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Alte Historische Fotos und Bilder Wildberg, Baden-Württemberg
Wappen Wildberg

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Geschichte von Wildberg, Baden-Württemberg in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Die Stadt Wildberg im heutigen Umfang entstammt der Gemeindereform der siebziger Jahre, dabei wurden der schon zuvor bestehenden Stadt Wildberg mehrere angrenzende ehemals selbstständige Gemeinden angeschlossen. Zur Stadt Wildberg gehören seither die fünf Stadtteile Wildberg, Effringen, Gültlingen, Schönbronn und Sulz am Eck.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 10 012

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Wildberg. Haus Saron
Haus Saron
Wildberg. Marktstraße
Marktstraße mit Rathaus und Brunnen
Wildberg. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Wildberg. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Wildberg. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Wildberg. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt
Wildberg. Panorama der Stadtstraße
Panorama der Stadtstraße
Wildberg. Panorama der Stadt
Panorama der Stadt, südseite

Geschichte

Am 1. Januar 1975 ist das alte Städtchen Wildberg mit den drei umliegenden Dörfern Effringen, Gültlingen und Sulz am Eck zu der neuen Stadt Wildberg vereinigt worden, nachdem schon Schönbronn am 1. April 1971 in das ehemalige Wildberg eingegliedert wurde. Die neue Einheitsgemeinde, welche gleichzeitig einen selbständigen Verwaltungsraum bildet, entspricht einem Teil des alten Wildberger Amts, von dem nachstehend noch die Rede sein wird. Wildberg ist ein Luftkurort am Ostrand des nördlichen Schwarzwalds. Die Kernstadt steht auf einem Buntsandsteinrücken, der von der Nagold umflossen wird. Die Stadtteile Effringen und Schönbronn liegen westlich davon auf der Hochfläche des oberen Buntsandsteins, die Stadtteile Gültlingen und Sulz am Eck ostwärts in zwei in den Muschelkalk eingeschnittenen Seitentälern der Nagold.

Die Buntsandsteinschichten des Schwarzwaldes fallen nach Osten ein und werden jenseits der Nagold vom Muschelkalk überlagert. Die Muschelkalkstufe bildet die Höhen östlich der Nagold (Wächtersberg, Kühlenberg). Der Kalkboden ist fruchtbar, während der Buntsandsteinboden des Schwarzwaldes weniger ertragreich ist. Er ist vorwiegend mit Wald bedeckt. Vorgeschichtliche Funde (Pfeilspitzen, Bohrer, Schaber u.a. aus Feuerstein) auf dem Wächtersberg beweisen, daß schon in der mittleren Steinzeit (6000 Jahre v. Chr.) Jäger in unserer Gegend lebten. Aus der Jungsteinzeit (2000 Jahre v. Chr.) wurden Lagerplätze auf dem Kühlenberg, bei den Kengelhöfen, bei Gültlingen (Steinbeil, Spinnwirtel aus Ton) und bei Sulz (Pfeilspitze) festgestellt.Auch aus keltischer und römischer Zeit zeigen sich Spuren in unserem Gebiet. Bei Gültlingen stand ein römischer Gutshof.

Seit dem 4. Jahrhundert siedeln die Alemannen im fruchtbaren Muschelkalk in Gültlingen und Sulz, aber auch in Effringen mit seinen Kalkresten über dem Sandstein. Die reichen Gräberfunde in Gültlingen aus der Alemannenzeit mit Goldhelm, Prachtschwert und Schmuckstücken zeigen, daß hier im 5. Jahrhundert ein politisches Zentrum Alemanniens war, das damals fast genau das Gebiet des heutigen Baden-Württembergs umfaßte.In der Frankenzeit gehörten die drei alten Orte Effringen, Gültlingen und Sulz zum Nagoldgau. Dieser kam zum wiedergegründeten alemannischen Herzogtum, das den alten Namen Schwaben erhielt.Die Gaugrafen von Nagold verlegten im 11. Jahrhundert ihren Sitz nach Tübingen und waren dort Pfalzgrafen. Etwa um 1200 bauten sie auf dem "wilden Berg" in der Nagoldschleife eine Burg, die sie mit einem Dienstmann besetzten.

1237, in der Zeit des Staufenkaisers Friedrich II.,wird erstmals ein Schenk von Wildberg urkundlich genannt. Um diese Zeit ging Wildberg mit den umliegenden Ortschaften, Nagold und zahlreichen anderen Orten als Heiratsgut von den Tübinger Pfalzgrafen an den Grafen Burkhard III. von Hohenberg. Die Hohenberger sind ein Zweig der Zollern. Die Tochter dieses Burkhard III. ist die Gemahlin Rudolfs von Habsburg, die Stammutter der Habsburger. 1318 nahm Burkhard V. seinen Sitz in Wildberg, zu dem die umliegenden Orte gehörten, einschließlich Altensteig und Neubulach.

1364 wurden die Orte kurpfälzisch und 1440 württembergisch. Die Stadt Wildberg war für diesen Bereich als sogenanntes Amt bis 1807 Verwaltungssitz. Von da an gehörte sie zum seinerzeit neugebildeten Oberamt Nagold. Die Burg wurde in der Stauferzeit erbaut, 1618 durch Blitzschlag eingeäschert und erst 70 Jahre später wieder als Schloß, als Amtssitz des Vogts, aufgebaut. Am 22. Februar 1945 fiel es einem Fliegerangriff zum Opfer. Seitdem stehen nur noch die denkmalgeschützten Grundmauern. Von der Stadtmauer sind heute noch Reste zu sehen, nämlich von der alten Brücke nagoldaufwärts (sogar Teile des Wehrgangs stehen noch beim Ferienheim), zwischen Gemeindezentrum und Altenheim bis zur Burgruine und vom Torturm neben der Schule bis zur neuen Straße beim Gasthaus "Talblick". In diesem Teil der Stadtmauer ist auch noch der sogenannte Hexenturm erhalten. Er deutet auf die mittelalterlichen Hexenprozesse hin, die auch in Wildberg stattfanden. Der Richtplatz war auf der Au, wo heute die Tankstelle nach der neuen Brücke steht. Vom Galgen sind heute noch drei Steinsockel erhalten. Sie stehen auf der alten Stelle auf dem Galgenberg.

Quelle: wildberg.de



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