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Alte Historische Fotos und Bilder Ostbevern, Nordrhein-Westfalen
Old historical photos and pictures Ostbevern, North Rhine-Westphalia
Wappen Ostbevern

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Geschichte von Ostbevern, Nordrhein-Westfalen in Fotos
History of Ostbevern, North Rhine-Westphalia in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Ostbevern ist eine Gemeinde im Kreis Warendorf/Nordrhein-Westfalen.

Ostbevern liegt im Nordosten des Münsterlandes, etwa 20 km nordöstlich von Münster und 15 km nordwestlich von Warendorf an der Bever. Die nordöstliche Grenze bildet die Landesgrenze von Nordrhein-Westfalen zu Niedersachsen. Flüsse sind die Bever, die Aa.

Der einzige Ortsteil ist Brock, welcher nicht mit der gleichnamigen umliegenden Bauerschaft verwechselt werden darf.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 11 116

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Ostbevern. Bahnhofstraße, blickrichtung Krankenhaus
Bahnhofstraße, blickrichtung Krankenhaus
Ostbevern. Beusenstraße von Burghoff aus gesehen auf die Handwerksbetriebe Pelkmann und Dertenkötter
Beusenstraße von Burghoff aus gesehen auf die Handwerksbetriebe Pelkmann und Dertenkötter
Ostbevern. Feuerwehr, Ford FK 3500, 1954
Feuerwehr, Ford FK 3500, 1954
Ostbevern. Schloß Loburg, 1907
Schloß Loburg, 1907
Ostbevern. Schloß Loburg
Schloß Loburg
Ostbevern. Schloß Loburg, St. Ambrosius Kirche, Neue Volksschule, Kampstraße, Hauptstraße
Schloß Loburg, St. Ambrosius Kirche, Neue Volksschule, Kampstraße, Hauptstraße
Ostbevern. St. Ambrosius Grundschule mit daneben liegender Lehrerwohnung, 1910
St. Ambrosius Grundschule mit daneben liegender Lehrerwohnung, 1910
Ostbevern. St. Ambrosius Kirche
St. Ambrosius Kirche

Geschichte

Ostbevern wurde erstmals um 1088 urkundlich unter dem Namen Beverne erwähnt. Ein in Bevern gelegener Hof (curtem in Beverne) wurde an das Kloster Iburg übertragen. Das Kirchspiel gehörte zum Hochstift Münster, vertreten durch die Herren von Bevern. 1608 stiftete Hermann Schenking aus dem Haus Bevern ein Armenhaus. Seit 1611 ist auf dem Kirchhof ein Schulgebäude belegt. Der Dreißigjährige Krieg traf auch Ostbevern schwer. 1636 wurde das Dorf von schwedischen Truppen besetzt, die große Zerstörungen anrichteten. Generalleutnant Peter Melander von Holzappel hat sich in das Pfarrhaus einquartiert, was er "zum Dank" in Brand stecken ließ.

Nach dem Reichsdeputationshauptschluss fiel die Gemeinde zunächst an das Königreich Preußen, dann an das Großherzogtum Berg und gehörte der Kanton Ostbevern ab 1811 als ein Teil des Département de l’Ems-Supérieur dem französischen Kaiserreich an. 1811 wurden unter dem Maire Friedrich Clemens von Beverförde mit Hilfe von 300 Mann und 15 zweispännigen Wagen die Hauptstraße und Teile der heutigen Bundesstraße 51 gebaut. Sie war Teil der "routes impériales" N 3: Paris–Lüttich–Wesel–Hamburg, einer Haupttrasse im französischen Kaiserreich. 1812 erhielt Ostbevern eine Poststation, die Saxenrast.

Infolge des Wiener Kongresses kam Ostbevern endgültig zu Preußen. Verwaltungsmäßig wurde es 1816 in den Kreis Warendorf im Regierungsbezirk Münster eingegliedert. 1841 erhielt Ostbevern durch die Westfälische Landgemeindeordnung eine Amtsverwaltung (Amt Ostbevern). Zwischen 1906 und 1908 wurden die Chaussee von Ostbevern zum Bahnhof Brock und die Wege nach Lienen und Warendorf ausgebaut. Am 28. Juni 1910 konnte das Luftschiff LZ 7, kurz vor seinem Absturz am Limberg bei Bad Iburg, über Ostbevern von 14:00 bis 16:30 Uhr gesichtet werden, als es in ein Unwetter geraten war. Am 9. August 1936 in der Zeit des Nationalsozialismus wurde Ostbevern Musterdorf des Gau Westfalen-Nord. Während des Zweiten Weltkrieges gab es aufgrund des nahegelegenen Flugplatz Münster-Handorf umfangreiche Luftverteidigungseinrichtungen, wie Scheinwerfer- und Flugabwehrkanonen der 22. Flak-Division in der Brandheide der Dorfbauerschaft. Auch waren etwa 200 Kriegsgefangene oder Zwangsarbeiter im Ort ansässig. Viele arbeiteten in der Landwirtschaft und in dem Kasein-Werk am Bahnhof. Beim Tagesangriff auf Münster am 10. Oktober 1943 wurden drei Boeing B-17 über Ostbevern abgeschossen, wobei zehn amerikanische Soldaten starben. Am Abend des 12. September 1944 wurde ein Bomber der Royal Air Force zum Absturz gebracht. Am 19. Februar 1945 schlug eine V-1, die das Ziel verfehlt hatte, in die Beverwiesen vor der Volksschule ein. Am 4. April 1945 wurde Ostbevern nach mehrtägigem Kampf von US-amerikanischen Streitkräften eingenommen. Die Toten ruhen in der Kriegsgräberstätte Ostbevern.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die neuangekommenen Flüchtlinge und Heimatvertriebene in der so genannten Eichendorff-Siedlung angesiedelt, etwa 2 km entfernt.

1946 wurde Ostbevern ein Ort im neugebildeten Land Nordrhein-Westfalen.

Im Sondermunitionslager Ostbevern-Schirlheide wurden von 1964 bis 1991 Atomwaffen der US Army und der British Army gelagert.

Am 1. Januar 1975 gelangte der Ortsteil Brock, der bisher der Gemeinde Westbevern angehörte, im Rahmen der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen zu Ostbevern. Aus der Amtsverwaltung wurde eine Gemeindeverwaltung.

Quelle: de.wikipedia.org



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