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Alte Historische Fotos und Bilder Wiesbaden, Hessen
Wappen Wiesbaden

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Geschichte von Wiesbaden, Hessen in Fotos

Eine kleine historische Referenz (Wiki)

Geographie: Wiesbaden ist die Landeshauptstadt des deutschen Landes Hessen und mit seinen 15 Thermal- und Mineralquellen eines der ältesten Kurbäder Europas.

Die kreisfreie Stadt ist eines der zehn Oberzentren des Landes Hessen und bildet mit der angrenzenden rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz ein länderübergreifendes Doppelzentrum mit insgesamt rund 500.000 Einwohnern.

Wiesbaden liegt mit seinen südlichen Stadtteilen am rechten Ufer des Rheins gegenüber der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz an einer Stelle, an der der Rhein seine Hauptrichtung von Süden kommend nach Westen ändert.

Gründungszeitpunkt: Im Jahre 828/830 erwähnte Einhard, der Biograf Karls des Großen, erstmals den Namen Wisibada (das Bad in den Wiesen).

Einwohner: 276 218

Wiesbaden. Bismarck-Denkmal, 1903
Bismarck-Denkmal, 1903
Wiesbaden. Seilbahn nach Neroberg
Seilbahn nach Neroberg
Wiesbaden. Kochbrunnen, 1907
Kochbrunnen, 1907
Wiesbaden. Bahnhof
Bahnhof
Wiesbaden. Rheinstraße
Rheinstraße
Wiesbaden. Theaterplatz
Theaterplatz
Wiesbaden. Wilhelmstraße, 1906
Wilhelmstraße, 1906
Wiesbaden. Wilhelmstraße, 1909
Wilhelmstraße, 1909
Wiesbaden. Bowling Green mit Nassauer Hof, 1905
Bowling Green mit Nassauer Hof, 1905
Wiesbaden. Dambachtal mit Försterhäuschen, 1917
Dambachtal mit Försterhäuschen, 1917
Wiesbaden. Das Königliche Schauspielhaus
Das Königliche Schauspielhaus
Wiesbaden. Griechische Kapelle
Griechische Kapelle
Wiesbaden. Kaiser-Friedrich-Denkmal, 1903
Kaiser-Friedrich-Denkmal, 1903
Wiesbaden. Kaiser-Friedrich-Denkmal, Hotel Nassau, 1916
Kaiser-Friedrich-Denkmal, Hotel Nassau, 1916
Wiesbaden. Kochbrunnen
Kochbrunnen
Wiesbaden. Kurhaus Terrasse
Kurhaus Terrasse
Wiesbaden. Kranzplatz, Hotel Engel, Hotel Rose
Kranzplatz, links - Hotel Engel, right - Hotel Rose
Wiesbaden. Kranzplatz mit Hygiea-Gruppe, 1907
Kranzplatz mit Hygiea-Gruppe, Hotel Englischer Hof und Hotel zum Schwarzer Bock, 1907
Wiesbaden. Marktplatz mit Schloß, 1899
Marktplatz mit Schloß, 1899
Wiesbaden. Paulinenschlößchen, 1918
Paulinenschlößchen, 1918
Wiesbaden. Rathaus
Rathaus
Wiesbaden. Römertor
Römertor
Wiesbaden. Untere Station, 1910
Untere Station der Nerobergbahn mit Beausite, 1910
Wiesbaden. Wilhelms-Heilanstalt
Wilhelms-Heilanstalt

Stadtgeschichte

Wiesbaden wurde von den Römern "Aquae Mattiacorum" genannt - nach den hier ansässigen Mattiakern, einem Stamm der germanischen Chatten, dessen Angehörige sich vermutlich schon früh mit der ursprünglich keltischen Bevölkerung vermischt hatten. Siedlungsspuren sind im Stadtgebiet bereits für die Jungsteinzeit nachgewiesen um 3000 vor der Zeitrechnung. In die spätaugusteische Zeit um sechs bis 15 nach der Zeitrechnung ist ein erster Militärposten (Erdkastell) auf dem Heidenberg zu datieren; wenig später begann mit dem Ausbau der Thermen die Entwicklung einer zivilen römischen Siedlung. Diese wurde um 370 mit einer Mauer befestigt - Reste dieser so genannten Heidenmauer sind bis heute erhalten.

Ende des vierten Jahrhunderts übernahmen Alemannen die Sicherung Wiesbadens als Mainzer Brückenkopf, rund ein Jahrhundert später setzte die Besiedlung durch Franken ein. Bereits in merowingischer Zeit war der Ort, 828/30 dann erstmals als "Wisabada" bezeichnet, Sitz eines Königshofs. Seit dem Spätmittelalter gehörte Wiesbaden den Grafen von Nassau. Im 13. Jahrhundert war es bis zur Zerstörung durch den Mainzer Erzbischof 1242 vorübergehend Reichsstadt. 1547 und 1561 vernichteten Brände fast die gesamte mittelalterliche Bausubstanz. Auch der Dreißigjährige Krieg brachte verheerende Wirkungen mit sich. Doch ab 1690 wurde die Stadt, die damals nur rund 730 Einwohner zählte, erweitert und neu befestigt. 1744 verlegte Fürst Karl von Nassau-Usingen seine Residenz in das Biebricher Schloss; Wiesbaden wurde Sitz der Regierung des Fürstentums, später des Herzogtums Nassau (1806 bis 1866).

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Stadt zu einem internationalen Kurort. Dem Aufschwung Wiesbadens tat die Annexion Nassaus durch Preußen 1866 keinen Abbruch. Wiesbaden wurde Hauptstadt eines Regierungsbezirks und beliebter Ruhesitz von Offizieren, höheren Beamten und Rentiers, die von ihren Pensionen beziehungsweise den Zinsen ihrer Vermögen lebten. Das Stadtbild wurde geprägt von repräsentativen Wohnhäusern, Hotelpalästen und vornehmen Villen. Die Bevölkerungszahl insgesamt wuchs rapide und überschritt 1905 die Grenze von 100.000 Einwohnern.

Der Erste Weltkrieg, die nachfolgende französische und englische Besatzung bis 1930 sowie die Weltwirtschaftskrise schwächten die Finanzkraft der Stadt erheblich; auch die Eingemeindungen von Vororten in den Jahren 1926 und 1928 änderten daran nur wenig. Seine einstige Bedeutung als "Weltkurstadt" hatte Wiesbaden verloren.

Seit 1933 befanden sich in Wiesbaden zahlreiche Dienststellen des NS-Unrechtsregimes. Auch von hier aus erfolgten Deportationen von Juden sowie von Sinti. Etliche Wiesbadenerinnen und Wiesbadener unterschiedlichster politischer Couleur wurden verfolgt, weil sie sich dem Regime widersetzten.

Im Zweiten Weltkrieg vergleichsweise wenig zerstört, wurde Wiesbaden 1945 Hauptstadt des Landes Hessen, in der sich neben Behörden unter anderem zahlreiche Verlage, Versicherungen sowie Betriebe der Filmindustrie ansiedelten. Darüber hinaus spielt Wiesbaden als Kur- und Kongressstadt sowie als einer der bevorzugten Wohnorte der Rhein-Main-Region eine herausragende Rolle.

Quelle: wiesbaden.de



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