Geschichte von Arlewatt, Schleswig-Holstein in Fotos
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Eine kleine historische ReferenzGeographie: Mutmaßlich ist der Gemeindename aus dem Umstand entstanden, dass bereits in historischer Zeit der Uferbereich der Arlau aufgrund seiner geringen Wassertiefe in Nähe des Geesthangs durchwatet werden konnte. Gründungszeitpunkt: Einwohner: 342 Geschichte: | |||
![]() Arlewatt-Hof |
![]() Arlewatthof - Eingangsbereich vor dem Umbau |
Geschichte
Der Ort wurde im Jahr 1466 schriftlich dokumentiert und bedeutet etwa Furt der Arlau zu dän vad und ndt. watt.
In Arlewatt stand früher ein Schloss, das wahrscheinlich in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut wurde. 1627 erwarb Herzogin Augusta das Gut Arlewatt und baute es um. Aus dieser Zeit stammt der Name „Rode Huus“ und wohl auch der volkstümliche Name Grieshuus - bedeutend graues Haus. Das Schloss diente als Vorbild für die gleichnamige Novelle aus 1884 von Theodor Storm. Das Schloss war früher so etwas wie eine Außenstelle des Schlosses vor Husum. Heute steht nur noch das Wirtschaftsgebäude, der 1735 errichtete Haubarg Arlewatt-Hof. Arlewatt-Hof ist der nördlichste Haubarg Nordfrieslands. Das Gut Arlewatthof wurde 1772 in Parzellen aufgeteilt und es entstanden damals kleine landwirtschaftliche Einzelbetriebe.
Bis zum Deutsch-Dänischen Krieg 1864 war der Ort Teil der Südergoesharde innerhalb des Herzogtums Schleswig, welches als Lehen zu Dänemark gehörte.
Am 1. April 1934 wurden die Kirchspielslandgemeinden aufgelöst, und aus den Dorfschaften Olderups wurden die beiden Landgemeinden Arlewatt und Olderup gebildet.
Quelle: de.wikipedia.org