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Alte Historische Fotos und Bilder Vohenstrauß, Bayern
Wappen Vohenstrauß

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Geschichte von Vohenstrauß, Bayern in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Vohenstrauß ist eine Stadt im Landkreis Neustadt an der Waldnaab in der Oberpfalz, liegt im Vorderen Oberpfälzer Wald etwa 17 Kilometer südöstlich von Weiden in der Oberpfalz. Im 16. Jahrhundert war Vohenstrauß Residenz des Pfalzgrafen von Pfalz-Zweibrücken-Vohenstrauß-Parkstein. Bis zur Kreisgebietsreform 1972 befand sich hier der Sitz des gleichnamigen Landkreises.

Die Gemeinde Vohenstrauß hat 48 Ortsteile:

Altenstadt bei Vohenstrauß, Altentreswitz, Arnmühle, Binnermühle, Böhmischbruck, Braunetsrieth, Erpetshof, Fiedlbühl, Fürstenmühle, Galgenberg, Goldbachschleife, Grünhammer, Hammer, Hartwichshof, Herrnmühle, Iltismühle, Kaimling, Kaltenbaum, Kapplhaus, Kößing, Kößlmühle, Lämersdorf, Linglmühle, Luhmühle, Neumühle, Neuwirtshaus, Oberlind, Obernankau, Oberschleif, Obertresenfeld, Papiermühle, Roggenstein, Straßenhäuser, Taucherhof, Trasgschieß, Übersteherhäusl, Unterlind, Unterschleif, Untertresenfeld, Vohenstrauß, Waldau, Wastlmühle, Weißenstein, Wiegenhof, Wilhelmshöhe, Zeßmannsrieth, Zieglhütte, Zieglmühle

Einwohner: 7 392

Vohenstrauß. Friedrichsburg
Friedrichsburg
Vohenstrauß. Friedrichstraße
Friedrichstraße
Vohenstrauß. Marktplatz
Marktplatz
Vohenstrauß. Marktplatz
Marktplatz
Vohenstrauß. Marktplatz, 1905
Marktplatz, 1905
Vohenstrauß. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Vohenstrauß. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Vohenstrauß. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Vohenstrauß. Panorama der Stadt, 1953
Panorama der Stadt, 1953
Vohenstrauß. Pfarrhof mit Kapelle
Pfarrhof mit Kapelle
Vohenstrauß. Porzellanfabrik, 1931
Porzellanfabrik und Altenstadt aus der Vogelschau, 1931
Vohenstrauß. Rathaus, 1911
Rathaus, 1911

Geschichte der Pfalzgrafenstadt Vohenstrauß

Im Jahr 1124 weihte Bischof Otto von Bamberg die Kirche zu "Vohendreze", dem heutigen Altenstadt. In dieser Zeit gehörte Vohenstrauß mit Floß und Parkstein dem mächtigen Geschlecht der Grafen von Sulzbach. Nach dem Aussterben der Sulzbacher erwarben 1189 die Staufer deren Eigengüter in unserem Raum und gründeten die neue Marktanlage vermutlich am Anfang des 13. Jahrhunderts, denn 1230 wird Altenstadt schon als "veteri (= altes) vohendrezz" bezeichnet.

Vohenstrauß war mit kurzer Unterbrechung - 1212 wurde Floß vorübergehend mit seinen Zugehörungen dem Böhmenkönig Ottokar I. übereignet - staufisches Reichsgut, möglicherweise auch Burgort, denn 1242 zeugt in einer Urkunde für das Kloster Tepl ein Wolfelin von "Vohendraz" inmitten lauter Reichsdienstmannen.

Durch die Konradinische Erbschaft 1268/69 kam Vohenstrauß an die mit dem Königshaus verschwägerten bayerischen Wittelsbacher und wurde dem Teilherzogtum Niederbayern zugewiesen. Das Salbuch des Herzogs Heinrich XIII. von Niederbayern erwähnt um 1280 erstmals den "marcht zu Vohendraetz, di stewer, daz gericht und alle Sache".Am 25. Oktober 1378 verliehen die bayerischen Herzöge Otto V. (ehemaliger Markgraf von Brandenburg) und Friedrich der Weise von Bayern ihren "Getreuen der Stadt Vohendres" einen Jahrmarkt am Sonntag nach St. Galli. Vohenstrauß wurde erstmals als Stadt erwähnt.

Vohenstrauß war immer wieder von den wittelsbachischen Länderteilungen betroffen. Nach dem Landshuter Erbfolgekrieg (1503/05) wurde Vohenstrauß den jungen Herzögen Ottheinrich und Philipp von Pfalz-Neuburg zugeteilt. Pfalzgraf Friedrich von Vohenstrauß (1557-1597) erbte als vierter Sohn des Pfalzgrafen Wolfgang von Zweibrücken-Veldenz nach dessen Tod 1669 das Pflegamt Flossenbürg mit den Märkten Vohenstrauß und Floß sowie die halbe Herrschaft Weiden-Parkstein und erbaute in den Jahren 1586 -1593 die Friedrichsburg.

Er heiratete 1587 die Fürstin Katharina Sophia von Liegnitz, eine Tochter des schlesischen Herzogs Heinrich XI. Ihre drei Kinder starben noch im Säuglingsalter. Der Markt Vohenstrauß erlebte während Friedrichs Regierungszeit einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung. Nach dem Tod des Pfalzgrafen (1597) und seiner Frau (1608) erlosch die Eigenschaft des Marktes Vohenstrauß als pfalzgräfliche Residenz endgültig. Nach der Landesteilung im Jahr 1614 kam der Markt an Pfalz-Sulzbach, bis 1777 der letzte Sulzbacher, Karl Teodor, nach dem Erlöschen der bayerischen Kurlinie die Pfalz wieder mit Bayern vereinigte.

Am 13. Oktober 1912 wurde Vohenstrauß wieder zur Stadt erhoben.

Ortsteile: Braunetsrieth, Galgenberg, Hartwichshof, Kapplhaus, Neuwirtshaus, Taucherhof, Übersteherhäusl, Weißenstein, Wiegenhof, Wilhelmshöhe.

Mit Eingliederungsentscheidung der Regierung der Oberpfalz in Regensburg vom 23.12.1971 wurden die Gemeinden Kaimling, Oberlind, Roggenstein und Waldau zum 01.01.1972 in die Stadt Vohenstrauß eingegliedert - zum 01.07.1972 folgten die Gemeinden Altenstadt b. Vohenstrauß und Böhmischbruck.

Quelle: vohenstrauss.de



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