Author
Alte Historische Fotos und Bilder Magdeburg, Sachsen-Anhalt
Old historical photos and pictures Magdeburg, Saxony-Anhalt
Wappen Magdeburg

9 Jahren auf dem Server von https://fornex.com, hosting sehr gut, ich habe dich empfohle.


Städte der Welt • Der Städte Deutschland • Liste der Städte Land Sachsen-Anhalt

Geschichte von Magdeburg Land Sachsen-Anhalt in Fotos
History of Magdeburg, Saxony-Anhalt in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Die Stadt Magdeburg ist in 40 Stadtteile eingeteilt. In allen Stadtteilen gibt es weitere Unterteilungen, die sich im Laufe der Geschichte eingebürgert haben. Dabei handelt es sich meist um Neubausiedlungen oder Wohngebiete, deren Grenzen durchaus fließend sein können.

Alt Olvenstedt, Alte Neustadt, Altstadt, Barleber See, Berliner Chaussee, Beyendorfer Grund, Beyendorf-Sohlen, Brückfeld (früher Friedrichstadt), Buckau, Cracau, Diesdorf, Fermersleben, Gewerbegebiet Nord, Großer Silberberg, Herrenkrug, Hopfengarten, Magdeburg-Industriehafen, Kannenstieg, Kreuzhorst, Leipziger Straße, Lemsdorf, Neu Olvenstedt, Neue Neustadt, Neustädter Feld, Neustädter See, Nordwest („Texas“), Ottersleben, Pechau, Prester, Randau-Calenberge, Reform, Rothensee, Salbke, Stadtfeld Ost (früher Wilhelmstadt), Stadtfeld West (früher Wilhelmstadt), Sudenburg, Sülzegrund, Werder, Westerhüsen, Zipkeleben

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 235 723

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Magdeburg. Brunnen und Breiter Weg
Brunnen und Breiter Weg
Magdeburg. Elbansicht mit Dom
Elbansicht mit Dom
Magdeburg. Hauptbahnhof, 1907
Hauptbahnhof, 1907
Magdeburg. Kaiser Otto Denkmal, 1902
Kaiser Otto Denkmal, 1902
Magdeburg. Königsbrücke, 1918
Königsbrücke, 1918
Magdeburg. Marktplatz
Marktplatz
Magdeburg. Zentral Theatre, 1907
Zentral Theatre, 1907
Magdeburg. Zentral Theater, Terrasse, 1927
Zentral Theater, Terrasse, 1927
Magdeburg. Adolf Mittag-See
Adolf Mittag-See
Magdeburg. Alter Markt
Alter Markt mit Wochenmarkt
Magdeburg. Bismarck Denkmal
Bismarck Denkmal
Magdeburg. Blick vom Dom
Blick vom Dom
Magdeburg. Breiter weg
Breiter weg
Magdeburg. Breiter weg
Breiter weg
Magdeburg. Dampfer am Elbe
Dampfer am Elbe
Magdeburg. Der Hafen
Der Hafen
Magdeburg. Hasselbach-Platz
Hasselbach-Platz
Magdeburg. Kaiserstraße
Kaiserstraße
Magdeburg. Königsbrücke
Königsbrücke mit Anlagen beim Preussenturm
Magdeburg. Luisengarten
Luisengarten
Magdeburg. Magdeburger Reiter
Magdeburger Reiter auf dem Alten Markt
Magdeburg. Panorama der Stadt und Elbe
Panorama der Stadt und Elbe
Magdeburg. Städtisches Strandbad
Städtisches Strandbad
Magdeburg. Zentral Theatre
Zentral Theatre

Die Stadtchronik

Die Chronik der Stadt Magdeburg weist viele verschiedene Seiten auf. Vom Sitz des ersten deutschen Kaisers zur völligen Zerstörung der Stadt durch Tilly, über den berühmten Bürgermeister und Erfinder Otto von Guericke bis zur Bombardierung im 2. Weltkrieg und dem folgenden Wiederaufbau hat Magdeburg einiges zu berichten. Für den Zeitraum von Beginn des 19. Jahrhunderts bis 2001entstand beim Institut für Germanistik der Otto-von-Guericke Universität unter der Leitung eines engagierten Kulturwissenschaftlers und mit Hilfe von rund 400 Autoren der Region das Magdeburger Biographische Lexikon.

Die Anfänge: Die Lieblingspfalz des ersten deutschen Kaisers (805 bis 965)

805 - Im Diedenhofer Kapitular Karl des Großen findet Magdeburg seine erste Erwähnung. Die Lage des Ortes am Schnittpunkt von Fernhandelsstraßen mit dem Wasserweg Elbe begünstigt das Entstehen einer Siedlung. Diese Siedlung wird durch ein Kastell gesichert.

929 - Otto, der Sohn König Heinrichs I., vermählt sich mit Editha, einer englischen Königstochter. Sie erhält den Ort Magdeburg als Morgengabe.

936 - Otto I. wird in Aachen zum König gekrönt. Im Laufe seiner Regierungszeit hält er sich häufig in Magdeburg auf.

937 - Otto I. gründet das Benediktinerkloster St. Mauritius als Familienkloster. Es erhält reichen Grundbesitz und Privilegien. Seine Schule besitzt eine Weit über die Grenzen Magdeburgs hinausragende Bedeutung. Mit der Klostergründung wird Magdeburg zur neuen Metropole des deutschen Staates. Von hier aus gehen u. a. die Missionen im slawischen Nachbargebiet aus.

955 - Im Zusammenhang mit dem langgehegten Ziel Ottos, Magdeburg zum Erzbistum zu erheben, beginnt der Ausbau der Kirche des Moritzklosters zur Kathedrale. Damit entsteht der ottonische Dom.

962 - Otto wird in Rom zum ersten deutschen Kaiser gekrönt.

965 - Otto I. verleiht dem Moritzkloster wichtige Rechte.

Es erhält die Herrschaft über die Burg und den Burgbezirk, die bis dahin der Kaiser besaß. Markt-, Münz- und Zollrecht werden verliehen.

Die Bischofsstadt Magdeburg (968 bis 1500)

968 - Nachdem die Synode von Ravenna 967 die Erhebung Magdeburgs zum Erzbistum beschlossen hatte, wird Weihnachten der erste Erzbischof von Magdeburg, Adalbert, feierlich in sein Amt eingeführt. Die Bistümer Brandenburg, Havelberg, Meißen, Zeitz und Merseburg sind dem Erzbistum unterstellt.

973 - Otto I. stirbt in Memleben und findet im Magdeburger Dom seine letzte Ruhe. Sein Sohn Otto der II. bestätigt die väterlichen Schenkungen Privilegien an die erzbischöfliche Kirche in Magdeburg.

975 - Otto II. verleiht den Magdeburger Kaufleuten die Zollfreiheit im Reich und entbindet sie von der Entrichtung jeder Abgabe.

1015/18 - Erzbischof Gero gründet das Kloster Unser Lieben Frauen als Kollegiatstift.

1129 - Der Prämonstratenserorden, wenige Jahre zuvor von Norbert von Xanten, dem Erzbischof von Magdeburg, gegründet, zieht in das Kloster "Unser Lieben Frauen" ein. In kurzer Zeit entstehen 16 Töchterklöster in der Umgebung.

1188 - Erzbischof Wichmann, einer der bedeutendsten Magdeburger Erzbischöfe, reformiert mit dem Stadtrechtsprivileg das Magdeburger Recht. Viele Städte östlich der Elbe übernehmen dieses Recht und bilden die Magdeburger Stadtrechtsfamilie. Magdeburg wird zum Oberhof der Rechtsprechung.

1207/09 - Am Karfreitag fällt der ottonische Dom einem großen Brand zum Opfer. Zwei Jahre später beginnt Erzbischof Albrecht, der in Frankreich seine Ausbildung erhalten hat, mit dem Neubau eines Domes nach französischem Vorbild. Er ist der erste gotische Sakralbau auf deutschem Boden. Magdeburg verfügt über eine eigene Bauhütte.

um 1235 -1270 - Mechthild von Magdeburg lebt hier als Begine und verfaßt Dichtungen in niederdeutscher Sprache.

um 1240 - Der Magdeburger Reiter auf dem Alten Markt entsteht. Das Kunstwerk ist das einzige vollplastische Reiterstandbild des hohen Mittelalters in Europa. Das Original aus Sandstein befindet sich heute im Kulturhistorischem Museum.

1294 - Der Erzbischof muß den Bürgern kommunale Hoheitsrechte zuerkennen. Der Rat erwirbt das Schultheißenamt und damit volle Gerichtsbarkeit.

Ende 13. Jahrhundert - Magdeburg wird Mitglied der Hanse.

1497 - Martin Luther ist Schüler in Magdeburg.

Magdeburg als Zentrum der Reformation (1524 bis 1602)

1524 - In Magdeburg erreichte die antiklerikale Stimmung einen Höhepunkt. Teile des Rates sind geneigt, der Reformation Martin Luthers zu folgen. Bürgermeister Nicolaus Sturm ruft Luther nach Magdeburg. Dieser predigt am 26. Juni in der Johanniskirche. Noch im gleichen Jahr wird die katholische Messe abgeschafft. Magdeburg hat sich zum Protestantismus bekannt. Nur das Domkapitel mit der Stiftskirche St. Sebastian, St. Nicolai und St. Gangolphi sowie die Klöster der Franziskaner, Dominikaner und Prämonstratenser bleiben katholisch.

Martin Luther sendet Nikolaus von Amsdorf nach Magdeburg. Dieser richtet im ehemaligen Augustinerkloster eine Stadtschule ein, die sich großer Berühmtheit erfreut.

1525 - Das Augustinerkloster geht in den Besitz des Rates über. Durch die Übernahme der Bibliothek des aufgelösten Klosters entsteht die Stadtbibliothek.

1531 - Magdeburg tritt dem Schmalkaldischen Bund bei, einen Zusammenschluß von Fürsten, die die Reformation gegen den 1526 gebildeten Dessauer Bund verteidigt. Der Dessauer Bund ist eine Vereinigung altgläubiger Fürsten, zu deren Mitinitiator der Magdeburger Erzbischof Albrecht gehörte.

1547 - Über Magdeburg wird die Reichsacht verhängt, da es sich dem Kaiser nicht unterwerfen will. Die Stadt gilt als Hort des Protestantismus.

1548 - Auf dem Augsburger Reichstag wird das Interim verkündet. Allein Magdeburg widersetzt sich dem Versuch, den Katholizismus als einziges Glaubensbekenntnis anzuerkennen. Magdeburg wird zum Zentrum des Widerstandes gegen das Interim. Viele Anhänger der Reformation suchen hier Zuflucht, darunter Flacius Illyrius, ein führender Vertreter der Bewegung des Interim. Auch Erasmus Alberus trifft in Magdeburg ein. Zahlreiche Flugschriften werden gedruckt und Magdeburg erhält seinen Namen als "Unseres Herrgotts Kanzlei". Die Pest fordert 2.500 Tote.

1562 - Kaiser Ferdinand I. spricht Magdeburg von der Reichsacht los.

1567 - Siegfried Sack hält im Magdeburger Dom den ersten evangelischen Gottesdienst ab.

1602 - Otto von Guericke, Bürgermeister, Erfinder und Diplomat, wird in Magdeburg geboren.

Von der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg zur preußischen Festung (1629 bis 1801)

1629 - Eine wirtschaftliche Notlage und die während des Dreißigjährigen Krieges drohende Rekatholisierung führen zu inneren und äußeren Verwicklungen, in deren Folge der alte Rat abgesetzt wird. Der neue Rat geht ein Bündnis mit Schweden ein. Dadurch kommt es zu Belagerung der Stadt durch kaiserliche Truppen.

1631 - Kaiserliche Truppen erstürmen und zerstören die Stadt völlig. Nur der Dom, das Kloster Unser Lieben Frauen und einige Häuser am Domplatz bleiben erhalten. Die Zahl der Toten konnte nie ermittelt werden. Es sollen 15.000 bis 20.000 Opfer gewesen sein.

1639 - Magdeburg hat noch 450 Einwohner. Vor dem Dreißigjährigen Krieg waren es noch etwa 30.000 Einwohner.

1666 - Feldmarschall Sparr trifft mit einer Armee von 15.000 Mann bei Magdeburg ein. Eine ständige kurbrandenburgische Garnison zieht in Magdeburg ein.

1678 - Nach 52jähriger Tätigkeit im Rat legt Otto von Guericke sein Amt als Bürgermeister nieder.

1680 - Nach dem Tod des letzten kursächsischen Administrators fällt das ehemalige Erzstift Magdeburg als Herzogtum Magdeburg de jure an das Kurfürstentum Brandenburg. Nach über 700 Jahren ist Magdeburg kein Erzbistum mehr.

1681 - Georg Philipp Telemann erblickt in Magdeburg das Licht der Welt.

1685 - Der Große Kurfürst erläßt das Potsdamer Edikt. Es gestattet die Einwanderung von Hugenotten, die wegen Ihres Glaubens in Frankreich verfolgt werden. In Magdeburg entsteht nach Berlin die größte Französische Kolonie.

1686 - Otto von Guericke stirbt in Hamburg. Sein Leichnam wird nach Magdeburg überführt.

1698 - Am Kloster "Unser Lieben Frauen" wird ein Pädagogium gegründet.

1702 - 1747 - Fürst Leopold von Anhalt-Dessau, der "Alte Dessauer", ist Festungsgouverneur in Magdeburg. Unter ihm wird Magdeburg zur stärksten preußischen Festung ausgebaut.

Er lässt zudem Straßen der Altstadt neu anlegen oder begradigen, baufällige Häuser abreißen und neue errichten. Viele Barockbauten entstehen. Der Domplatz wird zum Exerzierplatz umgestaltet.

1757 - Preußen befindet sich im Krieg mit Österreich und anderen Staaten. König Friedrich II. ordnet an, daß die königliche Familie in Magdeburg im mittlerweile erbauten Stadtschloß einquartiert wird. Magdeburg ist inzwischen eine der sichersten und größten preußischen Festungen.

1794 - Auf dem Breiten Weg wird ein Schauspielhaus, das erste ständige Theater Magdeburgs, erbaut. Der Architekt ist Friedrich Wilhelm Freiherr von Erdmannsdorff.

1801 - Lessings "Nathan der Weise" kommt im Magdeburger Theater zur Aufführung. Es ist die erste bahnbrechende Inszenierung diese Stückes.

Magdeburg während der napoleonischen Fremdherrschaft (1806 bis 1815)

1806 - Der Festungsgouverneur General von Kleist kapituliert mit 20 Generälen, 800 Offizieren und über 20.000 Soldaten sowie mit 800 Kanonen nach fast dreiwöchiger Belagerung vor nur 7.000 Franzosen. Die preußische Garnison rückt nach der Kapitulation aus der Stadt ab.

1807 - Magdeburg wird dem Königreich Westfalen einverleibt und zur Hauptstadt des Elbdepartements bestimmt.

1815 - Magdeburg wird Hauptstadt der preußischen Provinz Sachsen, die sich aus den Regierungsbezirken Magdeburg, Merseburg und Erfurt zusammensetzt.

In der großen Junkersstraße bricht eine Feuersbrunst aus. 27 Häuser brennen nieder oder werden schwer beschädigt. Eine öffentliche Sammlung soll die Not der Geschädigten lindern.

Das Zeitalter der industriellen Revolution (1818 bis 1855)

1818 - In Magdeburg leben 35.824 Einwohner. Jeder Siebente ist ein Soldat. Nach 74stündiger Fahrt trifft das erste Dampfschiff aus Hamburg in Magdeburg ein.

1821 - Hermann Gruson, Ingenieur und Unternehmer, wird in Magdeburg geboren.

1823 - Der Kaufmann und Gutsbesitzer August Leberecht Bodenstein errichtet in der Neustadt eine Brauerei.

Die Stadtsparkasse Magdeburg nimmt ihre Tätigkeit auf.

Samuel Aston läßt sich in Magdeburg nieder und gründet eine Maschinenfabrik (ab 1840 Gräfliche Stolbergsche Maschinenfabrik).

1824 - Der berühmte königlich-peußische Gartenarchitekt Peter Joseph Lenné entwirft den Plan für den Klosterbergegarten. Dieser gehört zu den ältesten deutschen Volksgärten.

In der Neustadt wird die neue Nicolaikirche, die nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel entsteht, eingeweiht. Sie gilt als ein bedeutendster Bau des Klassizismus in Magdeburg.

1834-36 - Richard Wagner wirkt als Kapellmeister in Magdeburg und lernt hier seine erste Frau Minna Planer kennen.

1846 - Die "Berlin-Potsdam-Magdeburger-Eisenbahn-Gesellschaft" stellt die Strecke Berlin-Magdeburg fertig.

1855 - Hermann Gruson gründet in Buckau eine Maschinenfabrik und Eisengießerei.

Magdeburg wird Großstadt (1867 bis 1899)

1867 - Sudenburg wird eingemeindet.

1871 - Die Verhandlungen zwischen der Stadt und dem Fiskus zum Erwerb des Südwestfrontgeländes sind beendet. In den folgenden Jahren wird das Gebiet südlich und westlich der Altstadt bebaut.

In Magdeburg leben 84.401 Einwohner, einschließlich Militärbevölkerung. Allein in der Altstadt gibt es 74.633 Einwohner.

1873-74 - Der Zentralbahnhof entsteht.

1876 - Das Stadttheater zwischen Hasselbach- und der Viktoriastraße wird eröffnet.

1886/87 - Die Neustadt mit 29.032 Bewohnern und Buckau mit 17.530 Bewohnern werden eingemeindet. Das Lutherdenkmal vor der Johanniskirche wird enthüllt.

1891 - In Magdeburg wird der Deutsche Metallarbeiterverband gegründet. Die Maschinenbauschule wird eröffnet. Sie dient der Ausbildung von Technikern des Metallgewerbes und des Maschinenbaufaches sowie der Weiterbildung von Werkmeistern.

1893 - Der Handelshafen, der Schlacht- und Viehhof sowie das städtische Museum am Domplatz 5 werden eingeweiht.

1895 99 - Auf dem Breiten Weg wird die Hauptpost errichtet.

1896 - Einer der berühmtesten Magdeburger Sportvereine, Viktoria 96, konstituiert sich. Zunächst ein Fußballclub, widmet er sich ab 1898 auch der Leichtathletik und weiteren Sportarten. 1920 hat der Verein 738 Mitglieder.

Die städtischen Gruson-Gewächshäuser werden dem Publikum zugänglich gemacht. Die Pflanzen stammen aus dem Besitz von Hermann Gruson.

Der Grundstein für die neue deutsch-reformierte Kirche am Kaiser-Otto-Ring wird gelegt. Die alte Kirche mußte dem Neubau der Hauptpost weichen.

In der Wilhelmstadt (Stadtfeld) wird die Pauluskirche eingeweiht.

Erstmals erstrahlen Teile des Breiten Weges im elektrischen Licht.

1899 - Erstmals fährt die elektrische Straßenbahn durch Magdeburg.

Der Beginn des 20. Jahrhunderts (1900 bis 1945)

1907 - Am Kaiser-Wilhelm-Platz wird das Zentraltheater eröffnet. Es bringt zunächst überwiegend Varietéprogramme und später Operetten zur Aufführung. Im ersten Jahr seines Bestehens kann es eine Besucherzahl von 385.129 aufweisen.

Die Vereinigten Maschinenbauschulen beziehen ihr neues Gebäude am Krökentor.

Das Denkmal für Oberbürgermeister Francke auf dem Platz Bei der Hauptwache muß dem Denkmal für Otto von Guericke, geschaffen von Karl Echtermeyer, weichen. Das Franckedenkmal wird in den Nordpark versetzt.

1908 - Die Stadt erwirbt das Industriegelände zwischen Neustadt und Rothensee. Das Dorf Rothensee wird eingemeindet und die Bauarbeiten am Verschiebebahnhof beginnen. Hans Grade startet auf dem Cracauer Anger zum ersten deutschen Motorflug.

Im Rotehornpark wird der nach seinem Stifter benannte Adolf-Mittag-See fertiggestellt.

1910 - Cracau, Fermersleben, Lemsdorf, Prester, Salbke und Westerhüsen werden eingemeindet. Magdeburg zählt nun 279.629 Einwohner.

1912 - Die Festung Magdeburg wird offiziell aufgelöst.

1918/19 - Die Novemberrevolution erfasst auch Magdeburg. Am 3.11. versammeln sich im Rotehornpark ca. 30.000 Menschen zu einer Kundgebung. Nach dem gewaltsamen Tod eines durchreisenden Matrosen auf dem Hauptbahnhof rufen die Gewerkschaften zum Generalstreik auf. (7.11.) Am nächsten Tag kommen Tausende auf dem Domplatz zusammen. In der Folge wird ein Arbeiter- und Soldatenrat gewählt. Zur Sicherung von Ruhe und Ordnung setzt er eine Bürgerwehr ein. Anfang 1919 kommt es zu Ausschreitungen radikalisierter Gruppen. Im April brechen erneut Unruhen aus. Regierungstruppen unter General Maercker beenden am 9. April gewaltsam eine Demonstration auf dem Domplatz. 10 Menschen sterben, 39 werden schwer verletzt.

1921 - Der Architekt Bruno Taut kommt als Stadtbaurat nach Magdeburg. In seiner dreijährigen Tätigkeit setzt er entscheidende Impulse für das Bauwesen der Stadt. Er entwickelt u. a. den ersten Flächennutzungs­plan, entwickelt die Halle Land und Stadt, mobilisiert die Bevölkerung für eine farbenfrohe Gestaltung der Häuserfassaden und entwirft Pläne zum Bau von begrünten Wohnsiedlungen.

1925 - Der Flugplatz auf dem Großen Cracauer Anger nimmt seinen Betrieb auf.

1926 - Die Straßenbahn fährt bis Schönebeck.

Diesdorf wird eingemeindet.

1927 - Die in nur wenigen Monaten aus Anlaß der Theaterausstellung erbaute Stadthalle wird eröffnet. Sie bietet 5.000 Besuchern Platz. Der Eisenskelettbau wurde von Stadtbaurat Johannes Göderitz entworfen. Er ist 100 Meter lang, 50 Meter breit und 22 Meter hoch.

1933 - Oberbürgermeister Ernst Reuter wird zum Rücktritt gezwungen und in Schutzhaft genommen.

1938 - Das Schiffshebewerk Rothensee wird fertiggestellt.

Die Synagoge in der Großen Schulstraße und viele Geschäfte jüdischer Bürger fallen dem faschistischen Pogromen zum Opfer. 113 Personen werden verhaftet und ins KZ Buchenwald abtransportiert.

1945 - Bei den schwersten Bombenangriffen auf Magdeburg am 16. Januar verlieren Tausende ihr Leben. Die Altstadt wird zu 90 Prozent zerstört. Der Zerstörungsgrad der Stadt beträgt 60 Prozent. Von den Betrieben sind besonders das Krupp-Gruson-Werk, das Junkerswerk und die Brabag betroffen. Für die Überlebenden und Obdachlosen werden in den Außenstadtteilen Auffang-Sammelstellen eingerichtet. Sonderzüge bringen nichtberufstätige Menschen und Kinder aufs Land. Mit insgesamt sechs Millionen Kubikmetern Trümmer steht Magdeburg mit zwanzig Kubikmetern pro Einwohner am Ende des Krieges hinter Dresden und Köln an dritter Stelle der schwer zerstörten Städte in Deutschland. Lebten am Vorabend des Krieges in Magdeburg noch etwa 330.000 Menschen, so waren es im April 1945 nur noch 90.000.

Während eines kurzzeitigen Aufenthalts von 3.000 Häftlingen des KZ-Nebenlagers der Munitionsfabrik Polte im Stadion "Neue Welt" findet ein Artillerieangriff auf Magdeburg statt. In dem menschengefüllten Stadion barsten zwei Granaten. Unter den panikartig fliehenden Häftlingen richtet die SS durch Maschinengewehrfeuer ein Blutbad an.

Am 18. April besetzen amerikanische Verbände den Westteil Magdeburgs (bis 1. Juli 1945). Sowjetische Truppen nehmen am 1. Mai die östlichen Stadtteile ein. Die amerikanische Besatzungsmacht setzt den Sozialdemokraten Otto Baer als Oberbürgermeister ein.

Das Präsidium der Provinz Sachsen konstituiert sich als Selbst­verwaltungsorgan.

Am 1. Oktober nehmen in Magdeburg 35 Schulen mit rund 25.000 Schülern den Unterricht wieder auf.

Im Kloster Unser Lieben Frauen findet der erste Neulehrerkursus statt.

Magdeburg zwischen Wiederaufbau und Gegenwart (1946 bis 1999)

1947 - Durch den SMAD-Befehl Nr. 180 vom 21. Juli 1947 wird die Provinz Sachsen-Anhalt in Land Sachsen-Anhalt umbenannt.

1951 - Der erste Neubau im Zentrum Magdeburgs nach 1945, das Wohnhaus Ecke Keplerstraße/Otto-von-Guericke-Straße ist fertiggestellt.

Das ehemalige Krupp-Gruson-Werk erhält den Namen "Schwermaschinenbau Ernst Thälmann". Die Maschinenfabrik Buckau-R. Wolf wird in "Schwermaschinenbau Karl Liebknecht" umbenannt.

1952 - Das Land Sachsen-Anhalt wird aufgelöst. Vorwiegend auf seinem Territorium entstehen die Bezirke Magdeburg und Halle.

Ottersleben wird eingemeindet.

1955 - Der Dom öffnet wieder seine Pforten.

Die ersten Mieter ziehen in 60 Wohnungen der Karl Liebknecht Siedlung ein.

Die Großgaststätte "Stadt Prag" wird eröffnet.

1958 - Die Ruine des Stadttheaters am Bahnhof wird gesprengt.

Das Städtische Puppentheater in der Warschauer Straße wird eröffnet.

Der Barleber See ist Naherholungszentrum.

1961 - Die Hochschule für den Schwermaschinenbau erhält den Status einer Technischen Hochschule. Sie trägt den Namen "Otto von Guericke".

1962 - Die ersten Telemann-Festtage finden statt.

1965 - Louis Armstrong gibt in der Hermann-Gieseler-Halle ein Konzert.

Der 1. FC Magdeburg wird gegründet.

1970 - Auf dem Alten Markt wird der Brunnen Till Eulenspiegel von Heinrich Apel aufgestellt.

1974 - Der Verkehr auf dem Magdeburger Ring wird bis zur Halberstädter Straße freigegeben.

1977 - Im Kloster Unser Lieben Frauen wird die Konzerthalle "Georg Philipp Telemann" eröffnet.

1986 - Auf dem Gelände der Medizinischen Akademie wird der Grundstein für den Neubau des Instituts für Neurobiologie und Hirnforschung der Akademie der Wissenschaften gelegt.

1987 - Die TH "Otto von Guericke" erhält den Staus einer Technischen Universität

1989 - Tausende Menschen dEmonatrieren auf dem Domplatz für Freiheit und Demokratie

1990 - Magdeburg wird Hauptstadt des Landes Sachsen-Anhalt und Mitglied des Deutschen Städtetages.

Dr. Willi Polte wird zum Oberbürgermeister gewählt.

Ein Feuer richtet im Großen Haus der Bühnen der Stadt Magdeburg schweren Schaden an.

1991 - Die Städtischen Gewächshäuser heißen wieder Gruson-Gewächshäuser.

Als letzte sowjetische Truppeneinheit verläßt die 3. Stoßarmee Magdeburg.

1992 - Die Fachhochschule Magdeburg wird offiziell gegründet.

1993 - Die erste schwimmende Spielbank Deutschlands auf dem Motorschiff "JackPott" wird eröffnet.

Die letzte noch betriebene Steinkokerei Ostdeutschlands, die Magdeburger Großgaserei, wird stillgelegt.

In der Stadthalle findet die Festveranstaltung zur offiziellen Zusammenführung der Medizinischen Akademie, der TU und der Pädagogischen Hochschule zur Otto-von-Guericke-Universität statt.

In Beisein von Bundespräsident Richard von Weizsäcker wird die touristische "Straße der Romanik", die durch Sachsen-Anhalt führt, feierlich eröffnet.

1997 - Das durch einen Brand 1990 zerstörte Theater der Landeshauptstadt am Universitätsplatz wird wieder eröffnet.

Die Bördelandhalle wird an der Berliner Chaussee als neue Kultur- und Sportstätte Magdeburgs eingeweiht. Bis zu 7.500 Besucher können hier Spiele des Handball-Bundesligisten SC Magdeburg, Konzerte und Veranstaltungen jeder Art erleben.

1999 - Magdeburg ist Gastgeber der 25. Bundesgartenschau. Auf dem Gelände der ehemaligen Kasernen der Roten Armee am Jerichower Platz wird ein 100 ha großes Areal völlig neu gestaltet und erwartet als Elbauenpark die Besucher.

Magdeburg im neuen Jahrtausend (2000 bis 2017)

2000

  • Eröffnung des Elberadwanderweges
  • Grundsteinlegung für den Neubau der Universitätsbibliothek
  • Magdeburg ist Ort des vom Europäischen Tourismusverband „Stätten der Reformation“ veranstalteten „Festivals der Reformation“
  • Einweihung der Guericke-Gedenkstätte in der Johanniskirche
  • Freigabe der Autobahn A14, des ersten Autobahnneubaus in Ostdeutschland

2001

  • Enthüllung eines Mahnmals zum Gedenken an die Opfer des KZ-Außenlagers „Magda“ in Magdeburg-Rothensee
  • Magdeburg ist Gastgeberin des neuen Telemann-Musikwettbewerbs
  • Die Gemeinde Beyendorf-Sohlen wird nach Magdeburg eingemeindet
  • Die Handballer des SC Magdeburg gewinnen den Europapokal
  • Ausstellung „Otto der Große – Magdeburg und Europa“ im Kulturhistorischen Museum (über 300.000 Besucher sahen die einmaligen mittelalterlichen Exponate)

2002

  • Im Rahmen des Otto-von-Guericke Jahres werden im Stadtgebiet insgesamt 35 Halbkugeln aufgestellt. (Die Halbkugeln erinnern an den berühmtesten Versuch des großen Wissenschaftlers und Sohnes unserer Stadt.)
  • Archäologen legen auf dem Domplatz eine Gruft aus dem 10. Jahrhundert frei
  • Der SC Magdeburg gewinnt als erster deutscher Klub die Champions League der Handballer
  • "Jahrhunderthochwasser" 2002
      Am 13. August kündigt sich das Jahrhunderthochwasser an
      Der Pegel am Petriförder steigt binnen 24 Stunden von 2,88 auf 3,34 Meter. Mit 6,70 Metern erreicht das Wasser am 19. August den Pegelhöchststand
      Millionen Schäden sind zu verzeichnen
  • Magdeburg wird Sieger im Bundeswettbewerb „Unsere Stadt blüht auf“.

2003

  • Dr. Willi Polte wird Ehrenbürger der Stadt Magdeburg
  • Überreichung der Gründungsurkunde der „Kulturstiftung Kaiser Otto“ durch den Innenminister Klaus Jeziorsky
  • Magdeburg tritt dem internationalen Hansebund „Die Hanse“ bei
  • Städtepartnerschaft mit der Stadt Nashville
  • Archäologen entdecken am Domplatz 11 Gräber und Fundamente, die ein Missverständnis aufklären. Die angebliche Kaiserpfalz sind wahrscheinlich die Überreste des ottonischen Doms
  • Doppel-Boxweltmeister Sven Ottke wird zum „Ehrenbotschafter der Stadt Magdeburg“ ernannt
  • Eröffnung des Schinkelsaals im Gesellschaftshaus am Klosterbergegarten
  • Zentrale Feier zum Tag der Deutschen Einheit zum ersten Mal in Magdeburg
  • Das Bürgerdenkmal zu Ehren der Montagsdemonstrationen des Herbstes 1989 am Dom wird eingeweiht
  • Eröffnung des Jahrhundertbauwerkes Wasserstraßenkreuz Magdeburg
  • Offizieller Baustart für die „Grüne Zitadelle“, das letzte Werk des Architekten Friedensreich Hundertwasser

2004

  • Beginn der Sanierung des Aussichtsturms im Rotehornpark
  • Abschluss des Wiederaufbaus der Johanniskirche. Nach den Bombentreffern im Zweiten Weltkrieg hat die Johanniskirche ihre Südturmspitze wieder

2005

  • Magdeburg feiert Stadtjubiläum - 12hundert Jahre mit 12 Highlights und vielen weiteren Projekten und Veranstaltungen
  • Übergabe der wiederaufgebauten Sternbrücke
  • Sachsen-Anhalt-Tag in Magdeburg mit 580.000 Besuchern
  • 6. Internationales Figurentheaterfestival in MagdeburgVerleihung des ersten Kaiser-Otto-Preises an Altbundespräsident Richard von Weizsäcker
  • Wiedereröffnung des Schauspielhauses in der Otto-von-Guericke-Straße
  • Eröffnung des Straßentunnels unter dem Universitätsplatz
  • Einweihung des Hundertwasserhauses "Grüne Zitadelle"
  • Übergabe des sanierten Alten Rathauses
  • Einweihung des Roland-Standbildes vor dem Alten Rathaus

2006

  • Grundsteinlegung für das neue Marietta-Quartier am Breiten Weg
  • Veranstaltungen zum "Jahr der Wissenschaft"
  • Eröffnung einer neuen Ladenstraße im Allee-Center
  • 1. FC Magdeburg gewinnt den Fußball-Landespokal
  • Eröffnung des neuen Kulturzentrums "Thiem 20" am Thiemplatz
  • Schließung des Schiffshebewerkes für den Schiffsverkehr und Beginn einer groß angelegten Unterschriftenaktion zur Rettung des Schiffshebewerkes
  • Wiedereröffnung des Aussichtsturmes im Rotehornpark
  • Ausstellung "1000 Jahre Taufe" im Dom
  • Sonderausstellung "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation 962 bis 1806" im Kulturhistorischen Museum
  • Abschluss des siebenjährigen Umbaus der Universitätsfrauenklinik
  • Einweihung des neuen Stadions

2007

  • Beginn der „Stolperstein“-Verlegung in Magdeburg
  • Erstmalig für ganz Deutschland wird eine wechselseitige Tauf-Anerkennungserklärung durch Vertreter von elf Kirchen im Magdeburger Dom unterzeichnet
  • Eröffnung des ersten Magdeburger Mehrgenerationenhauses im Neustädter Feld
  • Offizielle Einweihung des „neuen“ Großklinikums in Olvenstedt, in welches das Krankenhaus Altstadt integriert wurde
  • 1050. Jubiläum von Olvenstedt
  • Eröffnung eines Romanik-Informationszentrums am Magdeburger Domplatz
  • Feier des 800. Geburtstages von Mechthild von Magdeburg mit einem Theater-Spektakel
  • Feierliche Enthüllung der Neuanfertigung von drei der vier allegorischen Figuren auf der Zollbrücke2008

2008

  • Aufstellung der letzten der vier allegorischen Figuren auf der Zollbrücke.
  • Einweihung der neuen Domorgel.
  • Städtepartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Saporoshje und der chinesischen Stadt Harbin
  • Ausstellung „Spektakel der Macht – Rituale im Alten Europa 800-1800“ im Kulturhistorischen Museum
  • Symbolische Grundsteinlegung für das Sterntor.
  • Verleihung des Preises des Architekten- und Ingenieurvereins als „Bauwerk des Jahres 2007“ für die Bastion Cleve und das Haus der Romanik
  • Wiederinbetriebnahme des Geläuts der Johanniskirche nach über 60 Jahren

2009

  • Auszeichnung des polnischen Außenministers W. Bartoszewski mit dem Kaiser-Otto-Preis
  • Fertigstellung der neuen Feuerwache Nord in der Peter-Paul-Straße
  • 13 000 Magdeburger nehmen an 200 Veranstaltungen in der „Langen Nacht der Wissenschaften“ teil
  • Feierliche Einweihung des Königin-Luise-Denkmals im Geschwister-Scholl-Park
  • Landesschau „Aufbruch in die Gotik – der Magdeburger Dom und die späte Stauferzeit“
  • Zu Ehren des verstorbenen Meistertrainers des 1. FC Magdeburg, Heinz Krügel, wird der Platz vor dem Stadion nach ihm benannt
  • Festwoche zum 800jährigen Domjubiläum
  • Pianist Menahem Pressler wird Ehrenbürger von Magdeburg

2010

  • Start der Dachmarkenkampagne Ottostadt Magdeburg
  • Präsentationsjahr der Internationalen Bauausstellung (IBA) zum Thema „Leben an und mit der Elbe“
  • Austragung des bisher größten nationalen Robo-Cup Turniers (German Open) mit mehr als 1 000 Teilnehmern
  • Sanierung von Schulen durch PPP Investitionen sowie durch Fördermittel aus dem Konjunkturpaket II
  • Aufführung des Andrew Lloyd Webber Musicals "Evita" als Sommer Open-Air des Theaters Magdeburg auf dem Domplatz
  • Das Rathausfest zu 20 Jahre Deutsche Einheit verzeichnet eine Vielzahl an Gästen und Besuchern
  • Wiederbeilegung der Königin Editha im Magdeburger Dom
  • Die Weltelite der Herren im Tischtennis trifft sich in der Bördelandhalle zum Men‘s World Cup

2012

  • Aus Anlass des 1100. Geburtstages Ottos des Großen am 22. November 912 und des 1050. Jahrestages seiner Kaiserkrönung in Rom am 2. Februar 962 begeht die Ottostadt Magdeburg das Kaiser-Otto-Jahr
  • Nach den beiden Europaratsausstellungen 2001 und 2006 vollendet das Kulturhistorische Museum Magdeburg mit der Landesausstellung Sachsen-Anhalt „Otto der Große und das Römische Reich - Kaisertum von der Antike zum Mittelalter“ diese große Ausstellungstrilogie
  • Nach dem Abschluss der Sanierungsarbeiten Eröffnung des Kunstmuseums Kloster Unser Lieben Frauen mit einem offiziellen Festakt
  • Das neue Forschungsgebäude des Instituts für Kompetenz in AutoMobilität (IKAM) als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wird auf dem Campus der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in Betrieb genommen
  • Eröffnung des zehnten größten nichtkommerziellen Musikfestes „Féte de la Musique“ im Stadtpark
  • Das Mitteldeutsche Figurentheaterzentrum in der „villa p.“ des Puppentheaters, eine der größten Figurenspielsammlung Mitteldeutschlands, wird eröffnet
  • Einrichtung eines Stadtschreiberstipendiums im Zuge der Bewerbung um den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ mit dem der Berliner Autor Bernd Wagner betraut wurde
  • Erstmalig Verleihung des Adelheid-Preises der Landeshauptstadt Magdeburg für soziales Engagement an die leitende Stationsschwester der Universitätsklinik Magdeburg, Sabine Körber

2013

  • Das Magdeburger Stadtfest wird zum „Europafest“ Magdeburg
  • Magdeburg erlebt seine größte Hochwasserkatastrophe.
  • Der höchste Pegelstand wurde mit 7,48 Meter am 9. Juni erreicht
  • Zum Vergleich: Beim Jahrhunderthochwasser 2002 betrug der Höchstpegelstand 6,72 Meter
  • Normalerweise führt die Elbe im Stadtgebiet von Magdeburg weniger als 2 Meter Wasser
  • Das Kinderhospiz der Pfeifferschen Stiftungen wird nach acht Monaten Bauzeit eröffnet
  • Feierliche Eröffnung des Magdeburger Stadtarchivs in der ehemaligen Zuckerfabrik in der Mittagstraße 16
  • Das Team "LuMa" des Werner-von-Siemens-Gymnasiums wird Weltmeister bei der internationalen RoboCup-WM in Eindhoven
  • Das studentische Team "robOTTO" der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wird Vize-Weltmeister in der Logistics Liga
  • Egon Bahr wird mit dem Kaiser-Otto-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg geehrt
  • Der Wasserturm in Salbe und das sanierte Pumpenhaus werden in einer Festveranstaltung offiziell dem Verein H²O Turmpark e.V. zur Nutzung übergeben
  • Der Magdeburger Profiboxer Robert Stieglitz gewinnt den Weltmeisterschaftskampf im Supermittelgewicht der World Boxing Organization in der Getec-Arena und wird mit dem Titel „Ehrenbotschafter der Landeshauptstadt Magdeburg“ geehrt
  • Die Oskar-Patzelt-Stiftung wählt Magdeburg zur „Kommune des Jahres“, die Ottostadtkampagne wird „Stadtmarke des Jahres“ und für das Energie- und Klimaschutzmanagement der Stadt wird Magdeburg als erste deutsche Großstadt von der Deutschen Energie-Agentur als „Energieeffizienz-Kommune“ ausgezeichnet
  • Das älteste Wohnhaus der Stadt, ein 400 Jahre altes Fachwerkgebäude im Remtergang 1, erstrahlt nach Sanierung in neuem Glanz

2014

  • Die Landeshauptstadt Magdeburg ist Austragungsort der inzwischen fünften RoboCup German Open
  • Nach fast zwei Jahren Bauzeit wird der neu gestaltete Magdeburger Domplatz mit Springbrunnenanlage feierlich eröffnet
  • Die Landeshauptstadt Magdeburg ist die erste Stadt in Sachsen-Anhalt, die den Titel „Fair-Trade-Town“ tragen darf
  • Mit einem Fest „Markt 1814“ wird am Sudenburger Ambrosiusplatz der 200. Jahrestag der Befreiung von der Napoleonischen Fremdherrschaft gefeiert
  • Die erste Magdeburger Engagementmesse findet im Alten Rathaus statt
  • Das zehnte Magdeburger FigurenTheaterFestival „blickwechsel“, eines der größten Internationalen Figurentheaterfestivals Deutschlands, beginnt mit „La Notte“ in Buckau erstmalig zweiabendlich und Premiere des FamilienFestivalTags im Puppentheater
  • Erstmalig endet die Christopher Street Day-Parade, die die gleiche Liebe in feierlicher Manier unterstützt, direkt am Magdeburger Rathaus mit einem anschließenden Straßenfest am Alten Markt
  • Enthüllung eines Denkmals für den Meistertrainer des 1. FC Magdeburg Heinz Krügel anlässlich des 40. Jahrestages des EC-Sieges auf dem Heinz-Krügel-Platz vor der MDCC Arena
  • Neue Menschenaffenanlage im Magdeburger Zoo ist Besuchermagnet
  • Ersatzneubau Strombrückenzug lautet das Schlagwort für das aktuell dringlichste Verkehrsbauprojekt in Magdeburg. Die Vorplanung für die neuen Brückenbauwerke ist abgeschlossen
  • Magdeburg wird vom Ostdeutschen Sparkassenverband als „Kommune des Jahres“ in Potsdam ausgezeichnet
  • Die Sonderausstellung „Am Vorabend der Reformation. Alltag und Frömmigkeit in Mitteldeutschland“ im Kulturhistorischen Museum verdeutlicht einmal mehr Magdeburgs Bedeutung als kulturelles Zentrum der Reformation

2015

  • Der Tag der Bombardierung Magdeburgs jährt sich am 16. Januar 2015 zum 70. Mal
  • Oberbürgermeisterwahl – Dr. Lutz Trümper ist alter und neuer Oberbürgermeister von Magdeburg.
  • Das Gericht gibt den Weg frei für den Tunnelbau unter den Brücken am Hauptbahnhof
  • Wiedererrichtung des Denkmals des Reformpädagogen Johann Bernhard Basedow südlich des IBA-Shops in der Regierungsstraße
  • Einweihung des Magnus-Hirschfeld-Weges im Norden Magdeburgs. Dieser erinnert an den vor 80 Jahren gestorbenen Arzt, Wissenschaftler und Mitbegründer der Homosexuellenbewegung, der ganz in der Nähe an der Nachtweide seine Praxis hatte
  • Der 1. FC Magdeburg begeht 50-jähriges und kehrt zurück in die 3. Liga
  • Waltraut Zachhuber wird im Rahmen eines Festaktes im Alten Rathaus mit dem Ehrenring der Landeshauptstadt Magdeburg für ihre Lebensleistung und ihr langjähriges ehrenamtliches Wirken ausgezeichnet
  • Die 2. European Choir Games & Grand Prix of Nations finden in Magdeburg und damit auch erstmals in Deutschland statt.
  • Zum ersten Mal wird eine Institution, die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), mit dem Kaiser-Otto-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg geehrt
  • Zugtaufe „Magdeburger Börde“ auf dem Magdeburger Hauptbahnhof für den neuen IC-Doppelstockzug. Ab 13. Dezember fährt das Fahrzeug auch auf der Strecke von Leipzig über Halle, Magdeburg, Hannover und Bremen nach Norddeich und zurück
  • In der Ost-, Zoll- und Turmschanzenstraße wird am Hochwasserschutz gebaut

2016

  • Zwischen Damaschkeplatz und Hauptbahnhof beginnen der Umbau der Gleisanlagen der Deutschen Bahn und die Arbeiten für den City-Tunnel mit Abriss der Brücken am Kölner Platz
  • Nachfolger für den aus dem Amt scheidenden Domprediger Giselher Quast wird Pfarrer Jörg Uhle-Wettler aus Bad Düben
  • Die neuerbaute Africambo-Lodge im Zoo wird eröffnet
  • Unbekannte stehlen die Nachbildung der Heiligen Lanze aus dem Dom. Der Quedlinburger Verein „Kaiserfrühling“ stiftet als Ersatz eine weitere vorhandene Nachbildung der „Heiligen Lanze“
  • Die Handballer des SC Magdeburg gewinnen den DHB-Pokal
  • Abriss des alten Plattenbaus „Blauer Bock“ in der Ernst-Reuther-Allee zugunsten eines neuen SWM-Firmensitzes im Stadtzentrum
  • Anlässlich des 50. Jahrestages der endgültigen Zerstörung der Katharinenkirche wurde nach umfangreicher Restaurierung das 1966 abgerissene Portal in unmittelbarer Nähe seines historischen Standortes wieder errichtet
  • Mietvertrag für das Dommuseum unterzeichnet. Nach Umbau der ehemaligen Staatsbank ziehen das Dommuseum und die Unternehmenszentrale der Wobau dort ein
  • Das Affenhaus im Zoo öffnet nach Komplettumbau mit neuen Bewohnern für die Besucher. Statt Schimpansen wohnen nun Mandrills, Goldbauchmangaben, Nördliche Zwergmeerkatzen sowie Vögel und andere Exoten in dem Haus
  • Die Stadt Magdeburg beteiligt sich an der Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025
  • Ein 110 Kilometer langer Städtepartnerschaftsradweg wird zwischen Magdeburg und Braunschweig eröffnet
  • 7 000 Besucher zum ersten Weihnachtssingen in der MDCC-Arena

2017

  • Bund und Land fördern den Ausbau des Magdeburger Hafens mit rund 36 Millionen Euro, um den Industriehafen unabhängiger vom Wasserstand der Elbe nutzen zu können. Er wird an die Niedrigwasserschleuse und damit an das europäische Kanalnetz angeschlossen
  • Das Dommuseum hat nach vielfältigen Diskussionen einen Namen: „Dommuseum Ottonianum Magdeburg“ - abgekürzt D.O.M
  • Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums findet im Mai ein „Kirchentag auf den Weg“ mit 400 Veranstaltungen in Magdeburg statt. Dabei erleben 6.000 Zuschauer am Petriförder die Freiluft-Theateraufführung „Unseres Herrgotts Kanzlei. Magdeburg am Fluss der Reformation"
  • Aus Anlass des 250. Todestages des Magdeburger Komponisten Georg Philipp Telemann, begeht Magdeburg die „Telemania“ mit vielen Veranstaltungen und Projekten
  • Karen Stone bleibt Generalintendantin des Theaters Magdeburg bis Juli 2022
  • In der Johanniskirche werden an der Südseite drei weitere Fenster mit den Scheiben des Dresdner Künstlers Max Uhlig versehen
  • Baubeginn für den neuen Strombrückenzug (ohne ursprünglich beabsichtigte Strombrückenverlängerung) über Zoll- und Alte Elbe
  • Der „Kubus 2025“ ist öffentliches Zentrum für Magdeburgs Bewerbung um den Titel „Europäische Kulturhauptstadt 2025“. Interessierte erhalten dort Informationen über Magdeburgs Kulturlandschaft
  • Baustart für weitere Häuser im neuen Magdeburger Altstadtquartier
  • Die Hochwasserschutzanlagen in der Zollstraße und in der Turmschanzenstraße werden offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Zukünftig sollen sie den Magdeburger Werder vor Hochwasser mit einem Pegel von 7.80 Metern schützen
  • Das „Gröninger Bad“ vom Magdeburger Verein Aktion Musik in der Gröninger Straße 2 ist saniert. Der Verein bietet in dem Musik- und Medienzentrum neue Aktionen an
  • Eröffnung einer Niederlassung von IKEA auf dem Gelände des ehemaligen Milchhofs

Quelle: magdeburg.de



Robinson Rd, CB 13862 Nassau, NP, The Bahamas
Flag Counter