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Alte Historische Fotos und Bilder Osterwieck, Sachsen-Anhalt
Old historical photos and pictures Osterwieck, Saxony-Anhalt
Wappen Osterwieck

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Geschichte von Osterwieck, Sachsen-Anhalt in Fotos
History of Osterwieck, Saxony-Anhalt in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Am 1. Januar 2010 schlossen sich die sieben Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Osterwieck-Fallstein, die Gemeinden Aue-Fallstein, Berßel, Bühne, Lüttgenrode, Rhoden, Schauen, Wülperode sowie die Stadt Osterwieck zur neuen Stadt Osterwieck zusammen. Die früheren Gemeinden – bei Aue-Fallstein die Ortschaften dieser Gemeinde – wurden zu Ortschaften von Osterwieck.

Ehemalige Gemeinde:

Aue-Fallstein, Berßel, Bühne, Dardesheim, Dreirode, Deersheim, Göddeckenrode, Hessen, Hoppenstedt, Lüttgenrode, Osterode am Fallstein, Rhoden, Rimbeck, Rohrsheim, Schauen, Stötterlingen, Suderode, Veltheim, Wülperode, Zilly

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 11 176

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Osterwieck. Alte Holzbauten
Alte Holzbauten
Osterwieck. Alte Holzbauten - Der Bunte Hof
Alte Holzbauten - Der Bunte Hof
Osterwieck. Alte Holzbauten in der Mittelstraße
Alte Holzbauten in der Mittelstraße
Osterwieck. Am Schulzen Tor
Am Schulzen Tor
Osterwieck. Blick von Straße, 1911
Blick von Straße, 1911
Osterwieck. Eulenspiegelhaus in der Schulzenstraße, 1918
Eulenspiegelhaus in der Schulzenstraße, 1918
Osterwieck. Gebäude, um 1930
Gebäude, um 1930
Osterwieck. Halberstadt - Am Markt
Halberstadt - Am Markt
Osterwieck. Hotel 'Preußischer Hof'
Hotel 'Preußischer Hof'
Osterwieck. Kapellenstraße
Kapellenstraße
Osterwieck. Krankenhaus, 1960
Krankenhaus, 1960
Osterwieck. Mittelstraße
Mittelstraße
Osterwieck. Marktplatz
Marktplatz
Osterwieck. Marktplatz
Marktplatz
Osterwieck. Neukirchen Tor, Krankenhaus
Neukirchen Tor, Krankenhaus
Osterwiecker Gildenhaus, Gast- und Logierhaus zum Weissen Ross
Osterwiecker Gildenhaus, Gast- und Logierhaus zum Weissen Ross
Osterwieck. Neukirchenstraße, 1966
Neukirchenstraße, 1966
Osterwieck. Neukirchenstraße mit Fachwerkhaus
Neukirchenstraße mit Fachwerkhaus
Osterwieck. Restauration 'Zur Tanne' in der Rosmarinstraße
Restauration 'Zur Tanne' in der Rosmarinstraße
Osterwieck. Rhoden - Gasthof von Conrad Schrader, 1913
Rhoden - Gasthof von Conrad Schrader, 1913
Osterwieck. Rosmarinstrasse mit Gasthof zur Tanne, 1909
Rosmarinstrasse mit Gasthof zur Tanne, 1909
Osterwieck. Schulzen Tor, Kirchturm
Schulzen Tor, Kirchturm
Osterwieck. Teichdamm, um 1940
Teichdamm, um 1940
Osterwieck. Vogteiplatz, Gänse, Litfasssäule
Vogteiplatz, Gänse, Litfasssäule

Geschichte

Der weithin tradierten offiziellen Legende zufolge wurde der Ort erstmals erwähnt, als Karl der Große 780 in seinen Feldzügen gegen die heidnischen Sachsen die Oker überschritt und „an dem Orte Saligenstede“ eine Kirche gründete. Diese erste Kirche soll dem heiligen Stephanus gewidmet gewesen sein und zum Sitz eines Missionszentrums geworden sein, zu dessen Leiter angeblich Hildegrim ernannt wurde. Hildegrim ist aber für 796 als Diakon bezeugt und wurde erst 803 Bischof von Chalons. Das Missionszentrum soll dann um 804 von Seligenstadt nach Halberstadt verlegt worden sein.

Neueren Forschungen zufolge beruht dieser Gründungsmythos auf den Gesta episcoporum Halberstadensium, deren Stufe „H“ während der letzten Jahre des Episkopats Bischof Hildewards verfasst wurde. Als Verfasser wird ein Hildeward naher Geistlicher angenommen, wobei es Indizien gibt, dass der Bischof möglicherweise selbst Anteil an den Chroniken hatte. Aus der Textanalyse geht hervor, dass die Darstellung des 10. Jahrhunderts auf den mündlich tradierten Erinnerungen der Bischöfe beruht, während es für das 8. und 9. Jahrhundert keine Überlieferungen gab und der Verfasser die Chronik ausschmückte, um die Bedeutung des Bistums Halberstadt zu überhöhen.

974 gab Kaiser Otto II. dem Bistum „Münze und Zoll in Seligenstadt“. Die Urkunde vom 1. April 974 wurde zur Grundlage für die 1000-Jahr-Feier 1974. Otto II. verlieh dem Ort auch das Markt- und Verkehrsrecht (mercatus), ferner wurde er zur ältesten Münzstätte im Bistum Halberstadt. Zollfreiheit und das Recht, Zölle zu erheben, waren weitere bedeutende Privilegien. Der Ort wurde als Ostrewic, dann als „gemeiniglich Asterwiek“ bezeichnet. Der neue Name tritt auf schriftlich erstmals 1073 in einem Brief des Erzbischofs Liemar von Bremen an die Bischöfe Hezilo von Hildesheim und Burchard II. von Halberstadt. Darin geht es um seine Fehde mit dem Bischof von Verden und Graf Hermann von Lüneburg.

Angeblich sei die Stadt 1511 fast völlig abgebrannt, doch gibt es hierzu keinerlei schriftliche Belege. In dem seit 1353 geführten Stadtbuch hat der Osterwiecker Stadtschreiber zwar eine große Wasserflut für das Jahr 1495 notiert, doch über einen verheerenden Brand von 1511 wird nicht berichtet. Anzunehmen ist, dass es zwar einzelne Brände gab, doch dass die Stadt niemals ganz abgebrannt ist. Viele der in der darauf folgenden Zeit errichteten Häuser überstanden aber die nachfolgenden Feuersbrünste, zuletzt 1844, als rund 30 Häuser vernichtet wurden. Der Kern der Innenstadt wurde bereits in den 1970er Jahren saniert: 100 Häuser standen unter Denkmalschutz, inzwischen ist die gesamte Stadt mit ihren insgesamt 400 Fachwerkhäusern geschützt. Neben der nur zehn Kilometer entfernten Partnerstadt Hornburg gehört die knapp 4000 Einwohner zählende Gemeinde heute zu den schönsten Fachwerkstädten Deutschlands. Die Stadt weist ein fast vollständig geschlossenes Innenstadtensemble sämtlicher niedersächsischer Fachwerkstile aus 500 Jahren auf: der Niedersächsische Stil bietet Flechtbänder und Schiffskehlen, zur Zeit der Renaissance waren neben lateinischen Versen unentwirrbare Zauberknoten, Runen und Lebensbäume die Mode. Dass die gemeinsame niedersächsische Fachwerkstradition verbindet, zeigt die offizielle Aufnahme von Osterwieck und Wernigerode in die Deutsche Fachwerkstraße, deren Verlauf bereits so bedeutende Orte wie Celle, Quedlinburg und Goslar einschloss.

Im 18. und 19. Jahrhundert spielte die Handschuhindustrie in Osterwieck eine große Rolle. Nach der Wende schlossen die meisten Betriebe ihre Tore, lediglich die Lackfarbenfabrik wird noch betrieben. Große Hoffnung verbindet sich jetzt mit dem Fremdenverkehr.

Quelle: de.wikipedia.org



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