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Alte Historische Fotos und Bilder Ausleben, Sachsen-Anhalt
Old historical photos and pictures Ausleben

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Geschichte von Ausleben, Sachsen-Anhalt in Fotos
History of Ausleben, Saxony-Anhalt in photos

Eine kleine historische Referenz

Zur Gemeinde Ausleben gehören die Ortsteile:

Ausleben, Ottleben, Üplingen, Warsleben

Warsleben, Ausleben und Ottleben liegen dicht beieinander, sodass sich ein fast geschlossener Ort auf 3,5 km Länge ergibt. Üplingen liegt 2,5 km nördlich von Warsleben. Seit 1950 bilden die vier Ortsteile die Gemeinde Ausleben.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 1634

Geschichte:

Ausleben. Dorfstraße und Gasthof
Dorfstraße und Gasthof
Ausleben. Mühle Trog, Bockmühle, Baujahr 1848, Aufnahme 1973
Mühle Trog, Bockmühle, Baujahr 1848, Aufnahme 1973
Ausleben. Ottleben - Bahnhof, Schloß, Schule und Zuckerfabrik
Ottleben - Bahnhof, Schloß, Schule und Zuckerfabrik
Ausleben. Ottleben - Colonial- und Manufaktur- Geschäft
Ottleben - Colonial- und Manufaktur- Geschäft von Gustav Isensee, Bahnhof, Schloß, 1908

Rückschau

Mit einer äußerst interessanten Geschichte und einer Reihe kulturhistorischer Gebäude ist die Gemeinde Ausleben für jeden Besucher einen ganz besonderer Ort. Erstmals erwähnt wurde der Ortsteil Üplingen bereits im Jahre 1049, Ausleben 1086, Ottleben 1108 und Warsleben 1112.

Im Ortsteil Ottleben weckt das auf den Resten einer Wasserburg errichtete Schloss Trautenburg mit seiner Geschichte das Interesse eines jeden Besuchers. Einen weiteren geschichtsträchtiger Leckerbissen bietet der Anblick der spätromanischen Dorfkirche St. Stephanus. Die Dorfkirche gehört zu einer der ältesten Sandsteinkirchen in der Magdeburger Börde und beinhaltet noch heute die Grabdenkmäler und Epitaphe der Freiherren von der Trautenburg und deren Nachkommen, die aus Wolfsburg/Wolfenbüttel stammenden Reichsgrafen von der Schulenburg. Von den einstigen Windmühlen gibt es heute noch die 1626 erstmals erwähnte Trogsche Bockwindmühle, die jährlich zum Deutschen Mühlentag zur Besichtigung und Schaumahlen einlädt. Die Bockwindmühle Dippe in Ausleben, die bis 1970 noch betrieben wurde, steht der Öffentlichkeit leider nicht mehr zur Verfügung.

Im Ortsteil Ausleben erinnert die sanierte Kirche „St. Petri“ an längst vergangene Zeiten und bedeutende Menschen. Die 1305 erstmals erwähnte Kirche wurde aufgrund von Baufälligkeit 1781 abgerissen und mit Unterstützung des Ottlebener Adelsgeschlechtes neu aufgebaut. Die Kirche wird heute nicht mehr für Gottesdienste genutzt, sondern lädt Gäste zu einer Zeitreise durch die Vergangenheit. In ihren dorfgeschichtlichen Stuben auf der Empore des Kirchenschiffes finden Besucher nicht nur liebevoll eingerichtete Zimmer, sondern auch das ein oder andere vergessene Stück. Eine Dauerausstellung bietet zudem jede Menge Informationen über den in Ausleben geborenen Kunstmaler Dr. Heinrich Gans. Unter der Leitung von Heinz Morgenthal öffnet das Gotteshaus zu besonderen Höhepunkte, Konzerten und Ausstellungen mehrmals im Jahr seine Türen.

Die ehemalige Villa Bode ist heute Sitz der Gemeindeverwaltung und erinnert durch ihre Bauweise an den früheren Wohlstand der Großbauernfamilie Fritz Bode.

Während die versteckte Kirche St. Maria in Warsleben, die 1699 auf den Grundmauern einer alten Kapelle errichtet wurde und eine ganz besondere Geschichte erzählt, erinnert das nahe gelegene sanierte Herrenhaus auf dem einstigen Rittergut in Warsleben noch heute an die edlen Herren von Wartensleven.

Im kleinsten Ortsteil Üplingen erfahren Besucher viel über das Leben und Wirken des einstigen Braunschweigisch-Lüneburgischen Drosten Georg Wilhelm Wahnschaffe, der neben einem stattlichen Hof mit Gutshaus sowie einer Schule auch eine Kirche erbauen ließ. Dieses Bauwerk zeichnet sich durch einen äußerst seltenen Baustil, wie er in Deutschland nur selten zu finden ist, aus. Die vollständig sanierte Oktogonkirche gehört heute der Braunschweigstiftung und bietet neben seiner individuellen Geschichte auch ein ganz besonderes Ambiente für Festveranstaltungen und Konzerte. Bis 2012 befand sich auf dem Gutshof eine funktionstüchtige Brennerei. Das Stiftungsgut Üplingen befindet sich heute zum größten Teil in privater Hand und wird landwirtschaftlich betrieben. Die Räumlichkeiten im sanierten Gutshaus sowie der große Stiftungssaal unter dem Brennereispeicher stehen der Öffentlichkeit für Tagungen, Festlichkeiten und Veranstaltungen aller Art zur Verfügung.

Quelle: westlicheboerde.de



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