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Alte Historische Fotos und Bilder Hilter am Teutoburger Wald, Niedersachsen
Old historical photos and pictures Hilter am Teutoburger Wald, Lower Saxony
Wappen Hilter am Teutoburger Wald

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Geschichte von Hilter am Teutoburger Wald, Niedersachsen in Fotos
History of Hilter am Teutoburger Wald, Lower Saxony in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Hilter am Teutoburger Wald (Hilter a.T.W) ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Osnabrück in Niedersachsen. Teilweise zum Gebiet Hilters gehört der Limberg, an dem 1910 der Zeppelin LZ 7 „Deutschland“ abstürzte. Dort wurde in der Zeche Hilterberg zwischen 1885 und 1903 Kohle abgebaut.

Gemeindeteile und Einwohnerzahlen:

Allendorf, Borgloh, Ebbendorf, Eppendorf, Hankenberge, Hilter (5011) – Sitz der Gemeindeverwaltung, Natrup (in der Einwohnerzahl von Hilter enthalten), Uphöfen, Wellendorf

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 10 429

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Hilter am Teutoburger Wald. Borgloh - Fliegeraufnahme, 1942
Borgloh - Fliegeraufnahme, 1942
Hilter am Teutoburger Wald. Borgloh - Hauptstraße
Borgloh - Hauptstraße
Hilter am Teutoburger Wald. Borgloh - Villa Struberg, Pensionshaus, 1955
Borgloh - Villa Struberg, Pensionshaus, 1955
Hilter am Teutoburger Wald. Schule
Schule
Hilter am Teutoburger Wald. Haus Hartman
Haus Hartman
Hilter am Teutoburger Wald. Haus Hartman-Hilter, Speicher Gut Hartmann, Schule, Bahnhof
Haus Hartman-Hilter, Speicher Gut Hartmann, Schule, Bahnhof
Hilter am Teutoburger Wald. Wellendorf - Bäckerei Fabel, 1958
Wellendorf - Bäckerei Fabel, 1958
Hilter am Teutoburger Wald. Wohnhaus, 1912
Wohnhaus, 1912

Historie der Gemeinde Hilter a.T.W.

Der älteste urkundlich erwähnte Ortsteil ist Borgloh, das im Jahr 1968 bereits sein 900-jähriges Jubiläum beging.

Das alte Borgloh wurde etwa zur Zeit Karls des Großen als befestigter Meierhof angelegt, der jedoch vermutlich um das Jahr 1200 einer Feuersbrunst zum Opfer fiel.

Der Meyerhof wurde wieder aufgebaut.

Die anderen Bewohner aber zogen auf den Berg, dahin, wo der alte steinerne Wachturm stand, der auf Befehl des Kaisers Barbarossa gebaut worden sein soll. An diesen Barbarossaturm bauten sie um 1230 ihre neue Kirche, die heutige Dorfkirche. Das neue Borgloh wurde gegründet.

Einer der ältesten Erwerbszweige war der Bergbau. Die Kohleförderung auf dem Gersberg, dem Lohnberg, dem Hasberg und dem Strubberg stand am Anfang des 17. Jahrhunderts zurzeit von Bischof Ernst August II. in höchster Blüte. Im Jahre 1890 eingestellt, erlebte die Kohleförderung jeweils nach beiden Weltkriegen eine kurze Renaissance, bevor sie 1963 komplett aufgegeben wurde.

Hilter, urkundlich erstmals 1144 erwähnt, gehörte ursprünglich zum Kirchspiel Dissen und bildete erst 1246 mit der Errichtung einer eigenen Kirche, eine selbständige Pfarrgemeinde.

In den Jahren 1857/59 musste die alte Kirche dann einem Neubau Platz machen.

Auch Hilter wurde von Feuersbrünsten heimgesucht. In den Jahren 1595 und 1750 brannte fast der gesamte Ortskern nieder.

Um die Jahrhundertwende wurde Hilter durch die Ockergewinnung „Hilter Gold“ und die Margarinefabrik Rau, die bis nach dem Zweiten Weltkrieg noch die größte Walfangflotte besaß, über seine Grenzen hinaus bekannt.

Die Gemeinde Hilter am Teutoburger Wald in ihrer heutigen Form entstand im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform am 1.7.1972 aus den früheren Gemeinden Borgloh, Hankenberge und Hilter, nachdem sich bereits am 1.7.1970 die früheren Gemeinden Allendorf, Borgloh-Wellendorf, Ebbendorf, Eppendorf und Uphöfen zur Einheitsgemeinde Borgloh zusammengeschlossen hatten.

Quelle: hilter.de



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