Geschichte von Allendorf (Rhein-Lahn-Kreis), Rheinland-Pfalz in Fotos
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Eine kleine historische ReferenzGeographie: Gründungszeitpunkt: Einwohner: 621 Geschichte: | |||
Gasthaus 'Zum Dorfkrug' |
Geschichte
Der Ort wurde 1259 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte bis Anfang des 19. Jahrhunderts zur Niedergrafschaft Katzenelnbogen. 1806 wurde das Dorf dem Herzogtum Nassau zugeordnet. 1847 wurden die letzten Reste der Grundherrschaft durch Zahlung einer Abfindungssumme beseitigt. Ab 1866 war Allendorf preußisch und kam 1946 zum damals neu gebildeten Land Rheinland-Pfalz. 1972 kam es im Zuge der rheinland-pfälzischen „Funktional- und Gebietsreform“ zur Bildung der Verbandsgemeinde Katzenelnbogen, der die Ortsgemeinde Allendorf bis 2019 angehörte und die dann in der Verbandsgemeinde Aar-Einrich aufging.
Allendorf wurde um 1260 bei der Teilung der Grafschaft Katzenelnbogen in die Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Obergrafschaft um Darmstadt wie viele Orte der Region erstmals erwähnt und teilte das politische Schicksal des Hauptortes. Bekannt wurde Allendorf durch ein inzwischen ausgebeutetes Vorkommen des Lahnmarmors, des sogenannten Allendorfer Marmors, der bis hin zu einer tiefroten Qualität an vielen Orten verbaut wurde, u.a. im Wormser Dom.
Heute noch gilt Allendorf als Bergmannsdorf, weil vor allem hier, aber auch an anderen Orten, seit der Keltenzeit bis in die 1950er Jahre Eisenerz abgebaut wurde. Ein fast vollständig verfülltes Feld von Eisenerztagebauen, so genannten Pingen, das „Eisensteinfeld“ zwischen Katzenelnbogen und Allendorf, legt vom frühen Erzbergbau Zeugnis ab.
Quelle: de.wikipedia.org und vg-aar-einrich.de