Geschichte von Eislingen (Fils), Baden-Württemberg in Fotos
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Eine kleine historische ReferenzGeographie: Zu Eislingen/Fils gehören die Stadt Eislingen/Fils, der Weiler Eschenbäche, der Stadtteil Krummwälden und die Höfe Näherhof, Stumpenhof und Täleshof sowie die abgegangenen Ortschaften Ehrenstetten, Brunnenweiler und Hammertsweil. Auf dem Gebiet des ehemaligen Brunnenweilers befindet sich heute ein gleichnamiges Wohngebiet am Rande der Nordstadt. Gründungszeitpunkt: Einwohner: 20 177 Geschichte: Sehenswürdigkeiten: |
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![]() Barbarossaquelle |
![]() Brücke |
![]() Evangelische Kirche |
![]() Ortpanorama mit Fabrik |
![]() Panorama der Stadt |
![]() Panorama der Stadt |
![]() Rathaus |
![]() St Anna Kapelle |
Ein kurzer Abriss aus der Stadtgeschichte
Die erste Besiedlung entstand nach der Alemannischen Einwanderung im frühen Mittelalter. Eislingen gehört zu den alten Urmarkungen des Filstals. Durch die spätere fränkische Gaueinteilung trennte die Fils die beiden Gehöfte, aus denen später Groß- und Klein-Eislingen wurde. Urkundlich wird Eislingen als Isininga schon in der Stiftungsurkunde des Klosters Wiesensteig von 861 erwähnt. Der heutige Stadtteil Krummwälden, urkundlich 1275 genannt, war im Laufe der Geschichte oft mit der Entwicklung von Eislingen verbunden. Auf der 1.642 Hektar großen Markung liegen noch die Hofsiedlungen Etzberg, Stumpenhof, Näherhof sowie der Weiler Eschenbäche.
Um 125 nach Christus befand sich im heutigen Eislingen ein Römisches Kastell. Sein lateinischer Name und seine Garnison sind unbekannt. Das Kastell bestand vermutlich nicht länger als bis zur Verlegung des Limes vom Filstal in das Remstal um das Jahr 159 nach Christus. Das Kastell kann die Grenze der römischen Provinzen Rätien und Obergermanien markiert haben, deren exakter Nord-Süd-Verlauf im Raum Eislingen unbekannt ist.
Um das Jahr 500 zeigten sich erste Spuren alemannischer Besiedlung. An der Gemarkungsgrenze zu Göppingen könnte der Fund einer Fibel auf eine Besiedlung im späten 3. Jahrhundert hinweisen.
Im Jahr 861 wird Eislingen erstmals in einer Urkunde als Isininga erwähnt. Der Ortsteil Krummwälden wird erstmals 1275 genannt. Kleineislingen fiel 1492 an Württemberg, während Großeislingen dem Bistum Würzburg unterstand. Im Laufe der Zeit bis 1803 erlebte Großeislingen aber bald mehrfach wechselnde und aufteilende Herrschaften, so dass zwischendurch bis zu drei Bestandteile des Dorfes existierten. Die meiste neuere Zeit vor 1803 befand sich der Ort zu 2/3 unter Würzburger und zu 1/3 unter württembergischer Herrschaft.
In der Neuzeit erlebte der Ort Dank des Anschlusses an die Filstalbahn einen Aufschwung in der Industrialisierung.
Am 24.09.1933 wurden Großeislingen, die heutige Nordstadt und Kleineislingen, die jetzige Südstadt, vereinigt und unter dem Namen Eislingen/Fils zur Stadt erhoben.
Original: eislingen.de