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Alte Historische Fotos und Bilder Alfdorf, Baden-Württemberg
Old historical photos and pictures Alfdorf

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Geschichte von Alfdorf, Baden-Württemberg in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Die Gemeinde Alfdorf mit den Gemeindeteilen Alfdorf, Pfahlbronn und Vordersteinenberg besteht aus 64 Dörfern, Weilern, Höfen und Häusern:

Zum Gemeindeteil Alfdorf gehören das Dorf Alfdorf, die Weiler Bonholz und Haselbach sowie die Höfe Leinhalden, Maierhof, Maierhofer Sägmühle, Meuschenmühle, Schölleshof, Strübelhof und Strübelmühle.

Zum Gemeindeteil Pfahlbronn gehören das Dorf Pfahlbronn, die Weiler Adelstetten, Brech, Brend, Buchengehren, Burgholz, Enderbach, Haghof, Haselhof, Höldis, Mannholz, Mittelweiler, Rienharz, Schmidhof, Tannhof und Voggenberg, die Höfe Burgholzhof, Döllenhof, Fritzhof, Hagmühle, Leinecksmühle, Niederheckenhof, Schenkhöfle und Schmidhöfle sowie die Häuser Buchengehrener Sägmühle, Burgholzer Sägmühle, Gehäuhaus, Haghofer Ölmühle, Haldenhof, Mannholzer Ölmühle, Pfahlbronner Mühle, Rienharzer Sägmühle, Voggenberger Sägmühle und Voggenbergmühle.

Zum Gemeindeteil Vordersteinenberg gehören die Dörfer Vordersteinenberg, Hintersteinenberg und Kapf, die Weiler Bruckhof, Hellershof, Hüttenbühl, Steinhaus, Tennhöfle und Wahlenheim, die Höfe Deschenhof, Dornhalden, Greuthöfle, Greuthof, Hafental, Heinlesmühle, Pfahlenhof, Schotthof, Stixenhof und Vaihinghof sowie das Haus Neuwirtshaus.

Im Gemeindeteil Alfdorf liegt das abgegangene Gehöft Haselhof.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 7099

Geschichte:

Alfdorf. Gasthaus Hirsch, Untere Schloßstraße, 1943
Gasthaus Hirsch, Untere Schloßstraße, 1943
Alfdorf. Metzgerei und Gasthof zum Rose um 1940
Metzgerei und Gasthof zum Rose um 1940
Alfdorf. Metzgerei und Gasthof zum Rose
Metzgerei und Gasthof zum Rose von Karl Wurst, Wohngebaude von L. Bantleon
Alfdorf. Oberer Schloß
Oberer Schloß
Panorama von Alfdorf um 1930
Panorama von Alfdorf um 1930
Alfdorf. Rathaus, Kirche und Pfarrhaus
Rathaus, Kirche und Pfarrhaus, Sommer Halde, Schule, Unteres Schloß
Alfdorf. Schulhaus mit Linde
Schulhaus mit Linde
Alfdorf. Unteres Schloß
Unteres Schloß

Geschichtliches über Alfdorf

Alfdorf

Über die Gründung Alfdorfs ist nichts bekannt. Es ist vermutlich ein Rodungsdorf aus dem 10. oder 11. vielleicht auch schon aus dem 9. Jahrhundert. Es kann davon ausgegangen werden, dass es Alfdorf schon 200 bis 300 Jahre vor der ersten urkundlichen Nennung gab.

1143 - Erste urkundliche Erwähnung in einer Urkunde des Klosters Anhausen an der Brenz unter der Bezeichnung "Alechtorf". Die Urkunde ist eine Bestätigung des Bischofs Walther von Augsburg, der aus dem Hause der Grafen von Dillingen stammte, über eine von seiner Familie getätigte Stiftung zugunsten des Klosters.

um 1250 - Beim Kampf um das staufische Erbe fiel ein Drittel an die Württemberger und zwei Drittel an die Herren von Rechberg.

1327 - Die Güter des Klosters Anhausen wurden im Jahr 1327 an das Kloster Lorch abgetreten.

1370 bis 1503 - Die Grafen von Württemberg als Vögte des Klosters Lorch gaben als Lehensherrn ihre Güter an die Herren von Brogenhofen, diese spielten in der Reichsstadt Gmünd eine bedeutende Rolle.

um 1550 - Nach dem Aussterben der Herren von Brogenhofen vergab Württemberg seine Güter in Alfdorf in rascher Folge an verschiedene Lehensträger, zuletzt an die Herren von Neuhausen (auf den Fildern). Das Alte, besser Unteres Schloß genannt, wurde um 1550 am Rande des Schweizertals erbaut.

1566 - Die Herren von Neuhausen übernehmen auch den inzwischen von den Rechbergern an Württemberg abgetretenen Teil und die restlichen Güter des Ulrich von Rechberg, dessen Vetter Wilhelm von Neuhausen war.

1614 - Das Neue, das sogenannte Obere Schloß wurde 1602 erbaut und wird seit 1986 als Rathaus genutzt. Herzog Johann Friedrich von Württemberg kaufte von Philipp von Neuhausen dessen Anteil mit dem Oberen Schloß.

1619 - Herzog Johann Friedrich von Württemberg kaufte von Max von Neuhausen dessen Anteil mit dem Unteren Schloß.

1618 bis 1630 - Hans Caspar Diemar aus Lindach war mit dem Oberen Schloß belehnt.

1628 - Herzog Eberhard III verkaufte einen Teil Alfdorfs an Georg Friedrich vom Holtz.

1640 - Georg Friedrich vom Holtz wurde für seine Verdienste im Dreißigjährigen Krieg mit dem restlichen Teil Alfdorfs belehnt.

1775/1776 - Baumeister Johann Michael Keller erbaute im Auftrag des Patron Gottfried vom Holtz in den Jahren 1775 / 1776 die Stephanuskirche.

1805 - Alfdorf kam unter die alleinige Oberherrschaft des Königreichs Württemberg

1807 - Alfdorf wurde dem Oberamt Gmünd zugeordnet.

1809 - Alfdorf wurde in den Verwaltungsbezirk des Oberamts Welzheim eingegliedert.

1938 - Bei der Auflösung des Oberamts Welzheim kam Alfdorf zum Landkreis Schwäbisch Gmünd.

1972 - Zusammenschluss mit den Gemeinden Pfahlbronn und Vordersteinenberg und Eingliederung in den Rems-Murr-Kreis.

Geschichtliches über Pfahlbronn

Pfahlbronn

Pfahlbronn entstand vermutlich aus einer Niederlassung der Römer am Limes (81 - 192 n. Chr.). Von diesem aus Pfählen bestehenden Schutzwall wurde der Name "Pfahlbronn" abgeleitet. Nachdem die Alemannen im Jahr 260 n. Chr. den Limes überrannten, fiel Pfahlbronn ins Dunkel der Geschichte zurück. Aus dem frühen Mittelalter ist nichts bekannt.

11. Jahrhundert - Pfahlbronn war vermutlich ein Besitztum der Herren von Bühren, den Vorfahren der Staufer. Das Kloster Lorch besaß als Stiftsgut wahrscheinlich den größten Teil des Ortes.

22. Juli 1293 - Erste erhaltene urkundliche Nennung von Pfahlbronn in einem Vertrag in dem das Kloster Lorch den Grafen Eberhard I. zum "Verteidiger und Beschützer" erwählte.

1435 - kaufte das Kloster Lorch die Burg Leineck und nutzte sie vermutlich als Sommersitz für die Äbte. 1603 war sie sehr baufällig und verfiel.

1487 - Bis 1690 gehörte den Schenken von Limpurg in Tierbad (beim Tannhof) ein Badhaus, das bereits 1487 als heilsame Anstalt erwähnt wurde. 1627 erhielt das Bad besondere Rechte. Das Herren-, Bad- und Wirtshaus mit Alleen und Spazierwegen wurde im Dreißigjährigen Kieg zerstört.

1571 - In Pfahlbronn stand eine Kapelle zur Heiligen Barbara. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kapelle niedergebrannt. Durch die Reformation kam Pfahlbronn mit Lorch an Württemberg.

bis 1806 - gehörte Pfahlbronn zum Klosteroberamt Lorch

1806 - Pfahlbronn wurde dem Oberamt Welzheim zugeordnet.

1938 - Bei der Auflösung des Oberamts Welzheim kam Pfahlbronn zum Landkreis Schwäbisch Gmünd.

1972 - Zusammenschluss mit den Gemeinde Alfdorf und Vordersteinenberg und Eingliederung in den Rems-Murr-Kreis.

Geschichtliches über Vordersteinenberg

Vordersteinenberg

Die Geschichte Vordersteinenbergs kann urkundlich nicht bis zur Anfangszeit zurückverfolgt werden. Es wird angenommen, dass die Hohenstaufen die ersten Bauern ansiedelten. Es gibt aber auch Indizien die für einen früheren Siedlungsvorstoß, bereits im 8./9. Jahrhundert sprechen.

1251 - Erste urkundliche Erwähnung. Es wird von einer Hammerschmiede bei Kapf und einer Hammerschmiede bei Hüttenbühl, die gemeinsam ein Bergwerk bildeten, berichtet. Auch Glashütten gab es in der Gegend um Hüttenbühl die Holzkohle wurde in den Wäldern um Vordersteinenberg hergestellt.

1356 - Die Herren von Limpurg erhielten das Reichs-Erbschenkamt von Kaiser Karl IV.

1374 - Die Schenken von Limpurg wurden im Raum Gaildorf besitzberechtigt. Im 14. und in den folgenden Jahrhunderten gehörten große Teile Vordersteinenbergs den Schenken von Limpurg.

1403 - Den Schenken von Limpurg wurde vom Kaiser ein Gericht zu Seelach bestätigt. Zu dem Gerichtsbezirk gehörten 17 Kloster lorchische Güter (5 Vordersteinenberg, 4 Hintersteinenberg, 1 Deschenhof, 1 Kapf, 1 Stixenhof ...). Im Volksmund wurde das Gericht zu Seelach, mit der Gerichtsstätte auf dem Höhenrücken zwischen Seelach und Nardenheim auch "Siebzehnergericht" genannt.

1713 - Die männliche Linie des Hauses Limpurg ist erloschen. Schon vor der Reformation waren einige Höfe von Hintersteinenberg dem Vogt von Spraitbach und somit der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd untertan. Nach der Reformation blieben diese Höfe katholisch, während die anderen Bauern von Vordersteinenberg wie das ganze Limpurger Land den neuen Glauben annahmen.

bis 1806 - gehörten Teile zur Herrschaft Gaildorf-Wurmbrand, Limpurg-Sontheim-Gaildorf, Gaildorf-Assenheim und zum Klosteroberamt Lorch.

1807 - Vordersteinenberg wurde, nach Auflösung der Grafschaft Limpurg, württembergisch und kam zum Oberamt Welzheim.

1808 - Vordersteinenberg kam zum Oberamt Gaildorf. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war die Heinlesmühle zeitweise Schultheissenamt für Vordersteinenberg.

1938 - Vordersteinenberg wurde dem Kreis Schwäbisch Gmünd zugeordnet.

1956 - Das ehemalige Schlösschen der Familie Kapff, eine im süddeutschen Raum weitverzweigte Familie, musste wegen Baufälligkeit abgerissen werden.

1972 - Zusammenschluss mit den Gemeinden Alfdorf und Pfahlbronn und Eingliederung in den Rems-Murr-Kreis.

Quelle: www.alfdorf.de



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