Geschichte von Asselfingen, Baden-Württemberg in Fotos
Geschichte von AsselfingenZur jüngeren Geschichte unserer Gemeinde Urkundlich erwähnt wird die Gemeinde erstmals im Jahr 1143. In diesem Jahr schenkten die Dillinger Pfalzgrafen dem Kloster Anhausen Güter in Asselfingen. Von etwa 1200 bis 1500 gab es zwei in Asselfingen ansässige Adelsfamilien. Eine Adelsfamilie hatte ihren Sitz in "einem Schloß hinterm Jägerbauer", die andere Familie in der Nähe der Wirtschaft zum Hirsch (Schlössle). Auf eine der beiden Adelsfamilien (Hans von Auslaibingen; 1439) geht das Asselfinger Wappen, ein Fallgitter im Schild, zurück. Nach dem Erlöschen des Asselfinger Ortsadels ging ein Teil der Güter 1540 in den Besitz der Besserschen Familie in Ulm über, einem alten Ulmer Patriziergeschlecht. Bernhard Besserer, der 1542 verstarb, nahm 1521 als Ulmer Bürgermeister am Reichstag in Worms teil, auf dem auch Luther sprach. Die Stadt Ulm übte die Landeshoheit und die höhere Gerichtsbarkeit über Asselfingen von 1540 bis 1803 aus. In die Zeit der Ulmer Herrschaft fallen der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) und die Franzosenkriege, von denen der letzte, der Feldzug Napoleon Bonapartes, das Ende der Ulmer Herrschaft über Asselfingen erzwang. Im Jahre 1802 verlor Ulm den Status der Reichsstadt und wurde von den Bayern, die auf der Seite der Franzosen kämpften, einverleibt. Als Anhängsel der Ulmer gehörte somit auch Asselfingen von 1802-1810 zu Bayern. Im Jahr 1810 kam Ulm und das Ulmer Land durch einen Vertrag des Königs Friedrich von Württemberg mit Kaiser Napoleon schließlich zu Württemberg. Quelle: www.asselfingen.de |