Geschichte von Ascheberg (Holstein), Schleswig-Holstein in Fotos
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Eine kleine historische ReferenzGeographie: Gründungszeitpunkt: Einwohner: 2932 Geschichte: | |||
![]() Ascheberger Park, Schloss |
![]() Badestrand und Strandhalle am Plöner See |
![]() Bahnhofstraße |
![]() Gasthaus, Hotel, Pension, 'Schwiddeldei' |
![]() Gaststätte und Pension Villa 'Am See', Inhaber Else Joost |
![]() Hotel 'Schwiddeldei' |
![]() Schlossallee, 1917 |
![]() Schwiddeldei - Bockhütte |
Geschichte
Das Seeufer des Großen Plöner Sees wurde in der mittleren Steinzeit (ca. 10000–4300 v. Chr.) von Jägern, Sammlern und Fischern genutzt.
Seit der jüngeren Steinzeit (ca. 4300–2300 v. Chr.) lebten über die Bronzezeit (ca. 2300–550 v. Chr.) bis in die Eisenzeit (ca. 550 v. Chr.–400 n. Chr.) mehr oder weniger kontinuierlich Bauern im heutigen Gemeindegebiet.
Das Gebiet um den Plöner See war vom 8. bis ins 12. Jahrhundert n. Chr. slawischer Siedlungsraum.
Ascheberg wurde 1190 als Askeberghe (Eschenberg) erstmals erwähnt. Der Name bezog sich anfangs nur auf den Gutsbezirk und wurde dann im Laufe der Zeit auf den Ort übertragen.
Seit dem 13. Jahrhundert existierte hier ein Rittersitz, der um die Mitte des 15. Jahrhunderts von der Familie Rantzau erworben wurde. 1739 begann Hans Graf zu Rantzau, der auf Schloss Ascheberg wohnte, als erster Gutsherr in Holstein die Leibeigenschaft seiner Bauern aufzuheben. Der Graf teilte die Felder des Besitzes auf, überließ den Bauern das Land und erhob dafür von ihnen einen Zins. Zu dieser Zeit war ein großer Umbau der Anlage im barocken Stil geplant, die Pläne wurden aber nicht umgesetzt. Im 19. Jahrhundert kam das Schloss an die Familie der Grafen Brockdorff-Ahlefeld. Das heutige Ascheberger Schloss, ein schlichter klassizistischer Bau aus dem 19. Jahrhundert, wird als christliche Jugendfreizeit- und Erholungsstätte genutzt.
Die Genehmigung zum Bau des Ascheberger Bahnhofes wurde im Jahre 1846 erteilt. Anfang 1989 wurde das Bahnhofsgebäude in Privathand verkauft.
1928 wurde die Gemeinde Ascheberg aus dem Hauptteil des aufgelösten Gutsbezirks Ascheberg und der Gemeinde Langenrade gebildet. 1930 wird ein Teil der Gemeinde Kalübbe eingegliedert.
Im Jahre 1954 wurde nach einem Entwurf des Kieler Architekten Schnittger die Michaelis-Kirche erbaut.
Zum 1. Januar 2014 trat Ascheberg aus dem Amt Großer Plöner See aus und wird seitdem durch die Stadt Plön verwaltet.
Quelle: ammersbek.de