Geschichte von Allmendingen, Baden-Württemberg in Fotos
Eine kleine historische Referenz
Geographie: Die Gemeinde Allmendingen besteht aus den Teilorten Allmendingen (3288 Einwohner am 31. Dezember 2015), Ennahofen (262 Einwohner), Grötzingen (278 Einwohner), Niederhofen (382 Einwohner) und Weilersteußlingen (232 Einwohner). Zum Teilort Allmendingen gehören die Ortsteile Großallmendingen, Kleinallmendingen und Schwenksweiler, der Weiler Hausen ob Allmendingen sowie das Gehöft Siegentalhof. Zu den Teilorten Ennahofen und Grötzingen gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Zum Teilort Niederhofen gehören die Weiler Niederhofen, Pfraunstetten und Schwörzkirch sowie das Gehöft Ziegelei. Dieser Teilort bildet eine Exklave, da zwischen seiner Fläche und dem restlichen Allmendinger Gemeindegebiet ein zur Stadt Ehingen gehörender Streifen liegt. Zum Teilort Weilersteußlingen gehören das Dorf Weilersteußlingen und der Weiler Ermelau.
Im Gemeindegebiet liegen mehrere abgegangene, heute nicht mehr bestehende Ortschaften. Im Ortsteil Allmendingen nördlich von Hausen liegt die Wüstung Augsdorf. Ebenso wird auf dem Waffensberg eine abgegangene Burg vermutet. Im Ortsteil Grötzingen liegen die Wüstungen Hohenbuch, das 1152 als Hohonbuach erstmals genannt wird, und Kaltinwil, das um 1200 als Caltiwil erstmals erwähnt wird. Hohenbuch wird im 13. Jahrhundert und Kaltinwil im 14. Jahrhundert nicht mehr erwähnt.
Gründungszeitpunkt:
Einwohner: 4390
Geschichte:
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Allee, Pfarrkirche, Kriegerdenkmal, Rathaus mit altem Schulhaus |
Allmendingen, Fliegeraufnahme, 1961 |
Allmendingen, Fliegeraufnahme |
Alter Schöpfbrunnen bei Ermelau, OA Blaubeuren (700 m), 1914 |
Kirche, Freibad, Friseur-Drogerie Ullrich |
Panorama von Allmendingen, links - Zementwerken von Eduard Schwenk, rechts - Stuttgarter Immobilien- und Baugeschäfts, um 1900 |
Schloß, Kirche, Rathaus, 1977 |
Schloß, Bahnhof, Schule und Rathaus |
Geschichte von Allmendingen
Im Jahr 2011 feierte unsere Gemeinde ihr 1050jähriges Bestehen. Kaiser Otto I. hat mit seinem Siegel im Jahr 961 das Bestehen von Allmendingen in einer Tauschurkunde zwischen dem Bischof von Chur und dem Kloster Schwarzach bestätigt.
In diesem Tausch war die damalige Gemeinde Allmendingen Tauschobjekt. Neuerdings ist belegt, dass unsere Gemeinde schon früher, nämlich in der Regierungszeit von Ludwig I., also zwischen 814 – 840, Bestand hatte und damals von Bischof Nottung dem schwäbischen Kloster Reichenau zum Geschenk gemacht wurde.
Sicher lebten aber schon Jahrtausende zuvor Menschen in dieser Gegend. Nachweise über eine solche Ansiedlung in der Zeit von 1200 – 450 v. Chr. (ältere Eisenzeit) wurden erst in letzter Zeit in der Form von Hallstattgräbern gefunden.
Im 15. Jahrhundert siedelten sich bei uns die reichsunmittelbaren, ritterlichen Herrschaften von Freyberg mit allen Rechten der Dorf und Gerichtsherrschaft an. Ein gut erhaltenes Schloss im Zentrum unserer Gemeinde ist noch Zeuge aus dieser Epoche.
Quelle: www.allmendingen.de
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