Geschichte von Hude (Oldenburg), Niedersachsen in Fotos
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Eine kleine historische ReferenzGeographie: Hude (Oldenburg) ist eine Gemeinde zwischen Oldenburg und Bremen. Zur Gemeinde Hude gehören folgende Ortsteile: Altmoorhausen, Hemmelsberg, Holle, Holler-Neuenwege, Hudermoor, Hurrel, Kirchkimmen, Lintel, Maibusch, Nordenholz, Nordenholzermoor, Oberhausen, Tweelbäke-Ost, Vielstedt, Wüsting-Grummersort, Wüsting-Wraggenort, Hude Süd, Hude Nord Gründungszeitpunkt: Einwohner: 16 052 Geschichte: Sehenswürdigkeiten: |
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Bahnhof, 1906 |
Hallenbad |
Kriegerdenkmal |
Parkstraße, um 1930 |
Rathaus |
Ruine des Zisterzienserklosters (1235-1535) |
Villa |
Wassermühle, 1975 |
Geschichte
Im Jahre 1232 errichteten Zisterziensermönche im schönen Oldenburger Land ein Kloster, aus dem später dann die Ortschaft Hude hervorging. Noch heute ist die uralte Klosterruine stummer Zeuge aus einer längst vergangenen Zeit. Und ein Denkmal von nationaler Bedeutung. Den imposanten Mittelpunkt der Ruine bilden die Überreste der im 16. Jahrhundert abgerissenen ehemaligen Klosterkirche. Als einziges Klosterbauwerk blieb die einstige Torkapelle und heutige Elisabethkirche in ihrer ursprünglichen Form erhalten.
Das Kloster Hude wurde im 13. Jahrhundert durch das Oldenburger Grafenhaus gegründet und von den Zisterzienser Mönchen betrieben und bereits 300 Jahre später zerstört. Die Überreste des Klosters sowie die restlichen Gebäude gingen an das Oldenburger Grafenhaus zurück.
Graf Anton I. von Oldenburg baute das verbliebene Abthaus zum Jagdschloss um. Aus der ehemalige Torkapelle des Klosters wurde die heutige Huder Pfarrkirche.
Nach dem Tod des Grafen Anton Günther (*1583 - †1667) fiel sein Erbe, da er keine legitimen Erben hatte, an das dänische Königshaus.
Christian V. König von Norwegen und Dänemark (*1646 - †1699) übertrug seinem Landdrost und Jägermeister Kurt Veit von Witzleben (*1645 - †1719) erst als Verwalter und später in Erbpacht das Gut Hude und seine Ländereien.
Kurt Veit von Witzleben mittlerweile Herr auf Hude und Elmeloh verhinderte den weiteren Abbruch des Klosters, welches als Steinbruch für die umliegenden Bauern diente. Er integrierte als Erster dieses Bauwerk in den entstehenden Gutspark.
Durch die Verhinderung des weiteren Abrisses des Klosters konnte ein herausragendes Beispiel für norddeutsche Backsteingotik gesichert werden.
Quelle: hude.de