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Alte Historische Fotos und Bilder Remscheid, Nordrhein-Westfalen
Old historical photos and pictures Remscheid, North Rhine-Westphalia
Wappen Remscheid

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Geschichte von Remscheid, Nordrhein-Westfalen in Fotos
History of Remscheid, North Rhine-Westphalia in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Remscheid - ist eine kreisfreie Großstadt im nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Düsseldorf. Sie ist nach Wuppertal, Leverkusen und Solingen die viertgrößte Stadt des Bergischen Landes.

Remscheids Stadtfläche ist mit 30% von Wäldern bedeckt und nennt sich deshalb auch die "Großstadt im Grünen".

Aufgrund seiner weitreichenden Handelsbeziehungen im Bereich der Metall- und Werkzeugindustrie nach Übersee nennt sich Remscheid volkstümlich-traditionell schon seit den 1880er Jahren die "Seestadt auf dem Berge".

Gründungszeitpunkt: Der Ort wurde 1173/89 zum ersten Mal schriftlich als Remscheit erwähnt.

Einwohner: 109 499

Remscheid. Hauptbahnhof
Hauptbahnhof
Remscheid. Hauptbahnhof
Hauptbahnhof
Remscheid. Hauptbahnhof, 1931
Hauptbahnhof, 1931
Remscheid. Hermann Göring Straße
Hermann Göring Straße
Remscheid. Kölner Straße
Kölner Straße
Remscheid. Lindenstraße und Lutherkirche, 1908
Lindenstraße und Lutherkirche, 1908
Remscheid. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Remscheid. Rathaus, 1908
Rathaus, 1908
Remscheid. Rathaus mit Kriegerdenkmal
Rathaus mit Kriegerdenkmal
Remscheid. Schloß Küppelstein
Schloß Küppelstein
Remscheid. Stadtbezirk Alt-Remscheid
Alt-Remscheid (Hasten) - Marktplatz und Hammesberger Straße
Remscheid. Stadtbezirk Lennep
Stadtbezirk Lennep
Remscheid. Stadtbezirk Lennep
Stadtbezirk Lennep
Remscheid. Stadtbezirk Lennep, 1912
Stadtbezirk Lennep, 1912
Remscheid. Ecke von Wettauer Straße und Kölner Straße
Lennep - Ecke von Wettauer Straße und Kölner Straße
Remscheid. Lennep - Mühlenstraße, 1912
Lennep - Mühlenstraße und Evangelische Kirche, 1912
Remscheid. Lennep - Röntgen Museum
Lennep - Röntgen Museum
Remscheid. Lennep - Rotdornallee
Lennep - Rotdornallee
Remscheid. Lennep - Schwelmer Straße
Lennep - Schwelmer Straße
Remscheid. Stadtpark
Stadtpark
Remscheid. Strandbad, 1914
Strandbad, 1914
Remscheid. Talsperre
Talsperre
Remscheid. Talsperre, 1904
Talsperre, 1904
Remscheid. Vaillant Werke
Vaillant Werke - produkte in den Bereichen Heizen, Kühlen und Warmwasser

Stadtgeschichte

Schon im 12. Jahrhundert wurde Remscheid urkundlich erwähnt. Graf Engelbert I. von Berg (Lebensdaten: *1151 - 1189) schenkte den Johannitern zwischen 1173 und 1189 Kirche und Fronhof zu Remscheid. Bereits zu Beginn des 12. Jahrhundert besaß das adelige Frauenstift Essen Land in der Nähe des zum Fronhof Remscheid gehörenden Hofes "Hoddinbeke" (Haddenbach), den späteren Hof "ten Rode" (Rath).

Das Bergische Land eignete sich nicht gut für die Gründung von Städten. Bergkulissen und Talfalten setzten einer geschlossenen Bebauung fast unüberwindliche Hindernisse in den Weg. Im Gegensatz zu den Städten, die aus einer geschlossenen Ansiedlung entstanden sind (ummauerte Städte), ist Remscheid dadurch entstanden, daß Gehöfte und Honschaften nach und nach zu einer Einheit zusammenwuchsen. Sozusagen als Ersatz für diese Bebauungshindernisse bot die Natur Schätze an, mit denen man etwas "anstellen" konnte: Holz, Eisenerz und Wasserkraft. Sie schufen die Grundlage für die Entfaltung eines eigenständig blühenden Eisengewerbes.

Machen wir aus jenen Anfängen einen Sprung über Jahrhunderte hinweg und verweilen beim bedeutsamen Jahr 1808: Remscheid wird Stadt - Anlass zum Jubel für 6.135 Einwohner.

Das Eingemeindungsgesetz von 1929 brachte für Remscheid bedeutende Zugewinne, machte aus der Stadt Remscheid eine Großstadt und aus den Städten Lüttringhausen und Lennep Stadtteile Remscheids. Einer der beiden Stadtteile - Lennep - hatte im Jahr 1980 einen besonderen Geburtstag: "750 Jahre Lennep" (Lennep wurden um 1230 die Stadtrechte verliehen).

Bei der zweiten Kommunalen Neugliederung 1975 wurde Bergisch Born nach Remscheid eingemeindet.

Die Entwicklung Remscheids vom 12. Jahrhundert bis heute

12. Jahrhundert - Erwähnung eines Hofes (RS-Rath) bei Haddenbach in Besitz des Stiftes Essen.

um 1150 - Erste Erwähnung von Lennep und Lüttringhausen in Heberegistern der Abtei Werden an der Ruhr.

1173/89 - Graf Engelbert von Berg schenkt den Johannitern zu Burg an der Wupper die Kirche zu Remscheid mit der Ausstattung, den dritten Teil des Zehnten und andere Einkünfte.

1217 - Graf Adolf vom Berg bestätigt den Johannitern zu Burg die Schenkung seines Vaters Engelbert.

um 1230 - Lennep wird befestigt und mit Stadtrecht begabt. Die Pfarrei Lennep entsteht. Das Patronat fällt an St. Kunibert Köln.

1239 - Das Stift St. Kunibert zu Köln ist Grundherr in Lennep und bezieht Einkünfte aus seinen Gütern.

um 1240 - Lüttringhausen wird Bottlenbergische Lehnsherrschaft.

1250 - Der Stiftsherr Theodericus von St. Kunibert zu Köln stirbt als erster Pfarrer Lenneps.

1251 - Der Verweser des Hospitals der Johanniter zu Burg verpachtet erblich die Kirchengüter zu Remscheid an den Schultheißen.

1276 - Bei der Erhebung Ratingens zur Stadt wird bestimmt, dass das dortige Gericht in Zweifelsfällen Rechtsbelehrungen beim Gericht der Stadt Lennep einholen soll.

1277 - Güter auf dem Hohenhagen werden mit der Stadt Lennep verbunden.

1308 - Lüttringhausen, Lennep und Remscheid werden als Pfarreien genannt.

1325 - Erneuerung der Lenneper Stadtprivilegien, da die alten Privilegienbriefe durch einen Stadtbrand vernichtet worden sind.

um 1350 - Der Bergische Landmarschall Wennemar von Bottlenberg-Kessel lässt die Lehngerechtigkeit für seine Lehnsherrschaft Lüttringhausen aufzeichnen, wozu auch Güter in Lennep und Einkünfte in Remscheidgehören.

1351 - Der Ritter Johann von Hoyngen verkauft den Johannitern zu Burg seinen Hof Stachelhausen im Kirchspiel Remscheid mit samt dem Lehnsrecht über die dazugehörigen Güter.

1363 - Remscheid und Lüttringhausen erscheinen als Kirchspiele im Amt Bornefeld, Lennep als eine der Fünf Städte des Landes Berg.

1365 - Die Bottlenbergischen Lehnsleute im Dorf Lüttringhausen erhalten ein Freiheits-Privileg.

1363 - Remscheid und Lüttringhausen erscheinen als Kirchspiele im Amt Bornefeld, Lennep als eine der Fünf Städte des Landes Berg.

1365 - Die Bottlenbergischen Lehnsleute im Dorf Lüttringhausen erhalten ein Freiheits-Privileg.

1369 - Graf Wilhelm vom Berg verpachtet den Kirchspielsleuten von Remscheid "erblich und ewiglich" seinen Zehnten und befreit sie von Abgaben für Waldnutzung und Gericht.

um 1400 - Beginn der Nutzung der Wasserkraft zum Betrieb von Eisenhütten, Hammerwerken, Schleifkotten und Walkmühlen in Remscheid, Lüttringhausen und Lennep.

1407 - Das Kirchspiel Lüttringhausen wird, vom Amt Bornefeld abgetrennt, an Eberhard von Limburg verpfändet und von diesem mit dem ihm gleichfalls verpfändeten Amt Beyenburg verbunden.

1427 - Die Pfandschaft über das Amt Beyenburg mit dem Kirchspiel Lüttringhausen fällt durch Erbschaft an die Ritterfamilie Quade, in deren Hand sie bis 1505 bleibt.

um 1435 - Magister Johann von Zweiffel, Dechant an St. Severin Köln, stiftet die Familienkarie St. Katherina mit einem Altar in der Lenneper Kirche.

1444 - In Lennep besteht ein Minoritenkloster.

1445 - Erwähnung einer Trivialschule in Lennep.

1462 - Erwähnung einer Sichtschmiede-Bruderschaft unter der Obervogtei des Amtmanns von Elberfeld.

1471 - Die Stadt Lennep gehört zu den Städten "die in der Hanse sind".

um 1500 - Lennep ist als Tuchmacherstadt bekannt.

1505 - Das Amt Beyenburg mit dem Kirchspiel Lüttringhausen wird aus der Hand der Familie Quade gelöst und an den Grafen Phillipp II. von Waldeck verpfändet. Es bleibt in dessen Familie bis 1593. Erneute Verpfändung an deren Verwandten Simon VI. zur Lippe 1597/1607.

1527/28 - Reformatorisches Wirken Adolf Clarenbachs in Lüttringhausen und Lennep.

nach 1550 - Die äußeren Formen des kirchlichen Lebens in Remscheid, Lennep und Lüttringhausen sind noch römisch-katholisch. In Lennep und Lüttringhausen sind aber Ansätze zur Bildung evangelischer Gemeinden erkennbar.

1563 - Die Stadt Lennep wird bei einem Brand fast völlig zerstört, ist aber nach einigen Jahren weitgehend wieder aufgebaut.

1564 - Das Gerichtswesen in Remscheid wird neu geordnet. Waldmarken im Lenneper Gebiet werden dem Remscheider Gericht unterstellt, wie das Brausholz in Cronenberg.

1600 - Priviligierung der Sensenzunft in den Ämtern Elberfeld (Cronenberg), Beyenburg (Lüttringhausen) und Bornefeld (Remscheid).

1623 - Die heimischen Wälder sind durch die Kohlenbrennerei gänzlich verhauen. Die Holzkohle für das Eisengewerbe muss aus dem Ausland geholt werden. Fremdes Eisen wird in zunehmenden Maße eingeführt.

1642 - Die Minoriten fassen wieder Fuß in Lennep. Beginn der Neubildung einer katholischen Gemeinde.

1645 - Remscheid und Lennep-Fünfzehnhöfe kommen mit dem Amt Bornefeld vorübergehend pfand- und lehnsweise an den Grafen Adam von Schwarzenberg. Gewaltsame Zurückgewinnung 1653. Endgültige Ablösung 1675.

1678 - Bildung der Konsistorien in den evangelischen Gemeinden Remscheid, Lennep und Lüttringhausen.

1695 - In Lennep wird die Fabrikation von Feintüchern aus spanischer Wolle aufgenommen.

1700 - Vollendung des Baues und Weihe der Minoritenkirche in Lennep.

1720/46 - Hochblüte der städtischen Lateinschule in Lennep.

1723 - Das obere Dorf Remscheid mit Kirche und Schule wird durch einen Brand zerstört. 1726 Wiederaufbau der Kirche.

1733 - Das Dorf Lüttringhausen brennt mit Kirche und Schule nieder. Schneller Wiederaufbau.

1738 - Beginn des Zeremonienstreites in Lennep mit ungünstigen Auswirkungen auf das Wirtschaftsleben der Stadt.

1746 - Die Stadt Lennep wird durch einen Großbrand vernichtet. Schleppender Wiederaufbau.

1795 - Starker wirtschaftlicher Rückgang infolge der französischen Zollpolitik.

1802 - Schließung der städtischen Lateinschule in Lennep.

1804 - Aufhebung des Lenneper Klosters. Die Kirche wird der katholischen Gemeinde überlassen.

1805 - Wirtschaftlicher Tiefstand. Übergang des Landes Berg an Napoleon und Errichtung des Großherzogtums Berg.

1808 - Beseitigung der Unterschiede von Stadt und Land. Aufhebung der bisherigen Privilegien der Stadt Lennep und des Dorfes Lüttringhausen. Remscheid, Lennep und Lüttringhausen erhalten Bürgermeisterei- Verfassung, jedoch mit unterschiedlichen Verwaltungskörpern und -aufgaben gestuft nach der Einwohnerzahl.

1811 - Änderung der Gerichtsverfassung. Lennep erhält ein Friedensgericht und wird Vorort des neugebildeten Kantons Lennep. Lüttringhausen wird dem Kanton Lennep, Remscheid dem ebenfalls neugebildeten Kanton Ronsdorf und dem dortigen Friedensgericht zugeteilt.

1813/15 - Nach der Niederringung Napoleons wird das Großherzogtum Berg zwei Jahre als Generalgouvernement verwaltet, fällt dann an das Land Preußen und wird Bestandteil der preußischen Rheinprovinz.

1816 - Der Kanton Lennep wird preußischer Landkreis, in den auch der Kanton Ronsdorf einbezogen wird. Kreisstadt ist Lennep.

1827 - Errichtung einer Privat-Mittelschule in Remscheid. 1849 als höhere Bürgerschule von der Stadt übernommen. Weiterentwicklung zum Realgymnasium (Ernst-Moritz-Arndt-Schule) und zum naturwissenschaftlichen Gymnasium (Leibnizschule)

1830 - Erscheinungsbeginn des Lenneper Kreisblattes.

1831 - Inbetriebnahme der ersten Dampfmaschine in der Lenneper Tuchindustrie. Errichtung einer zweiklassigen, sogenannten Realschule (Rektoratschule) in Lennep, später städtische höhere Bürgerschule. Weiterentwicklung zum Realgymnasium (Röntgenschule).

1835 - Errichtung einer Privat-Töchterschule in Lennep; seit 1873 städtisch; wurde Lyzeum; heute mit dem Realgymnasium (Röntgenschule) verbunden.

1840 - Errichtung einer königlichen Handelskammer in Lennep.

1842 - Gründung einer privaten Aktiengesellschaft für Gasbeleuchtung in Lennep.

1844 - Remscheid erhält ein eigenes Friedensgericht, später Amtsgericht.

1845 - Gründung der Remscheider Feilenhauerinnung als erster Berufsverband der heimischen Metallindustrie.

1848 - Inbetriebnahme der ersten Remscheider Dampfmaschine in einem Hammerwerk. Erscheinungsbeginn des Volksblattes für Remscheid und Umgebung.

1853 - Errichtung einer Privat-Töchterschule in Remscheid, seit 1885 städtisch; wurde Lyzeum und Oberlyzeum; heute Gertrud-Bäumer-Gymnasium.

1854 - Inbetriebnahme der ersten Remscheider Groß-Dampfschleiferei an der Wendung. 1860 Angliederung eines Walzwerkes. Weiterentwicklung zur heutigen "Bergische-Stahl-Industrie". Ebenfalls 1854 Verleihung des Stadtwappens an Remscheid.

1856 - Errichtung der ersten Remscheider Gussstahlfabrik durch Arnold und Reinhard Mannesmann. Einführung der neuen preußischen Städteordnung, in Remscheid aufgrund der hohen Einwohnerzahl automatisch, in Lüttringhausen und Lennep nach Genehmigung entsprechender Anträge.

1862 - Errichtung einer städtischen Sparkasse in Lüttringhausen.

1863 - Inbetriebnahme eines städtischen Gaswerks in Remscheid.

1868 - Eröffnung der Eisenbahnlinie Rittershausen Oberbarmen-Ronsdorf- Lüttringhausen-Lennep-Remscheid.

1873 - Struck, Groß- und Wüstberghausen, bis dahin zu Wermelskirchen gehörend, werden nach Remscheid eingemeindet.

1877 - Große Gerichtsreform. Die Friedensgerichte in Remscheid und Lennep werden Amtsgerichte.

1880 - Anfänge der elektrischen Beleuchtung in Lennep in Gebäuden der neuerrichteten Kammgarnspinnerei von Johann Wülfing & Sohn.

1882 - Errichtung einer städtischen Fachschule für Eisen- und Stahlwarenindustrie in Remscheid. 1895 vom Staat übernommen. 1932 geschlossen.

1882/83 - Katholische Kirche St. Suitbert erbaut.

1883 - Anlage von Wasserleitungen und Kanalisationsanlagen durch die Städte Remscheid und Lennep.

1886 - Erfindung der nahtlosen Röhren durch die Brüder Mannesmann in Remscheid. Eröffnung einer Markthalle in Remscheid.

1888 - Remscheid scheidet aus dem Landkreis Lennep aus und wird selbständiger Stadtkreis. Die Lenneper Gasversorgungsanstalt wird städtisches Eigentum. Errichtung einer landwirtschaftlichen Winterschule in Lennep.

1889 - Baubeginn der Remscheider Eschbachtalsperre, der ersten Trinkwassertalsperre Deutschlands. Inbetriebnahme 1891.

1893 - Inbetriebnahme eines städt. Elektrizitätswerkes und einer stadteigenen elektrischen Straßenbahn, der ersten Westdeutschlands und der steilsten Adhäsionsbahn überhaupt in Remscheid. Gebietsaustausch zwischen Lennep und Lüttringhausen. Lennep tritt Hohenhagen und Neuenkamp an Remscheid ab. Verleihung eines Stadtwappens an Lüttringhausen.

1894/95 - Turm der katholischen Kirche St. Suitbert erbaut.

1894 - Anlage von Wasserleitungen in Lüttringhausen und deren Anschluss an das Lenneper Versorgungsnetz. Baubeginn der Müngstener Eisenbahnbrücke (Höhe 107 m) und der Bahnstrecke Remscheid-Solingen. Fertig gestellt 1897.

1898 - Baubeginn der Herbringhauser Trinkwassertalsperre durch die Stadt Barmen mit dem Recht der Wasserentnahme durch Lüttringhausen. Inbetriebnahme 1900.

1906 - Aufnahme der ersten fabrikmäßigen Herstellung von Elektrostahl im "Glockenstahlwerk" von Richard Lindenberg in Remscheid.

1907 - Baubeginn der zweiten Remscheider Trinkwassertalsperre im Neyetal bei Wipperfürth. Fertigstellung 1909. Anschluss der Remscheider Straßenbahn an die neu errichtete Straßenbahnlinie Wermelskirchen-Remscheid-Lennep-Lüttringhausen-Halbach der Westdeutschen Eisenbahngesellschaft. Übergang dieser Linie durch Kauf an die Remscheider Straßenbahn 1922.

1919 - Eröffnung eines städtischen Schauspielhauses in Remscheid. Gründung der Volkshochschule

1923/24 - Während des "Ruhrkampfes" französische Besatzung in Remscheid.

1929 - Eingemeindung Lenneps und Teile von Lüttringhausen nach Remscheid; gleichzeitig Grenzkorrekturen gegen Cronenberg, Ronsdorf, Radevormwald und Wermelskirchen.

1932 - Eröffnung des Deutschen Röntgenmuseums.

1943 - Zerstörung des Stadtkegels und schwere Schäden in mehreren Außenbezirken durch Luftangriff.

1945 - Besetzung des Stadtgebietes durch Amerikaner, die bald durch die britische Besatzung abgelöst werden. Ende der Besatzung 1952.

1954 - Remscheid übernimmt die Patenschaft für Stadt und Kreis Sensburg (Ostpreußen).

1958 - Inbetriebnahme des Autobusbahnhofs "Friedrich-Ebert-Platz" als neue zentrale Drehscheibe für den innerstädtischen Verkehr.

1963 - Eröffnung der staatlichen Ingenieurschule für Maschinenwesen.

1969 - Stilllegung des Straßenbahnbetriebes. Beginn der Beseitigung des Verkehrsknotens "Unterführung" durch den Bau einer Hochstraße (Stelzenstraße). Ausschreibung eines städtebaulichen Ideenwettbewerbs zur Erlangung von Vorschlägen für die zukünftige Bebauung des Gebietes "Hohenhagen" mit etwa 119 Hektar Bruttofläche für ca. 14.000 Einwohner.

1971 - Aufnahme von partnerschaftlichen Beziehungen zur französischen Stadt Quimper. Eröffnung der Alleestraße als Fußgängerzone und Einkaufszentrum.

1975 - Eingemeindung von Bergisch Born. Eröffnung der Sporthalle und des Gartenhallenbades im Schul- und Sportzentrum Hackenberg.

28.11.1977 - Eröffnung des Studienzentrums Remscheid, Ludwigstr. 29, der Fernuniversität Hagen durch Herrn Minister für Wissenschaft und Forschung Johannes Rau. Inbetriebnahme am 1. Oktober 1977.

18.09.1978 - Städtepartnerschaft mit Wansbeck endgültig beschlossen. Die seit 1950 bestehende Verbindung wird durch Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde in einer Sondersitzung des Rates gefestigt.

02.06.1980 - Eröffnung der Feiern zum 750. Stadtjubiläum des Stadtbezirks Lennep.

11.06.1984 - Der renovierte "Steffenshammer" wird mit einem Volksfest wieder als Museum geöffnet.

20.02.1986 - Eröffnung des Allee-Center.

05.09.1987 - Einweihung der restaurierten Minoritenkirche als Begegnungsstätte im Stadtbezirk Lennep.

11.11.1987 - Anstau der Wupper-Talsperre zwischen Lennep und Radevormwald.

24.09.1988 - Der letzte Abschnitt der Stadtkerntangente wird unter dem Namen "Wansbeckstraße" dem Verkehr übergeben.

08.12.1988 - Ein amerikanisches Kampfflugzeug stürzt in der Stockder Straße ab.

17.04.1989 - Durch die Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde wird die Städtepartnerschaft mit der tschechoslowakischen Stadt Presov besiegelt.

27.05.1989 - Offizielle Einweihung der neuen Leitstelle der Remscheider Berufsfeuerwehr in Überfeld.

26.08.1989 - Die deutsch-französische Partnerschaftssäule wird auf dem Quimperplatz enthüllt.

10.11.1989 - Einweihung der Sporthalle West in Reinshagen.

27.05.1990 - Einweihung von Kirche und Pfarrzentrum St. Engelbert, Vieringhausen.

29.08.1990 - Unterzeichnung der Städtepartnerschaftsurkunde zwischen Remscheid und Pirna (Sachsen).

01.01.1995 - Reinhard Ulbrich ist der erste hauptamtliche Oberbürgermeister.

16.12.1995 - Der frühere Oberbürgermeister Willi Hartkopf wird zum Ehrenbürger der Stadt Remscheid ernannt. Es ist die erste Ernennung eines Ehrenbürgers seit Kriegsende.

1996 - Eröffnung der "Allee-Center"-Erweiterung

1997 - Einhundertjähriges Jubiläum der Fertigstellung der " Müngstener Brücke ".

1999 - Fred Schulz wird als hauptamtlicher Oberbürgermeister in Direktwahl gewählt.

2001 - Peter Wolf wird - posthum - zum Ehrenbürger ernannt

2004 - Beate Wilding wird erste Oberbürgermeisterin der Stadt Remscheid. Willi Hartkopf, Ehrenbürger der Stadt, verstirbt am 20. Dezember.

2009 - Der neue Hauptbahnhof und das Brückencenter werden fertig gestellt

2009 - Beate Wilding wird erneut zur Oberbürgermeisterin der Stadt Remscheid gewählt.

Quelle: remscheid.de



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