Geschichte von Schleiz, Thüringen in Fotos
Städtische Chronik von Schleiz
- 1232 - Älteste urkundliche Erwähnung des Ortes als „Slowizc“.
- 1297 - Älteste urkundliche Erwähnung als Stadt. Das Siegel zeigt bereits ein gehörntes Tier, aus welchem sich der Wisent als Wappentier entwickelte
- 1315 - Nach dem Aussterben der Herren von Lobdeburg im Jahre 1289 und zwischenzeitlicher Regentschaft durch den Landgrafen von Thüringen fällt Schleiz an die Vögte und Herren von Gera.
- 1402 - Die Stadt kauft Dorf und Hof Wüstendittersdorf.
- 1482 - Vereinigung der bis dahin selbstständigen Altstadt mit der Neustadt zur vereinten Stadt Schleiz "zu ewiger Zeit".
- 1482 - Schleiz wird unter dem Geraer Herrn Heinrich dem Mittleren erstmals Residenzstadt.
- 1550 - Nach dem Aussterben der Herren von Gera fällt Schleiz an die Burggrafen von Meißen.
- 1564 - Erwähnung eines Arztes, der vermutlich 1571 auch die Apotheke betrieb.
- 1590 - Nach dem Aussterben der Burggrafen von Meißen im Jahre 1572 bleibt Schleiz Leibgedinge seiner Witwe. Als diese sich aber 1576 mit dem Grafen Jobst von Barby-Mühlingen vermählt, machen die Herren Reuß von Plauen ihre Besitzansprüche geltend und Schleiz fällt 1590 an letztere.
- 1596 - Schleiz wird unter Heinrich dem Mittleren Reuß wieder Residenzstadt.
- 1647 - Bildung der Herrschaft Schleiz, welche 1673 zur Grafschaft und 1806 zum Fürstentum erhoben wird. Schleiz bleibt bis 1848 Residenzstadt.
- 1656 - Das Gymnasium (Lyceum) wird gegründet.
- 1708 - Mit der planmäßigen Anlage der Heinrichstadt wird begonnen.
- 1848 - Nach der Bildung des Fürstentums Reuß j.L. verlegt Fürst Heinrich LXII. den Regierungssitz von Schleiz nach Gera. Schleiz wird Sommerresidenz (bis 1913).
- 1849 - Schleiz wird Kreisstadt, verliert ihren Status aber bei der Verwaltungsreform 1872 an Ebersdorf.
- 1856 - Der letzte große Stadtbrand vernichtet die gesamte Altstadt.
- 1851 - Die bis dahin eigenständige Heinrichstadt wird eingemeindet.
- 1880 - Das Landratsamt zieht von Ebersdorf nach Schleiz. Schleiz ist seit dieser Zeit ununterbrochen Kreisstadt.
- 1887 - Schleiz erhält einen Bahnanschluss nach Schönberg.
- 1918 - Fürst Heinrich XXVII. Reuß j.L. dankt als letzter adliger Landeherr ab.
- 1923 - Oschitz und Oberböhmsdorf werden eingemeindet.
- 1923 - Erstes Schleizer Dreieckrennen. Der Ruf als Rennstadt wird begründet.
- 1924 - Oberböhmsdorf wird wieder eigenständig, verliert aber den Buchhübel und die „Taschen-Grundstücke“ an Schleiz.
- 1958 - Bis 1990 Bau der großen Wohngebiete im Norden und Westen der Stadt.
- 1994 - Schleiz wird Kreisstadt des Saale-Orla-Kreises
- 1994 - Eingemeindung von Dröswein, Langenbuch, Lössau und Oberböhmsdorf.
- 1995 - Eingemeindung von Grochwitz und Möschlitz.
- 1996 - Eingemeindung von Gräfenwarth.
- 2010 - Einweihung des Oberland-Radweges von Schleiz nach Saalburg auf der ehemaligen Kleinbahnlinie.
Quelle: www.schleiz.de
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