet
  • Ende 13. Jh. Errichtung einer Burganlage
  • Mitte 14. Jh. Errichtung einer Stadtbefestigung
  • 1445 Verwüstungen im sächsischen Bruderkrieg
  • 1530 Wiederaufbau der Stadtmauer
  • 1542, 10. Dez. erster evangelischer Gottesdienst, Einführung der Reformation
  • 1561 wird das Bistum unter weltliche Verwaltung gestellt; die Kurfürsten von Sachsen sind die neuen Landesherren
  • 1574 Errichtung eines Hospitals
  • 1585 Hinrichtung des Totengräbers Michael Schimpf und dessen Ehefrau Ursula wegen angeblicher Hexerei (1692 fand die letzte Hinrichtung statt)
  • 1657-1738 Lützen gehörte zum Herzogtum Sachsen-Merseburg
  • 1815 wird das Amt Lützen preußisch
  • 1816 Lützen gehört zum Kreis Merseburg
  • ab 1870er Jahre Entstehung von Braunkohlegruben um Lützen
  • 1872 Gründung der Zuckerfabrik (nach 1990 stillgelegt und abgerissen)
  • 2. Hälfte 19.Jh. bedeutende Fenchelproduktion (Götze)
  • 1897 Eisenbahnanschluss (1997 stillgelegt)
  • 1900 fast 4000 Einwohner
  • 1944 Bombennacht, wenige Zerstörungen
  • 1952 Lützen wird dem Kreis Weißenfels zugeschlagen
  • 2007 Kreisgebietsreform - Lützen gehört seitdem zum Burgenlandkreis
  • 2011 ca. 9.300 Einwohner

Quelle: stadt-luetzen.de



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