Geschichte von Ahlstädt, Thüringen in Fotos
GeschichteErstmals wurde der Ort 1212 als Alstat urkundlich erwähnt.[2] Bis 1815 gehörte Ahlstädt zum hennebergischen bzw. kursächsischen Amt Schleusingen und gelangte dann an den Kreis Schleusingen der neugebildeten preußischen Provinz Sachsen. Nördlich der Ortslage erkennt man noch im Hang die mühsam in Terrassenform angelegten Wölbäcker aus der spätmittelalterlichen Rodungszeit des Ortes. Im beginnenden 17. Jahrhundert wurden Eisenerzgruben in Ortsnähe angelegt, man hoffte mit dem Bergbau eine neue Erwerbsquelle zu finden. 1744 wurden die Gruben „Unverhofftes Glück“ und „Christbescherung“ am Steinberg betrieben. Als wichtigster Berufszweig erwähnt eine Amtsbeschreibung das Harzscharren. Mit den mühsam gewonnenen Harzklumpen wurde ein beim Ort errichteter Pechofen beliefert, der jährlich etwa sechs Zentner Baumharz (Pech) erzeugte. Der abgelegene Ort hatte 1822 zehn Häuser und 38 Einwohner. In den 1950er Jahren erhielt Ahlstädt eine Schweinemastanlage am Ortsrand, die Bauern des Ortes waren zuvor der LPG beigetreten. Etwa 200 Einwohner zählte der kleine Ort in den 1960er Jahren. Um Versorgungsprobleme mit Grundnahrungsmitteln zu lindern, wurde eine Konsumverkaufsstelle errichtet. Quelle: de.wikipedia.org |