Geschichte von Alpenrod, Rheinland-Pfalz in Fotos
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Eine kleine historische ReferenzGeographie: Ortsteile der Gemeinde sind Alpenrod, Hirtscheid und Dehlingen. Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Haus Alpenrod, Hof Eichwiese, Hof Welterstein, Neuhof und Talmühle. Gründungszeitpunkt: Einwohner: 1549 Geschichte: | |||
![]() Blick auf Alpenrod |
![]() Dehlingen - Kulturdenkmal, Bruchsteinbau, teilweise Fachwerk mit Ziegelausfachung |
![]() Gasthof 'Schneider' |
![]() Haus Alpenrod, 1952 |
Geschichte
In Alpenrod bestand vermutlich schon in Jahre 1131 eine Kapelle, die zum Kirchspiel Altenkirchen gehörte und dem Stift St. Cassius in Bonn unterstand.
Als Alpenrod ein eigenes Kirchspiel mit einer Pfarrkirche wurde, trat das Stift dieser neuen Kirche den halben Zehnten ab, d.h. das Stift übereignete ihr die Hälfte seines Grundbesitzes in Alpenrod samt den davon eingehenden Einkünften. Seit dem Bestehen der Kirche in Alpenrod bildete das Dorf den Mittelpunkt eines Kirchspieles, zu dem auch Dehlingen, Hirtscheid und Oberlochum gehörten. Der Name Alpenrod deutet auf einen Grundherren namens Adalbert oder Albrecht hin. Ein Adalbert von Freusburg wurde vomSt.-Georgen-Stift zu Limburg als Vogt eingesetzt.
Die Endung -rode entstand aus dem Roden eines Stück Landes. Aus diesen Silben entstand somit vermutlich der Ortsname von Alpenrod, nämlich Albrechtsrode.
In einer Urkunde aus dem Jahre 1320 wird das Dorf zum ersten Mal erwähnt und heißt zu jener Zeit Albrechtesrode. Die Adligen Schönhals von Albrechterode treten erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 1394 in Erscheinung.
Die Burg der Schönhals von Albrechterode stand auf dem sogenannten Nöchel, oberhalb von Alpenrod. Die heute ca. 1.600 Einwohner zählende Gemeinde Alpenrod liegt auf einer mächtigen Anhöhe (513 m) des Westerwaldes mit 570 ha Waldfläche.
Quelle: alpenrod.de