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Alte Historische Fotos und Bilder Neuburg an der Donau, Bayern
Wappen Neuburg an der Donau

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Geschichte von Neuburg an der Donau, Bayern in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Neuburg liegt nordöstlich von Augsburg und westlich von Ingolstadt an der Donau, die sich hier teilt und eine bewohnte Donauinsel bildet, die Leopoldineninsel. Ein Abschnitt ist das Bauerwasser. Nördlich von Neuburg liegt das Naturschutzgebiet Finkenstein.

Die Gemeinde hat 27 amtlich benannte Gemeindeteile:

Altmannstetten, Auschlösschen, Bergen, Bittenbrunn, Bruck, Bürgerschwaige, Eulahof, Feldkirchen, Forsthof, Gietlhausen, Gnadenfeld (Kahlhof), Grünau, Hardt, Heinrichsheim, Hessellohe, Joshofen, Laisacker, Marienheim, Maxweiler, Neuburg an der Donau, Ried, Rödenhof, Rohrenfeld, Rothheim, Sehensand, Zell, Ziegelau

Gründungszeitpunkt:

Einwohner:

Geschichte: 29 682

Sehenswürdigkeiten:

Neuburg an der Donau. Blick zur eine bewohnt Leopoldinen Insel, 1940
Blick zur eine bewohnt Leopoldinen Insel, 1940
Neuburg an der Donau. Blick auf Schloß aus Donau
Blick auf Schloß aus Donau
Neuburg an der Donau. Blick auf Schloß, Karlsplatz, Hofkirche und Donau, 1940
Blick auf Schloß, Karlsplatz, Hofkirche und Donau, 1940
Neuburg an der Donau. Donauschiff Mühlen, 1940
Donauschiff Mühlen, 1940
Neuburg an der Donau. Karlsplatz, 1971
Karlsplatz, 1971
Neuburg an der Donau. Karlsplatz - Marienbrunnen, 1928
Karlsplatz - Marienbrunnen, 1928
Neuburg an der Donau. Karlsplatz - Rathaus, Marienbrunnen und Hofkirche
Karlsplatz - Rathaus, Marienbrunnen und Hofkirche
Neuburg an der Donau. Karlsplatz - Rathaus und Marienbrunnen, 1965
Karlsplatz - Rathaus und Marienbrunnen, 1965
Neuburg an der Donau. Obere Stadt mit Schloß, 1963
Obere Stadt mit Schloß, 1963
Neuburg an der Donau. Oberes Tor, 1905
Oberes Tor, 1905
Neuburg an der Donau. Oberes Tor, 1965
Oberes Tor, 1965
Neuburg an der Donau. Oberes Tor
Oberes Tor
Neuburg an der Donau. Evangelische Apostelkirche
Evangelische Apostelkirche
Neuburg an der Donau. Ostendsiedlung, im Hintergrund - St Ulrich Kirche
Ostendsiedlung, im Hintergrund - St Ulrich Kirche
Neuburg an der Donau. Schloß und Elisenbrücke über Donau, 1911
Schloß und Elisenbrücke über Donau, 1911
Neuburg an der Donau. Schloß und Elisenbrücke mit Nepomuk statue
Schloß und Elisenbrücke mit Nepomuk statue
Neuburg an der Donau. Schloß, Unteres Tor
Schloß, Unteres Tor
Neuburg an der Donau. Schlosskaserne, Hof, 1916
Schlosskaserne, Hof, 1916
Neuburg an der Donau. Schlosskaserne mit Schlosseingang, 1918
Schlosskaserne mit Schlosseingang, 1918
Neuburg an der Donau. Seminar Kirche, 1963
Seminar Kirche, 1963
Neuburg an der Donau. Luitpoldstraße und Kriegerdenkmal, 1911
Luitpoldstraße und Kriegerdenkmal, 1911
Neuburg an der Donau. St Ulrichskirche
St Ulrichskirche
Neuburg an der Donau. Untere Amalienstraße, 1916
Untere Amalienstraße, 1916
Neuburg an der Donau. Untere Amalienstraße, Bibliotheksbau und Hofkirche
Untere Amalienstraße, Bibliotheksbau und Hofkirche

Geschichte

Vorgeschichte

Bereits in vorgeschichtlicher Zeit befanden sich hier Höhensiedlungen. Darauf weisen urnenfelderzeitliche Befunde (1300–800 v. Chr.), späthallstattzeitliche Keramik (620–450 v. Chr.) und Keramik der Frühlatènezeit 450–380 v. Chr. hin. Außerdem fanden sich Reste eines vorgeschichtlichen Grabenwerks.

Römerzeit

Während der frühen römischen Kaiserzeit, im 1. Jahrhundert n. Chr. bestand am Westende der Felsformation des Stadtberges höchstwahrscheinlich ein kleines Holz-Erde-Lager, das mit einer Kette weiterer Anlagen die Donaugrenze sicherte. Mit der Vorverlegung des Limes über die Donau wurde dieses Kleinkastell aufgegeben. Das zu der Garnison gehörende Lagerdorf, das sich am Fuß des Berges befand, entwickelte sich weiter. Während der Spätantike, nach den Zerstörungen durch einfallende Germanen, zogen die Bewohner auf den Burgberg. Über dem frührömischen Lager wurde ein kleines Steinkastell aus Gußmauerwerk errichtet, das wohl bis in das frühe 5. Jahrhundert bestand.

Entwicklung seit dem Frühmittelalter

Neuburg war unter Bischof Simpert von Augsburg (778 bis 809) kurze Zeit Bischofssitz, dann Hauptort einer Pfalzgrafschaft, deren Inhabern die Vogtei über das Reichslehen Neuburg zustand. Sie kam im 10. Jahrhundert an die Grafen von Scheyern und somit an Bayern. 1505 entstand das Herzogtum Pfalz-Neuburg mit Neuburg als Residenzstadt. Unter Pfalzgraf Ottheinrich wurde Neuburg 1542 evangelisch, 1616/17 wurde die Gegenreformation durchgeführt. Im 30–jährigen Krieg wurde die Stadt zwischen 1632 und 1634 im Verlauf der Kämpfe um Regensburg mehrmals von durchziehenden schwedischen Truppen, die hier die Donau überwanden, erobert und besetzt und dann von bayerischen Truppen zurück erobert

1717–1718 war Neuburg für ein Jahr de facto Residenz der Kurpfalz, bevor der neue Kurfürst Karl III. Philipp seinen Hof nach Heidelberg verlegte. Nachdem die Linie Pfalz-Neuburg 1742 ausgestorben war, trat die Linie Pfalz-Sulzbach die Erbfolge in der Kurpfalz und in Pfalz-Neuburg an. 1777 erbte die Linie Pfalz-Sulzbach Bayern, das Fürstentum Neuburg wurde 1808 aufgehoben und in den Altmühlkreis eingegliedert.

In der Folge musste sich Neuburg mit einer etwas geminderten Bedeutung abfinden. Die Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben und Neuburg (seit 1837) hatte die Funktion eines Zentrums für das ländliche Umland und wurde später zum wichtigen Behördensitz. Bis 1932 bestand das Landgericht Neuburg an der Donau. Das örtliche Flurbereinigungsamt zog 1966 nach Regensburg, das Kreis- bzw. Staatsarchiv für Schwaben 1989 nach Augsburg um. Überregional einen Namen hatte auch das Neuburger Gymnasium mit Studienseminar. Lange Zeit war Neuburg allerdings in erster Linie als Militärgarnison bekannt (so in der Zeit der Monarchie bis 1918 für das 15. bayerische Infanterieregiment), an dessen 2085 im Ersten Weltkrieg Gefallene ein Denkmal in der Fünfzehnerstraße erinnert. Besonders die Garnison galt neben den anderen staatlich unterhaltenen Einrichtungen während vieler Jahrzehnte als unverzichtbares Stimulans für die Wirtschaft der Kleinstadt. Die Industrie blieb daneben relativ schwach entwickelt. Bemerkenswert war eigentlich nur die Ausbeutung und Verarbeitung der am nördlichen Stadtrand lagernden Kieselerdevorkommen durch zwei Betriebe. Erst die Zeit nach 1945 brachte einen fühlbaren Aufschwung des verarbeitenden Gewerbes, besonders in den Bereichen Glas- und Baustoffindustrie sowie Kartonagen. Seit den 1950/60er Jahren hatte noch die Textilindustrie mit mehreren Betrieben Bedeutung als Arbeitgeber; sie ist heute nicht mehr anzutreffen. Dagegen besteht die Filiale eines Unternehmens zur Herstellung von Leonischem Draht als Autozulieferer weiter. Bedingt durch den Zuzug von etwa 4000 Heimatvertriebenen setzte nach dem Zweiten Weltkrieg eine umfangreiche Bautätigkeit der öffentlichen Hand und von Privatleuten ein. Die Bebauung der Stadt erweiterte sich in diesen Jahren bedeutend, besonders durch die neuen Siedlungen im Osten und Süden.

Im Mai 1961 wurde auf dem Fliegerhorst Neuburg das Jagdgeschwader 74 (seit 2013 Taktisches Luftwaffengeschwader 74) der Luftwaffe der Bundeswehr in Dienst gestellt.

Bis zum 30. Juni 1972 war Neuburg an der Donau eine kreisfreie Stadt und gehörte zum Regierungsbezirk Schwaben. Mit Inkrafttreten der bayerischen Landkreisreform am 1. Juli 1972 entstand aus dem Stadtkreis Neuburg und Teilen der Landkreise Neuburg und Schrobenhausen der neue Landkreis Neuburg an der Donau, der am 1. Mai 1973 seinen heutigen Namen erhielt. Dieser neue Landkreis wechselte zum Regierungsbezirk Oberbayern. Als Ausgleich für den Wegfall der Kreisfreiheit erhielt Neuburg ebenso wie vergleichbare Städte den Titel Große Kreisstadt. Damit verbunden ist die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister für das Neuburger Stadtoberhaupt.

Auf dem Gebiet des Ortsteils Bittenbrunn befand sich am Nordwestrand ein frühmittelalterliches Gräberfeld aus dem fünften nachchristlichen Jahrhundert, das 1968 ausgegraben und im Rahmen einer Dissertation wissenschaftlich bearbeitet wurde. Darüber hinaus liegen Funde aus dem Neolithikum und der römischen Kaiserzeit (Römerstraße, Gutshöfe) vor.

Eingemeindungen

Am 1. Juli 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Heinrichsheim eingegliedert. Am 1. Januar 1976 kamen Bergen, Joshofen, Ried, Zell und der Hauptteil der aufgelösten Gemeinde Bruck hinzu. Bittenbrunn und Feldkirchen folgten am 1. Januar 1978.

Quelle: de.wikipedia.org



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