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Alte Historische Fotos und Bilder Neuwied, Rheinland-Pfalz

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Wappen Neuwied

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Geschichte von Neuwied, Rheinland-Pfalz in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Die Stadt Neuwied besteht aus der Innenstadt sowie zwölf Stadtteilen, die jeweils durch einen Ortsbeirat und einen Ortsvorsteher vertreten werden.

Altwied, Block, Engers, Feldkirchen, Gladbach, Heimbach-Weis, Irlich, Niederbieber, Oberbieber, Rodenbach, Segendorf, Torney

Heddesdorf ist seit 1970 ein Teil der Innenstadt und hat keinen Ortsbeirat bzw. Ortsvorsteher, wird aber statistisch, zum Beispiel bei der Auswertung der Bevölkerungsentwicklung, weiterhin wie ein Stadtteil aufgeführt.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 64 661

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Neuwied. Deichkrone
Deichkrone
Neuwied. Deichpromenade mit Deichkrone
Deichpromenade mit Deichkrone
Neuwied. Kreismuseum in 1931
Kreismuseum in 1931
Neuwied. Landgerichtsplatz
Landgerichtsplatz
Neuwied. Mädchenpensionat der Brüdergemeinde, 1905
Mädchenpensionat der Brüdergemeinde, 1905
Neuwied. Oberbieber - Hotel 'Rheinischer Hof', 1952
Oberbieber - Hotel 'Rheinischer Hof', 1952
Neuwied. Rheinufer
Rheinufer
Neuwied. Schloß und Haupteingang, 1932
Schloß und Haupteingang, 1932

Geschichte

Als barocke Neugründung ist Neuwied im Vergleich zu anderen rheinischen Städten relativ jung, steht aber auf geschichtsträchtigem Boden.

Vorgeschichte und Römerzeit

Der älteste Nachweis menschlicher Besiedlung auf dem Gebiet der heutigen Stadt Neuwied stammt vom Fundplatz Gönnersdorf, der bei Grabungen im Stadtteil Feldkirchen (in der Gemarkung des Ortsteiles Gönnersdorf) entdeckt und auf das 16. Jahrtausend v. Chr. datiert wurde. Heute sind die Funde aus diesen Ausgrabungen im archäologischen Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution Monrepos ausgestellt, das sich in der, inzwischen dafür erweiterten, Villa „Waldheim“ in Monrepos – das zum Stadtteil Segendorf gehört – befindet.

Spätestens seit keltischer und römischer Zeit war das Gebiet permanent besiedelt. Bodenfunde weisen darauf hin, dass Julius Caesar seinen ersten Rheinübergang, den er in De Bello Gallico erwähnt, um 55 v. Chr. mithilfe einer Pionierbrücke ausführte, deren rechtsrheinischer Brückenkopf auf Neuwieder Gebiet lag. Vom 1. bis zum 3. Jahrhundert bestanden römische Kastelle in Heddesdorf und Niederbieber, die der Sicherung des römisch-germanischen Limes dienten, der, den Rheinhöhen folgend, durch das heutige Stadtgebiet verlief. Nach der Rückverlegung der Grenze an den Rhein im Jahr 260 bestand im Stadtteil Engers ein Burgus, der der römischen Rheinflotte als Stützpunkt diente.

Stadtgebiet im Mittelalter

Nach dem Abzug der römischen Legionen wurde das Stadtgebiet ab dem 5. Jahrhundert Teil des fränkischen Machtbereichs. Einige Stadtteile Neuwieds wurden bereits 773 urkundlich erwähnt. Die Dokumente aus dem 8. Jahrhundert ordnen das Stadtgebiet dem Engersgau zu. Die Gaugrafen nannten sich ab 1129 Grafen von Wied. Später zerfiel der Engersgau. Nach dem Aussterben des ersten Grafenhauses von Wied 1244 und der darauf folgenden Zersplitterung der Herrschaft brachte Graf Wilhelm von Isenburg-Braunsberg (später Wied) das spätere Stadtgebiet unter seine Kontrolle. Engers erhielt 1357 Stadtrecht, fiel aber nach kriegerischen Auseinandersetzungen an Kurtrier. Residenz der Grafschaft Wied war die Burg Altwied.

Stadtgründung

Die Grafschaft war im Dreißigjährigen Krieg weitgehend verarmt. Von der Teilhabe am Rheinhandel versprach sich Graf Friedrich III. zu Wied wirtschaftliche Impulse. Daher ließ er 1646 an der schmalen, wegen häufiger Überschwemmungen eigentlich ungünstig gelegenen Rheinfront seiner Grafschaft, an der Stelle des zerstörten Weilers Langendorf eine kleine Befestigungsanlage errichten. Für das Haus Newen Wiedt und für die kleine Siedlung, die es umgab, erwirkte er 1653 die Verleihung der Stadtrechte von Kaiser Ferdinand III. Dieses Jahr gilt als Gründungsdatum der Stadt Neuwied. Der Graf verlegte seine Residenz hierher. Die rasterförmig angelegte Planstadt wurde 1694 während des Pfälzischen Erbfolgekriegs von französischen Truppen zerstört. Im Jahr 1706 wurde mit dem Bau der heutigen dreiflügeligen Schlossanlage begonnen.

Toleranz, Aufklärung und Industrialisierung

Um mehr Bewohner in die nur langsam wachsende Stadt zu locken, verlieh ihr der Graf 1662 ein Stadtrechtsprivileg, das den Einwohnern von Neuwied zahlreiche Freiheiten garantierte, darunter das Recht der Magistratswahl, der niederen Gerichtsbarkeit, der Steuererhebung, der Freiheit von Frondiensten und – außergewöhnlich für die damalige Zeit – das Recht auf weitgehende Religionsfreiheit. In der religiösen Freistatt Neuwied war der reichsrechtliche Grundsatz „cuius regio, eius religio“, nach dem allein der Landesherr das religiöse Bekenntnis seiner Untertanen bestimmte, weitgehend außer Kraft gesetzt. Dies bewog Religionsflüchtlinge unterschiedlicher Konfessionen zur Ansiedlung in der Stadt, die infolgedessen rasch wuchs. Die Eigenschaft als Exulantenstadt machte Neuwied im 17. und 18. Jahrhundert zu einer Besonderheit unter den deutschen Städten.

Auch der Sohn Friedrichs III., Graf Friedrich Wilhelm zu Wied-Neuwied, behielt die Politik religiöser Toleranz im Wesentlichen bei. Wegen der hohen Kosten für den Neubau des Residenzschlosses kam es zu Beginn des 18. Jahrhunderts jedoch zu Streitigkeiten zwischen dem Grafen und dem Neuwieder Magistrat um die städtischen Einnahmen, die nach dem Privileg von 1662 zwischen ihnen aufgeteilt werden sollten. Der Magistrat strengte daraufhin vor dem Reichskammergericht einen Untertanenprozess gegen den Grafen an, der 1721 in einem für beide Seiten annehmbaren Kompromiss endete: In der so genannten „Wetzlarer Punctation“ wurden nicht nur die finanziellen Streitfragen geregelt, sondern auch die wiedische Toleranzpolitik reichsrechtlich anerkannt. Religiöse Toleranz und verbriefte Freiheiten lockten immer mehr Zuwanderer in die junge Stadt. Unter Friedrich Wilhelms Sohn Johann Friedrich Alexander – seit 1784 in den Reichsfürstenstand erhoben und ein Vertreter des Aufgeklärten Absolutismus – lebten im 18. Jahrhundert Angehörige von sieben verschiedenen Religionsgemeinschaften in Neuwied: Calvinisten – denen auch das Grafenhaus angehörte –, Lutheraner, Katholiken, Mennoniten, Inspirierte, Herrnhuter und Juden.

Die an anderen Orten verfolgten Zuwanderer brachten vielfach neue Gewerbezweige und Fertigkeiten mit, die Neuwied eine wirtschaftliche Blüte bescherten und zu einer vergleichsweise frühen Industrialisierung verhalfen. Die Möbel aus der Manufaktur der Herrnhuter Abraham und David Roentgen oder die kunstvollen Uhren von Peter Kinzing waren an den Fürstenhöfen ganz Europas gefragt. Das von Graf Johann Friedrich Alexander 1738 gegründete und bis heute bestehende Hüttenwerk Rasselstein – seit 1784 im Besitz des Unternehmers Carl Wilhelm Remy – entwickelte sich zu einem der führenden deutschen Stahl- und Walzwerke. Dort wurden unter anderem die Schienen für die erste deutsche Eisenbahnstrecke Nürnberg-Fürth hergestellt.

Dank seiner toleranten Atmosphäre wurde Neuwied im 18. Jahrnudert auch zu einem Zentrum der Aufklärung am Mittelrhein. Ein Beispiel dafür war die Gründung der Neuwieder Freimaurerloge Karoline zu den Drei Pfauen, der u. a. Ludwig van Beethovens wichtigster Bonner Lehrer, der Musikdirektor Christian Gottlob Neefe angehörte. Der württembergische Pietist und Theosoph Friedrich Christoph Oetinger (1702–1782) veröffentlichte in dieser „Freistatt“ seine Schrift Die Eulerische Und Frickerische Philosophie Ueber Die Music, Als ein Grund zum Neuen Philosophischen System, die u. a. in die Bibliothek des Freimaurers Wolfgang Amadeus Mozart in Wien gelangte.

Das Ende der Stadt als wiedische Residenz kam mit den französischen Revolutionskriegen: In der Schlacht von Neuwied, die auf dem Arc de Triomphe in Paris vermerkt ist, errangen 1797 französische Revolutionstruppen unter General Lazare Hoche gegen die österreichische Armee den ersten größeren Sieg in den Koalitionskriegen.

19. und 20. Jahrhundert

Im Zuge der Säkularisation und der Mediatisierung nach dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 fiel zunächst der kurtrierische Teil des heutigen Stadtgebiets und 1806 auch das wiedische Gebiet und dessen Residenzstadt an das Herzogtum Nassau. 1815 wurde das gesamte Stadtgebiet Preußen zugeschlagen. Neuwied wurde Verwaltungssitz des gleichnamigen preußischen Landkreises innerhalb der Rheinprovinz; die Grafen übten aber noch bis 1848 Rechte als Standesherren aus. Im 19. Jahrhundert war Neuwied nicht nur als Industriestandort, sondern auch als Schulstadt mit angesehenen Erziehungsanstalten von überregionaler Bedeutung.

Entwicklung von Industrie und Verkehr

Neuwied gehört zu den frühesten Industriestandorten Deutschlands. Das Eisenwalzwerk Rasselstein, im 18. Jahrhundert gegründet, besteht bis heute. Mitte des 19. Jahrhunderts gründete der englische Unternehmer John Player das Hütten- und Walzwerk Albion, das Schwarzblech herstellte. Nach dem Konkurs 1856 wurde das Werk 1857 von Buderus übernommen und firmierte bis zu seiner Schließung 1883 als Schwarz- und Weißblechwerk Germania. Auf dem Gelände siedelten sich 1918 die Gockel-Werke an, die dort Eisenbahnwaggons bauten und sie für das gesamte Reichsbahngebiet instand hielten.

In unmittelbarer Nähe, am südlichen Stadtrand, direkt am Rhein gelegen, stand das Eisenwerk Hermannshütte, 1855 gegründet von der Bergbaugesellschaft Louis Vogts & Co. aus Weilburg. 1871 übernahm Alfred Krupp, Essen, das Werk und nutzte es bis 1925 als Produktionsstandort. Seit 1928 entstanden an derselben Stelle die Wikingwerke, die später von Dyckerhoff-Zement übernommen wurden. Im Jahr 1911 siedelte sich in diesem Industriegebiet auch das Furnierwerk Hobraeck an.

Ein weiteres großes Unternehmen waren die Mauser-Werke, das anfänglich Blechfässer, später auch Blechbadewannen und Stahlrohr-Büromöbel produzierte. Seit 1913 besteht die Maschinenfabrik Winkler & Dünnebier, die Spezialmaschinen zur Papierverarbeitung herstellt, früher auch Maschinen zur Süßwarenfabrikation (heute Winkler und Dünnebier Süßwarenmaschinen GmbH in Rengsdorf). Beide Unternehmen zählen zu den Weltmarktführern auf ihrem Gebiet. Erster Kunde von Winkler & Dünnebier war die 1889 gegründete Neuwieder Couvertfabrik Willy Strüder. Deren Gründer war der Sohn von Wilhelm Strüder, der 1843 in Neuwied den Verlag Strüder ins Leben gerufen hatte.

Durch das reichhaltige Vorkommen von Bims im Neuwieder Becken entwickelte sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts in Neuwied die Bimsindustrie zur Herstellung von Mauersteinen. Bereits 1892/93 wurden 132 Millionen Steine hergestellt, die bis nach Bayern, Württemberg, Schleswig-Holstein und in die Schweiz geliefert wurden. Durch die fortschreitende maschinelle Herstellung wurden 20 Jahre später schon 333 Millionen Steine hergestellt. 1931 zählte man im Neuwieder Becken rund 800 Betriebe mit 6000 Beschäftigten. Im Jahr 1952 wurden 3,95 Millionen Tonnen Bimsbaustoffe hergestellt und 1 Million Tonnen Bims exportiert. Diese Menge reichte aus, um 250.000–270.000 Wohnungen zu bauen. Mittlerweile sind die Bimsvorkommen fast erschöpft, sodass dieser Industriezweig an Bedeutung verloren hat.

Seit 1870 hat Neuwied Anschluss an die rechtsrheinische Eisenbahnlinie, und 1918 wurde die Urmitzer Eisenbahnbrücke zwischen dem heute zu Neuwied gehörenden Engers und dem linksrheinischen Urmitz fertiggestellt.

Im Jahr 1901 richteten die Neuwieder Kreisbahnen die erste Straßenbahnverbindung nach Oberbieber ein. 1909 gingen auch Strecken über Engers nach Gladbach und vom Bahnhof Neuwied zum Rheinufer in Betrieb. Die Straßenbahnverbindungen wurden 1949 und 1950 durch O-Busse ersetzt, die bis Anfang der 1960er-Jahre im Einsatz waren.

Im Jahr 1904 vergrößerte sich die Stadt noch einmal erheblich durch die Eingemeindung des benachbarten Heddesdorf. Dessen früherer Bürgermeister Friedrich Wilhelm Raiffeisen hatte zu den Begründern des deutschen Genossenschaftswesens gehört. Um Neuwied vor den fast alljährlichen Hochwasserkatastrophen zu schützen, wurde auf Initiative des Bürgermeisters Robert Krups von 1928 bis 1931 ein 7,5 Kilometer langer Schutzdeich angelegt, dessen Bau auch als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme während der Weltwirtschaftskrise diente. 1935 folgte der Bau der ersten Brücke, die Neuwied mit dem linken Rheinufer bei Weißenthurm verband. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden zahlreiche Angehörige der jüdischen Gemeinde deportiert und ermordet und Anhänger der in Neuwied traditionell stark vertretenen Freikirchen verfolgt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt zu 18 Prozent von Bomben zerstört.

Am 22. Dezember 1947 kam es zum Eisenbahnunfall von Neuwied, einem der schwersten Zugunglücke der deutschen Nachkriegsgeschichte: Beim Zusammenprall zweier D-Züge bei Neuwied-Irlich starben 41 Menschen und zahlreiche wurden verletzt. Als Helfer in der Not erwiesen sich die französischen Besatzungstruppen und die Firma Lohmann-Verbandsstoffe. Diese hat ihren Sitz unmittelbar bei der Unglücksstelle.

In der Nachkriegszeit gewann Neuwied seine Bedeutung als mittlerer Industriestandort zurück. Die Stadt verfügt heute über ausgedehnte Gewerbegebiete mit guter Verkehrsanbindung, unter anderem über einen Rheinhafen.

Im Jahr 1972 wurde der geplante Bau eines Kernkraftwerkes im Großraum Koblenz bekannt. Ein möglicher Standorte bei Neuwied wurde wegen des Hochwasserschutzes verworfen. Stattdessen wurde das Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich am linken Rheinufer realisiert.

Stadtentwicklung

Eingemeindungen

Das heute zur Innenstadt zählende Heddesdorf wurde bereits zum 1. April 1904 nach Neuwied eingemeindet.

Im Zuge der Mitte der 1960er Jahre begonnenen rheinland-pfälzischen Gebiets- und Verwaltungsreform wurden durch das „Achte Landesgesetz über die Verwaltungsvereinfachung im Lande Rheinland-Pfalz“ vom 28. Juli 1970, das am 7. November 1970 in Kraft trat, die Städte Neuwied (31.232 Einwohner) und Engers (5.348) sowie die Gemeinden Altwied (673), Feldkirchen/Rhein (5.380), Gladbach (2.492), Heimbach-Weis (7.280), Niederbieber-Segendorf (7.464) und Oberbieber (3.819) aufgelöst und in die neue Stadt Neuwied eingegliedert.

Die früheren Gemeinden wurden in dem vorangegangenen Jahrzehnt mehrmals umstrukturiert, unter anderem waren viele bis zu diesem Zeitpunkt größtenteils eigenständig oder wurden Ortsteile anderer Gemeinden:

• Altwied war bis 1970 eine eigenständige Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Niederbieber-Segendorf

• Block war bis 1970 ein Ortsteil von Heimbach-Weis

• Engers war bis 1970 eine eigenständige Stadt und Sitz der Verbandsgemeinde Engers

• Fahr, zuvor eine eigenständige Gemeinde, wurde 1966 ein Ortsteil von Feldkirchen

• Feldkirchen wurde am 1. August 1966 aus den Gemeinden Fahr, Gönnersdorf, Hüllenberg, Rockenfeld und Wollendorf gebildet; die Gemeinde erhielt am 28. November 1967 den Namenszusatz „Rhein“

• Gladbach war bis 1970 eine eigenständige Gemeinde in der Verbandsgemeinde Engers

• Gönnersdorf, zuvor eine eigenständige Gemeinde, wurde 1966 zu einem Ortsteil von Feldkirchen

• Heimbach-Weis war bis 1970 eine eigenständige Gemeinde in der Verbandsgemeinde Engers und wurde zum 1. September 1960 aus den Gemeinden Heimbach und Weis gebildet

• Hüllenberg wurde 1966 zu einem Ortsteil von Feldkirchen

• Irlich war eine eigenständige Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Niederbieber-Segendorf und wurde bereits am 7. Juni 1969 eingemeindet

• Niederbieber war bis 1970 ein Ortsteil von Niederbieber-Segendorf in der gleichnamigen Verbandsgemeinde

• Oberbieber war bis 1970 eine eigenständige Gemeinde in der Verbandsgemeinde Niederbieber-Segendorf

• Rockenfeld wurde ein Ortsteil von Feldkirchen, befand sich seinerzeit jedoch bereits in Auflösung und ist heute eine Wüstung

• Rodenbach wurde am 7. Juni 1969 nach Niederbieber-Segendorf eingemeindet

• Torney war bis 1970 ein Ortsteil in der Gemeinde Niederbieber-Segendorf

• Segendorf war bis 1970 ein Ortsteil von Niederbieber-Segendorf

• Wollendorf wurde zu einem Ortsteil von Feldkirchen

• Am 30. Juni 2005 betrug die „amtliche Einwohnerzahl“ für Neuwied nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz 66.455 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern) – historischer Höchststand.

Einwohnerentwicklung

Um 1700 hatte Neuwied nur rund 1.500 Einwohner. Die Bevölkerung wuchs nur langsam und ging durch die zahlreichen Kriege, Seuchen und Hungersnöte immer weiter zurück. Erst mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum. Lebten 1831 erst 5.600 Menschen in der Stadt, so waren es 1905 einschließlich des ein Jahr zuvor eingemeindeten Heddesdorf bereits 18.000.

Bis 27. Mai 1970 stieg die Bevölkerungszahl auf 31.400 und verdoppelte sich dann nach Bildung der „Neuen Stadt Neuwied“ unter Einbeziehung umliegender Orte am 7. November 1970 auf 63.000.

Quelle: de.wikipedia.org



Robinson Rd, CB 13862 Nassau, NP, The Bahamas
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