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Alte Historische Fotos und Bilder Sülzetal, Sachsen-Anhalt
Old historical photos and pictures Sülzetal, Saxony-Anhalt
Wappen Sülzetal

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Geschichte von Sülzetal, Sachsen-Anhalt in Fotos
History of Sülzetal, Saxony-Anhalt in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Als Ortsteile der Gemeinde sind ausgewiesen:

Altenweddingen, Bahrendorf, Dodendorf, Langenweddingen, Osterweddingen, Schwaneberg, Stemmern, Sülldorf

Als Wohnplätze der Gemeinde sind ausgewiesen:

Körling, Steinbruch

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 8 851

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Sülzetal. Altenweddingen - Neuer Weg
Altenweddingen - Neuer Weg
Sülzetal. Altenweddingen - Taubenturm, 1935
Altenweddingen - Taubenturm, 1935
Sülzetal. Altenweddingen - Taubenturm, 1935
Altenweddingen - Taubenturm, 1935
Sülzetal. Altenweddingen - Verlassender Hof, 1953
Altenweddingen - Verlassender Hof, 1953
Sülzetal. Altenweddingen - Windmühle, vor 1945
Altenweddingen - Windmühle, vor 1945
Sülzetal. Altenweddingen - Wippbrunnen mit steinerner Viehtränke Bauernhof, 1935
Altenweddingen - Wippbrunnen mit steinerner Viehtränke Bauernhof, 1935
Sülzetal. Bahrendorf - Windmühle, 1973
Bahrendorf - Windmühle, 1973
Sülzetal. Langenweddingen - Blick auf das Kulturhaus, 1951
Langenweddingen - Blick auf das Kulturhaus, 1951
Sülzetal. Gemeindeverband Langenweddingen - Dodendorf, Schwaneberg, Sülldorf, Beyendorf, Sülzetal
Gemeindeverband Langenweddingen - Dodendorf, Schwaneberg, Sülldorf, Beyendorf, Sülzetal
Sülzetal. Langenweddingen - Geschäftshaus Otto Dolke, 1909
Langenweddingen - Geschäftshaus Otto Dolke, 1909
Sülzetal. Osterweddingen - Bahnhofstraße, Sülldorfer Straße, Badeanstalt
Osterweddingen - Bahnhofstraße, Sülldorfer Straße, Badeanstalt
Sülzetal. Osterweddingen - Windmühle, 1973
Osterweddingen - Windmühle, 1973
Sülzetal. Sülldorf - Blick auf Ortsteile, 1915
Sülldorf - Blick auf Ortsteile, 1915
Sülzetal. Sülldorf - Ansicht der Buckauer Kinderheilstätte
Sülldorf - Ansicht der Buckauer Kinderheilstätte
Sülzetal. Sülldorf - Ansicht vom Gasthaus Anna-Bad, 1917
Sülldorf - Ansicht vom Gasthaus Anna-Bad, 1917
Sülzetal. Sülldorf - Gasthaus Zum deutschen Hause Ernst Erxleben
Sülldorf - Gasthaus Zum deutschen Hause Ernst Erxleben

Geschichte der Gemeinde Sülzetal und Ihrer Ortschaften

Die Gemeinde Sülzetal wurde als erste Einheitsgemeinde in Sachsen-Anhalt am 1.4.2001 nach Genehmigung durch das Regierungspräsidium Magdeburg gegründet. Vor der Gründung fanden entsprechende Bürgerentscheide in den sieben ehemals selbständigen Gemeinden Altenweddingen, Bahrendorf/Stemmern, Dodendorf, Langenweddingen, Osterweddingen, Schwaneberg und Sülldorf statt.

Die Gemeinde besteht heute aus acht gleichberechtigten Ortsteilen. In jedem Ortsteil wurde ein Ortschaftsrat zur Interessenvertretung des jeweiligen Ortsteils gewählt.

Den Namen gibt der Gemeinde das Flüsschen „Sülze“. Die Sülze hat einige Quellbäche, die oberhalb von Sülldorf zusammenfließen. Auf ihrem Weg nimmt die Sülze noch einige Zuflüsse auf, sodass die Sülze ein ansehnliches Gebiet entwässert, welches ca. dem Territorium der Gemeinde entspricht.

Die Gemeinde ist durch ihre Lage inmitten der Magdeburger Börde bis zum heutigen Tage von der Landwirtschaft geprägt, Getreide, Kartoffeln und Zuckerrüben sind die Hauptanbauprodukte.

Aufgrund der guten Infrastruktur – die A14 und die Bundesstraße 71 und 81 tangieren und durchqueren die Gemeinde unmittelbar, die Landeshauptstadt Magdeburg liegt direkt vor der Tür – ist in den letzten Jahren ein großer wirtschaftlicher Zuwachs zu verzeichnen. Durch die Ansiedlung von Unternehmen im Logistikbereich, Maschinenbau und der Lebensmittelproduktion wurden hier tausende Arbeitsplätze geschaffen – und diese Entwicklung geht weiter voran.

Die Schaffung von Arbeitsplätzen bringt natürlich auch einen großen Zuwachs der Bevölkerung mit sich. In den einzelnen Ortsteilen entstanden große Eigenheimgebiete, die viele junge Familien mit Kindern in der Gemeinde brachten, sodass auch die Belegung der Kindertagesstätte vorerst gesichert ist.

Geschichte des Ortsteil Altenweddingen

Die Quellen der Altenweddinger Dorfgeschichte sind äußerst spärlich und lückenhaft. Der 30-jährige Krieg und der Brand im Jahr 1714, wo ein großer Teil der Kirchstraße und das Pfarrhaus mit alten Kirchenbüchern Abbrannte, haben alles vernichtet, was uns aus alter Zeit berichten könnte. Der Ort „Uaddings“ wurde 946 von Otto I. dem Moritzkloster in Magdeburg übertragen und erscheint zum ersten Mal in einer Urkunde als „Alderwattingi“. Die Endsilbe „ingen“ des Ortsnamens ist schwäbischen Ursprungs. Der Ortsname selbst ist abgeleitet aus dem altdeutschen Stamm „Uuat“ und seinen Veränderungen „wat“ oder „want“ = Wasser und bedeutet Siedlung am Wasser. Also hat Altenweddingen inmitten oder am Rand eines Sumpfgebietes gelegen. Der Ort findet schon vor dem Jahr 1000 neben Oster- und Grotenweddingen (Langenweddingen) Erwähnung. Sein Name deutet daraufhin, dass es das älteste der drei Weddinger Dörfer ist.

Im Jahr 1196 wird ein Ritter Otto von Weddingen zum ersten Mal auf dem Buschhof erwähnt. Der Buschhof, Stammgut derer von Weddingen, trug den Charakter eines durch Wall- und Wassergraben befestigten Ritterbesitzes. Im 13. Jahrhundert gehörte das Geschlecht von Weddingen zu den angesehensten Vasallen der Magdeburger Erzbischöfe, welches außer in Altenweddingen auch Langenweddingen und Osterweddingen begütert war. Der Letzte diese Geschlechts, Degenhardt von Weddingen, verkaufte den Familienbesitz wegen Verschuldung im Jahr 1608.

Altenweddingen unterstand bis ins 16. Jahrhundert der Gerichtsbarkeit der Magdeburger Erzbischöfe. Im gleichen Jahrhundert kam der Ort dann zum erzbischöflichen Amte Wanzleben und im 17. Jahrhundert zum Amte Egeln. Es ist anzunehmen, dass es in der Zeit des 30-jährigen Krieges in Altenweddingen genauso schlimm zuging wie in den umliegenden Orten. Auch die Zeit der französischen Besatzung 1809 bis 1813 bracht einiges an Entbehrungen für die Bevölkerung, doch erwiesen sich die Franzosen noch als erträgliche Gäste. Altenweddingen wurde Sitz eines Friedensrichters und Notars. Ackermann Johann Georg Döbbel bekleidete das Amt eines Maire. Brände, Seuchen und andere Katastrophen haben dem Ort immer wieder Rückschläge bereitet. So wütete ein Großbrand 1830 und verschlang 38 Ackerhöfe. 1832 starben in kurzer Zeit 24 Menschen an Cholera und 1876 von November bis Weihnachten 40 Kinder an Scharlach. Erstaunlich ist es, dass sich der Ort wieder von solchen Katastrophen erholte.

Das Jahr 1768 läutete in Altenweddingen 100 Jahre Braunkohlegeschichte ein. Die Förderung der Kohle in den Bergwerken war anfänglich für die Salinen in Schönebeck/Salzelmen bestimmt. Zur besseren Wasserhaltung in den Schächten kam 1778 hier die erste arbeitete Dampfmaschine (Feuermaschine) Preußens zum Einsatz.

Die Kirche St. Martin beherrscht durch ihre gewaltige Größe das Ortsbild. Der mächtige Westturm wurde im Jahr 1259 gebaut. Im Laufe der Zeit gab es immer Veränderungen an ihm. So wurde aus einem Satteldach eine schlanke sechseckige Spitze. Erst 1790 erhielt er die jetzige Form. Das alte Kirchenschiff wurde abgerissen und 1837 durch ein neues ersetzt. Dabei wurde auch das große Eingangsportal im Turm eingebrochen.

Ab 1860 entwickelte sich die Gemeinde zum ersten Ort in der Umgebung. Es entstanden zahlreiche Gärtnereien, Baumschulen und Saatzuchtbetriebe. Weiter entwickelten sich Käsereien, Konservenfabriken, Ziegeleien und eine Möbelfabrik. 1922 wurde kurzzeitig nochmals Braunkohle gefördert. 1931 erhielt der Ort einen schönen Park und 1936 ein neues Schwimmbad, das im Jahr 2001 in eine moderne Schwimmanlage umgerüstet wurde. In Altenweddingen stand bis 1912 das größte Landwarenhaus der Provinz Sachsen. Nach 1945 verschwanden so nach und nach viele Zeugen aus alter Zeit, so auch bördetypische Bauernhöfe mit ihren Stallungen und Taubentürmen, auch der alte Buschhof. Das Wenige, was blieb, ist teilweise dem Verfall preisgegeben.

Heute ist Altenweddingen ein Bördedorf in das sich gut Wohnen lässt. Die Nähe zu Magdeburg und die Grundlage einer vernünftigen Wohnkultur ließen viele Familien hier ansiedeln. So entstand im Osten des Ortes ein großes Wohngebiet. Altenweddingen ist heute ein Ortsteil der am 01. April gegründeten Einheitsgemeinde Sülzetal.

Geschichte des Ortsteils Bahrendorf

Der Ursprung des Ortsnamens ist nicht einwandfrei erwiesen. Nach der alten Form „Bardenthorp“ weist der Name auf den Eigennamen eines freien Mannes namens „Bardo“ hin, nach dem das Dorf benannt sein könnte. 973 wird Bahrendorf zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1144 erscheint es zuerst als Besitz des Klosters Berge.

1363 hatte Bahrendorf 16 Ritterhöfe, darunter ein Rittergut derer von Hackeborn. Dieses Rittergut gelangt 1840 an den Kaufmann Grunewald, 1872 erwarb es der Gutsbesitzer A. Reckleben, der es dann an die Gebrüder Schaeper aus Sülldorf verkaufte. Danach ging es in den Alleinbesitz des 1914 gefallenen Hans Schaeper über. Im 30-jährigen Krieg hatt auch Bahrendorf viel Leid zu ertragen. Vom 1636 an blieb der Ort elf Jahre wüst. 1682/1683 wütete die Pest und forderte 83 Tote. Der Ort war in dieser Zeit völlig von der Außenwelt abgeschnitten.

Anfang des 19. Jahrhunderts hatte Bahrendorf einen Edelhof und 13 Bauernhöfe. Zu dieser Zeit hatte der Ort 476 Einwohner. Danach ging es mit der Bevölkerung bis 1905 immer bergauf. In diesem Jahr hatte der Ort 1237 Einwohner. Bis 1918 bestanden in Bahrendorf eine Zuckerfabrik und eine Zichoriendarre der Firma Gebrüder Schaeper sowie eine Aktiendarre mehrerer Landwirte. Ferner waren eine Wind- und eine Wassermühle in Betrieb. Mit der Eröffnung der Eisenbahnstrecke Blumenberg – Schönebeck im Jahre 1896 erhielt der Ort und die Zuckerfabrik einen Bahnanschluss.

Die Kirche, dem heiligen Stephanus geweiht, muss samt dem Turm 1300 erbaut worden sein. Sehr auffallend sind die beiden Turmspitzen. Die Kirche war auch Begräbnisstatte der Familie von Hackeborn. Ein schönes Barockgrabmal eines ihrer letzten Vertreter, des 1729 verstorbenen Wolf Christian von Hackborn, ist in der Kirche zu sehen.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts, als in der Börde die Zuckerrübenindustrie ihren Aufschwung nahm, wurden viele Arbeitskräfte benötigt, die in hiesigen Ortschaften nicht genügend vorhanden waren. So kamen aus arbeitsarmen Gegenden Preußens ganze Familien, um hier Arbeit zu finden, so auch nach Bahrendorf. Um eine Unterbringung zu ermöglichen, wurden Landarbeiterkasernen gebaut. Mit dieser Zuwanderung kamen auch viele Katholiken in den Ort und so entstand 1867 hier eine katholische Mission. 1867 wurde auch eine katholische Schule eingerichtet.

Da in den Jahren 1908 – 1912 entstandene Schloss der Familie Schaeper wurde von 1945 bis Ende 2002 als Krankenhaus genutzt. Die prächtige neobarocke Dreiflügelanlage wurde von dem bekannten Architekten Professor Paul Schulze-Naumburg erbaut. In Bahrendorf selbst sind heute noch zahlreiche Hofanlagen und Villen zu finden, die Zeugnis über die Ortsgeschichte ablegen und teilweise denkmalgeschützt sind. Eine Figur des „Männeken Piss“ steht seit über vierzig Jahren in der Ringstraße. Es ist als ein Bahrendorfer Wahrzeichen anzusehen. Der Ort führt kein eigenes genehmigtes Wappen.

Bahrendorf wurde am 01. April 2001 eine Ortsteil der neuen Einheitsgemeinde Sülzetal.

Geschichte des Ortsteils Dodendorf

Die Kunde von Dodendorf reicht bis ins 10. Jahrhundert zurück. Der Ort, der 973 erstmals urkundlich erwähnt wird, gehörte zum Bistum Fulda.

Durch einen Gütertausch unter Otto I. mit dem Bistum Fulda kam der Ort dann zum Erzbistum Magdeburg. Dutonthorp war damals die Form des Namens, der sich dann in Duddendorp und zuletzt Dodendorf weiter entwickelt hat.

Im Jahr 1443 ging das ganze Dorf in den Besitz des Klosters Berge über. Dieses Kloster, das allmählich zu den reichsten Klöstern zählte, hatte nicht weniger als 70 Dörfer und Ortschaften in seinen Besitz, darunter auch Osterweddingen, Altenweddingen, Bahrendorf und Stemmern. Eine selbständige Kirchengemeinde wurde Dodendorf erst im Jahre 1460. Vorher war sie eine Tochtergemeinde von Osterweddingen. Der formlose Westquerturm der Kirche mit dem alten Satteldach stammt unberührt aus romanischer Zeit. Das Kirchenschiff ist höchstwahrscheinlich Ende des 17. Jahrhunderts auf älterer Grundlage erneuert und erweitert worden.

Auf dem Bäumen bewachsenem hügligem Gelände zwischen Dodendorf und Sülldorf lag einst der Ort Billingsdorf. Der Ort war eine selbständige Kirchengemeinde und muss zwischen 1440 und 1460 wüst geworden sein. Die Äcker dieser Gemeinde fielen an Dodendorf, Osterweddingen und Sülldorf. Billingsdorf war ein freies Eigentum der Ballendstedter Grafen.

Durch die große Nähe zu Magdeburg ist der 30-jährige Krieg auch in Dodendorf verhängnisvoll gewesen. Es kann nicht viel darüber berichtet werden, da die Kirchenbücher bei dem großen Brand im Jahr 1760 den Flammen zum Opfer fielen. Die im Jahr 1607 in Osterweddingen ausgebrochene Pest hat wohl auch Dodendorf nicht verschont. Auch der Siebenjährige Krieg (1756 – 1763) ging an Dodendorf nicht spurlos vorüber.

Einen ehrenvollen Platz in der Geschichte Preußens hat Dodendorf durch die Tat des Majors Schill am 05. Mai 1809 erhalten. Eine kleine Schar Preußen wagte es, sich der französichen Besatzungsmacht zum Kampf zu stellen. Dieses Ereignis in Dodendorf war mit das erste Signal des Beginns des Freiheitskampfes Preußens. Zum 50. Wiederkehr des Gefechtes am 05. Mai 1859 wurde ein schlichtes Denkmal eingeweiht. Es erinnert an die bei diesem Gefecht gefallenen 21 preußischen Soldaten.

Im Jahr 1843 erfolgte der Neubau der Eisenbahnstrecke Magdeburg – Halberstadt. Damit erhielt Dodendorf einen Bahnanschluss und es begann eine Umwandlung des Ortes von einem Bauern- in ein Industriedorf. Viele ehemalige Landarbeiter fuhren nun nach Magdeburg und arbeiteten dort in den ab Mitte des 19. Jahrhunderts aufgekommenen Fabriken. Eine eigene gewerbliche Entwicklung vollzog sich im Bereich des Bahnhofs von Dodendorf, wo sich aus einer ehemaligen Fabrik für chemische Produkte ein Kunststoffwerk entwickelte.

Ab 1994 gehörte Dodendorf zur Verwaltungsgemeinschaft Sülzetal und seit dem 01. April 2001 ist der Ort ein Teil der neuen Einheitsgemeinde Sülzetal. Dodendorf hat ein erschlossenes Gewerbegebiet an der Landstraße 50. Seine Nähe zu Magdeburg erhöhte auch die Nachfrage nach Wohnbauland und so entstand am Südwestrand des Ortes ein großes Wohngebiet.

Geschichte des Ortsteils Langenweddingen

Uuesteruuattige 946, magnum Weddinge, Groten- (westen-) weddinghe, Wedinge, Widdingen, bis ins 16. Jahrhundert überwiegend magna, maior oder Großweddingen. 937 wurde der Ort durch Otto I. dem Moritzkloster geschenkt, ab 1563 zum Amte Hadmersleben gehörend. Außer dem weit verzweigten Geschlecht "de Weddinge“ waren 1363 noch zwei Ritter und 15 Bauern im Ort ansässig. 1467 waren auch die Herren von Wellen in Großweddingen reich begütert. Später haben diese ihre Besitzungen im Ort auf Pacht ausgebaut. 1864 werden noch einige Äcker als ehemals Wellische“ bezeichnet. Diese waren auch steuerfrei, weil sie zu einem Rittergut gehörten. Die Dorfgeschichte müsste ein ungewöhnlich reiches Bild geben, dabei ist nicht zu verkennen, dass seit dem 13. Jahrhundert die Entwicklung auf städtische Zustände ausgerichtet war. Langenweddingen war wenigstens seit Mitte des 14. Jahrhunderts durch 5 Tore geschützt, das Kirchentor, Das Kreipsche Tor, Wolfschart- und Steintor sowie das Slensche Tor.

Wir finden weiter im Mittelalter nicht weniger als drei Kirchen, die Georgskirche, jetzt Dorfkirche, die Stephanskirche bis ins 12. Jahrhundert und die des Dorfes Schleningen. Die St. Georgskicht ist unter Einbeziehung des Westquerturms (um 1200) im Jahr 1703 neu erbaut. 1563 ist sie schon die einzige Kirche im Ort. Die 3 Ortschaften Weddingen, Kreipe und Schleningen, die ursprünglich getrennte Ortschaften waren, sind in Langenweddingen aufgegangen.

Langenweddingen war 1563 das größte Dorf im Magdeburger Land. Es hatte damals 104 Hauswirte. Das Schicksal des Ortes während des 30-jährigen Krieges war sehr mannigfaltig gewesen. Die Kirchenbücher geben erst seit dem Jahr 1640 darüber Auskunft, als das Schlimmste vorüber war. So zogen es die Einwohner 1641 vor, zur Sicherheit nach Wanzleben und Magdeburg zu gehen. 1684 zählte der Ort 108 Hauswirte und 10 wüste Kossatenhöfe.

Am 05. Mai 1809 lagerte in Langenweddingen nach dem Gefecht bei Dodendorf Major Schill auf dem Anger. Hundert Jahre später, am 06. Juni 1909, wurde feierlich auf dem Festplatz das Schilldenkmal eingeweiht. In der Zeit der französischen Besatzung wurde Langenweddingen 1807 Kantonsort (Kreisort) des Elbdepartments des Distrikts Magdeburg. Im Jahr 1840 zählte der Ort 1454 Einwohner mit 175 Wohnhäusern, 15 Ackerhöfen, 48 Kossaten, 80 Häuslern und 131 Einliegern.

Bis zum 19. Jahrhundert war Langenweddingen landwirtschaftlich geprägt und als damit verbundene Industrie waren zwei Zichoriendarren, eine Darre und eine Zuckerfabrik in Betrieb. Es gab 5 Wind- und Wassermühlen, die Meiersche, die Mittel-, die Kirchen-, die Plat- und die Amtsmühle. Aus dem alten Kalkwerk auf dem Osterberge entstand eine Keksfabrik, nach 1945 Konservenfabrik. Von den ehemaligen Bauernhöfen sind heute noch zahlreiche als Zeugen der Vergangenheit erhalten. Ihre Größe und Ausstattung zeigt den Reichtum des Bauern des im 19. Jahrhundert bis hin zur Mitte des 20. Jahrhunderts.

Durch die günstige Lage zur Landeshauptstadt hat Langenweddingen die Voraussetzung, sich zu einem modernen Wohnort zu entwickeln. Neue Wohnsiedlungen und ein Gewerbegebiet haben einiges dazu beigetragen. Für Naturfreunde laden die zwischen Langenweddingen und Sülldorf liegenden Steinbrüche zu einer Wanderung ein. Mitte der Gemeindezusammenlegung am 01. April 2001 ist Langenweddingen ein Ortsteil der neuen Einheitsgemeinde Sülzetal.

Geschichte des Ortsteils Osterweddingen

Der Ort findet 935 erstmals Erwähnung. Nach einer Urkunde schenkte Otto I. 937 das Dorf Osterweddingen dem Moritzkloster in Magdeburg. Ein zweites Mal wird der Ort in einer Urkunde im Jahr 1214 erwähnt, als es bei Osterweddingen zu einer Schlacht zwischen Otto IV. von Braunschweig und dem Erzbischof Albrecht von Magdeburg kam. Dabei soll Osterweddingen restlos zerstört worden sein.

Die Bedeutung des namens Osterweddingen lässt sich nicht mit Sicherheit nachweisen. Es ist möglich, dass in „Weddingen“ der Stamm „UUat – Wat, wat = Wasser“ steckt und „Oster“ weddingen – die östlich von Langenweddingen gelegene Siedlung ist. Am Wahrscheinlichsten ist die Deutung der Silbe „wedde“ – Gerichtsstrafe, „wedding“ – Gerichtsplatz. Diese Annahme wird bestätigt durch die östlich am Dorf gelegene Anhöhe, die man heut noch als „Tieberg“ bezeichnet. In der Urzeit füllte ein Seebecken einen großen Teil der jetzigen Dorffläche aus. Der Rest dieses Sees ist der heute Dorfteich, der einen Abfluss zur Sülze hat.

Im Mittelalter dehnte das Kloster Berge seine Macht immer weiter im Ort aus, so dass zuletzt Grundherr der gesamten Gemarkung war. Es besaß die niedere und höhere Gerichtsbarkeit und hatte im Dorf einen Wirtschaftshof, den sog. Klosterhof, später Hof Gustav Dittmann. Selbst einen Weinberg hatte das Kloster anlegen lassen.

Die Reformation fand im 16. Jahrhundert in Osterweddingen ihren Einzug. Während des 30-jährigen Krieges wurde der Ort arg mitgenommen. Die Bewohner retteten sich nach Wanzleben und Schönebeck, sodass das Dorf lange unbewohnt war. 1607 und 1680 wütete die Pest furchtbar den Ort. Im Jahr 1789 brannte ein großer Teil des Dorfes nieder. Zum damaligen preußisch-königlichen Hause hatte Osterweddingen durch Maria Elisabeth Kühne gute Beziehungen. Sie war die Tochter des Halbspänners Kühne und wurde 1804, als das preußische Königspaar in Magdeburg weilte, der Königin Luise vorgestellt. Diese fand Gefallen an dem schönen schlanken Mädchen und ernannte sie zum Kindermädchen ihrer zahlreichen Kinder. Im Jahr 1831 wurde Osterweddingen von der Cholera heimgesucht. 23 Menschen starben an dieser Krankheit.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebte der Ort einen wirtschaftlichen Aufschwung. Durch den Anschluss an die 1843 gebaute Eisenbahnstrecke Magdeburg – Halberstadt fand ein großer Teil der Osterweddinger Einwohner in den Magdeburger Fabriken eine Beschäftigung. Die Bevölkerungszahl vor dem 1. Weltkrieg betrug 1700. Zur besseren Freizeitgestaltung der Bürger wurde 1927 ein Schwimmbad gebaut. Durch einen Solegehalt besaß es eine heilkräftige Wirkung. Längst können die Einwohner keinen Gebrauch mehr davon machen, denn das Bad ist nur noch eine Ruine.

In der Vergangenheit prägten auch Wind- und Wassermühlen das Landschaftsbild von Osterweddingen. Einen davon, die Lüddemansche Windmühle, ist heute noch vorhanden und wartet auf eine sehnsüchtige Restaurierung. Sehr gut erhaltene Taubentürme sind heute im Ort noch zu betrachten. Die Dorfkirche St. Lambertus ist ein spätromanischer Bau mit einem Schiff aus dem Jahr 1708.

Nach der Wende 1990 entschieden sich die Einwohner von Osterweddingen für eine Neuansiedlung von Industrie- und Gewerbebetrieben. So entstand auf einer Fläche von 200 Hektar nördlich des Ortes ein schön angelegtes Gewerbegebiet. Die Entstehung dieses Gebietes, aber auch die Nähe zur Landeshauptstadt Magdeburg erhöhte die Nachfrage nach Wohnbauland. Somit entstand ein neues großes Wohngebiet. Im Jahr 1994 wurde Osterweddingen Sitz der Verwaltungsgemeinschaft „Sülzetal“. Am 01. April 2001 wurde der Ort dann Verwaltungssitzung der neuen Einheitsgemeinde Sülzetal und ein Ortsteil dieser Gemeinde.

Geschichte des Ortsteils Schwaneberg

Im Jahr 939 wurde der Ort durch Otto I. dem Moritzkloster geschenkt. Später macht hier das Kloster Berge bedeutende Erwerbungen. Nach 1648 kam der Ort zum Amte Egeln. Die Entwicklung des Ortsnamens lässt sich so verfolgen: Suanuburgon 939, Suaneberg 1144, Svaneberge 1176.

Die Kirche St. Lamberti gehörte einem hier wohnenden Adelsgeschlecht, kam aber 1273 an das Kloster Berge. Der Quadratische Westturm stammt aus dem 12. Jahrhundert. Seine Helmspitze ist 1901 verändert worden. Das Kirchenschiff selbst wurde 1740 völlig neu gebaut. Im 30-jährigen Krieg teilte Schwaneberg das gleiche Schicksal wie die anderen Orte und wurde Opfer von Brand, Raub und Zerstörung.

Im Jahr 1840 gab es in Schwaneberg neben der Kirche eine Schule mit Lehrer, 64 Wohnhäuser mit 469 Einwohnern, 4 Ackerhöfe, 9 Halbspännerhöfe, 17 Kossaten, 28 Häusler und 50 Einlieger. Weiter gab es einen Krug, 2 Gemeindehäuser und 2 Windmühlen. Die Gemeinde ist zu dieser Zeit eine der wohlhabendsten im Kreis Wanzleben. Die Feldmark Schwaneberg beträgt um 1840, 1.610 Morgen Ackerland, 358 Morgen Anger, 15 Morgen Wiesen und 8 Morgen Gärten.

Die katholische Herz-Jesu-Kirch wurde 1894 errichtet. Sie diente den vielen katholischen Fremdarbeitern, überwiegend aus dem Eichsfeld und aus Schlesien, als Gotteshaus. Zur Unterbringung dieser Familien entstanden Landarbeiterkasernen, die heute noch zu sehen sind.

1849 erhielt Schwaneberg eine Stärke- und Sirupfabrik, 13 Jahre später eine Zuckerfabrik. Der Anschluss an das Eisenbahnnetz erfolge durch die Bördebahn Schönebeck – Blumenberg im Jahr 1896. Nach dem 2. Weltkrieg entwickelte sich der Ort zu einem Spitzenreiter in der Saatgutproduktion. Staatsmänner aus dem In- und Ausland überzeugten sich davon. Im Jahr 1957 besuchten Walter Ulbricht als erster DDR-Politiker und Nikita Chrustschov als erster Staatsmann der damaligen Sowjetunion Schwaneberg. Beide waren auch anschließend in Altenweddingen.

Im gesamten Dorf findet man noch stattliche Bauernhöfe mit Familienwappen im Torbereich. Wer in den Frühlingsmonaten nach Schwaneberg kommt, wird von der Blütenpracht der Tulpenfelder der Firma Degenhardt begeistert sein. Eine schöne alte Tradition ist das Eiertrudeln zu Ostern auf dem „Schwaneberg“. Neben diesem Berg entstand nach 1990 ein neues Wohngebiet.

In der Dorfmitte von Schwaneberg steht die Bronzefigur „Mutter mit Kind“. Sie wurde von dem Bildhauer Heinrich Apel geschaffen, der in Schwaneberg geboren wurde. Eine Augenweide ist der nach dem verheerenden Wirbelsturm 2001 neu angelegte Park mit Schwanenteich.

Ab 1994 war Schwaneberg in der Verwaltungsgemeinschaft „Sülzetal“ verankert und ist seit dem 01. April 2001 ein Ortsteil der neuen Einheitsgemeinde Sülzetal.

Geschichte des Ortsteils Stemmern

Der Ort wurde durch Kaiser Otto I. dem Domstift Magdeburg 973 bestätigt. Daher waren Gericht und Vogtei dem Erzbischof unterstellt. Die Namensentwicklung liest sich wie folgt: Stemmere 1144, Stembre 1178, dann Stemmern.

Die Kirche, unbekannten Namens, unterstand dem Patronat des Klosters Berge. Bis 1298 war sie Filial von Hilgersdorf (wüster Ort bei Bahrendorf). 1836 wurde die Kirche von einer gewaltigen Feuerbrunst heimgesucht, der auch ein großer Teil des Ortes zum Opfer fiel. 1876 erst erhielt Stemmern eine neue Kirche, von der heute neben dem Turm nur noch 2 Meter hohe Mauern stehen.

In Stemmern ist einst der Ort Polen aufgegangen. Polen, auch ein Bauerndorf, muss schon 1363 in Stemmern eingemeindet worden sein. Der östlich von Stemmern liegende Teich (Tränketeich) soll einmal der Dorfteich des alten Polens gewesen sein. Ein Flurteil „Kirchhof“ erinnert an den Ort. Hart an der Bundesstraße 246a, wo die Straße den „Mühlengraben“ oder „Renne“ überquert, liegt ein Gebäude, das wie eine frühere Wassermühle aussieht. Diese Gebäude war einst eine Salpeterhütte, die allem Anschein nach zur Zeit Friedrichs des Großen entstanden ist.

Im Jahr 1643 sitzen 5 Ritter oder Freie im Ort, darunter auch die von Hackeborn auf einem Ritterhof am Westende des Dorfes, der aber im 19. Jahrhundert zerschlagen wurde. Die Familie von Hackeborn, die mit der Geschichte des Ortes eng verbunden ist, ist nicht zu verwechseln mit dem Edelherrengeschlecht in Hakeborn am Hakel. Die Familie hatte seit dem 14. Jahrhundert bis zu ihrem Aussterben 1740 Besitzungen in Sülldorf, Stemmern, Bahrendorf und Staßfurt.

Von welchen weiteren Begebenheiten der Ort im Mittelalter berührt wurde, ist nicht nachvollziehbar, da Chroniken und Akten bei der genannten Feuerbrunst 1836 vernichtet wurden. Entsetzlich müssen aber die Schreckensjahre des 30-jährigen Krieges auch in Stemmern gewesen sein. 1683 war das Dorf wüst. Es sollen nur noch ganze 5 Familien in dem zerfallenen Ort gewohnt haben.

1680 kam Stemmern in kurbrandenburgische Verwaltung: Stemmern war ein echtes Bördedorf. Fast rundherum ist es von Bäumen umgeben. Daher macht es auch bis heute auf den Betrachter einen anheimelnden Eindruck. Ein Teil der Feldflur gehörte einst zum Rittergut der Familie Schaeper in Bahrendorf.

In den Anfängen der DDR-Zeit wurde Stemmern per Gesetz der Landesregierung von Sachsen-Anhalt zur Neuregelung der Kreis- und Gemeindegrenzen vom 20. Juli 1950 am 01. September 1950 nach Bahrendorf eingemeindet. Mit der Neubildung der Einheitsgemeinde Sülzetal am 01. April 2001 wurde Bahrendorf und damit auch Stemmern ein Ortsteil dieser Gemeinde. Seit dem 01. Juli 2004, hat sich Stemmern von Bahrendorf losgesagt und wieder seine Eigenständigkeit erlangt.

Geschichte des Ortsteils Sülldorf

Bis zur Gründung des Moritzklosters in Magdeburg im Jahr 937 durch Otto I. gehörte Sülldorf zum Bistum Halberstadt. Der Name des Ortes (früher Suldorp, Soltdorf, Soldorf) weist darauf hin, dass seine Gründung wegen der vorhandenen stark salzhaltigen Quellen erfolgte. Über die Schicksale des Ortes bis zum Ende des 13. Jahrhunderts lässt sich wenig berichten. Rund 400 Jahre wurden die Sülldorfer Salzquellen zur Gewinnung von Salz genutzt und trugen so zum Aufblühen des Ortes bei.

1299 verlieh der Erzbischof von Magdeburg einer Salzgenossenschaft das Recht, im Sülzetal Salzwerke anzulegen. Die Pfänner waren ohne weiteres adelige und gehörten zur Pfännerschaft Groß Salze. In Sülldorf gab es 7 bis 10 adelige Höfe. Auf dem Marktplatz vor dem Rathaus, dann Gasthof Schwarzer Adler, wurden außer Salz später auch aus Sülldorfer Ton hergestellte Töpferwaren verkauft. Außerdem war Sülldorf Kalk- und Sandstein ebenfalls Handelsartikel. Die Salzgewinnung und der Handel in Sülldorf hörten auf, als König Friedrich Wilhelm I. von Preußen 1726 den Salzjunker im Ort und später auch in Friedrichstal das Recht der Herstellung von Salz abkaufte.

Die auf dem Kirchberg stehende, im romanischen Stil erbaute Kirche St. Martin hat in der südlichen Kirchhofsmauer und im Vorraum der Kirche eingefügte Grabsteine aus der Zeit der Salzjunker. Vom Pfarrhaus ist die Kirche über eine 65-stufige romantische Freitreppe zu erreichen. Eine Gedenksäule zur Erinnerung an das Geschlecht derer von Angern steht auf dem Weinberg. Neben der evangelischen St. Martin-Kirche gibt es noch eine katholische Josef-Kapelle.

Von der Not des Ortes im 30-jährigen Krieg erfährt man viel Ergreifendes. Pest und rote Ruhr forderten viele Opfer. Großes Leid brachte auch die Zeit der französischen Besatzung 1806 – 1814. Seit 1840 entstand in Sülldorf dicht bei dem alten Marktplatz ein Solbad, das in steigendem Maße bis weit in die Umgebung in Anspruch genommen wurde. Die Sülldorfer Sole hatte durch ihren starken Salzgehalt eine große Heilkraft. 1897 wurde bei dem großen Steinbruch auf dem alten Kalkberg ein zweites Solebad, das Dorotheenbad, erbau und schließlich 1909 östlich vom Weinberg ein drittes Solebad, das Annabad, mit einer sehr starken Sole errichtet. Das Dorotheenbad hat vor dem 1. Weltkrieg seinen Badebetrieb eingestellt, das älteste Solebad von 1840, das zuletzt im Besitz des Oberamtsmann Schaeper war, wurde nach dem 1. Weltkrieg geschlossen. Das Annabad war noch bis 1976 in Betrieb. Im Jahr 1908 wurde in Sülldorf ein Krankenpflegeheim für erholungsbedürftige Kinder, die hier Sole-baden sollten, eröffnet.

Auch wenn die Zeit der Solbäder der Vergangenheit angehört, hat Sülldorf in seiner Umgebung den größten Binnenland-Salzstellenkomplex mit einer speziellen Fauna und Flora. Das Naturschutzgebiet gehört zu den botanischen bemerkenswerten seiner Art in Deutschland. Die ganze Pracht der Salzflora kann man vor allem im September erleben. Zur Tradition des Ortes gehört das Salzblütenfest mit der Krönung des Salzjunkers und der Salzgräfin. In den letzten Jahren legte man einen Lehrpfad durch das Sülzetal an. An Schautafeln wird nicht nur Wissen über die einzigartige Natur vermittelt, man erhält auch Einblicke in die wechselvolle Geschichte der Region.

Seit dem 01. April 2001 ist Sülldorf ein Ortsteil der Einheitsgemeinde Sülzetal geworden.

Quelle: gemeinde-slzetal-szb.de



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