Eine kleine historische Referenz
Geographie: Hoyerswerda ist eine Große Kreisstadt im Landkreis Bautzen im Freistaat Sachsen. Die drittgrößte Stadt der Oberlausitz liegt etwa 35 km südlich von Cottbus und 55 km nordöstlich von Dresden im sorbischen Siedlungsgebiet.
Die Siedlung, die 1423 das Stadtrecht erhielt, existierte vermutlich seit dem 12. Jahrhundert. Allerdings blieb Hoyerswerda bis in die 1950er Jahre eine Kleinstadt. Erst mit dem Ausbau der Braunkohleabbau-, -verarbeitungs- und -veredelungsstandorte des „Energiebezirks“ Cottbus nach der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg erfuhr Hoyerswerda große städtebauliche Erweiterungen. Es entstanden die durch Plattenbauweise geprägten Wohnkomplexe, die Bevölkerung vervielfachte sich von etwa 7000 Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg auf über 70.000. Mit den wirtschaftlichen Veränderungen der deutschen Wiedervereinigung setzte ein starker Bevölkerungsrückgang ein. Im Jahr 1991 lenkten die rassistisch motivierten Ausschreitungen in Hoyerswerda bundesweite und internationale Aufmerksamkeit auf die Stadt. Durch großflächige Eingemeindungen in den 1990er Jahren wurde die Stadtfläche vergrößert, die Einwohnerzahl betrug 2019 rund 32.400 Menschen.
Hoyerswerda gliedert sich in die Alt- und Neustadt sowie folgende Ortsteile:
Bröthen/Michalken, Dörgenhausen, Knappenrode, Schwarzkollm, Zeißig
Die Neustadt gliedert sich in 14 Stadtteile: Wohnkomplex I bis VII, Wohnkomplex VIII und IX (Wohngebiet „Kühnichter Heide“), Wohnkomplex X (Wohngebiet „Seidewinkel“), Stadtzentrum, Kühnicht (Kinajcht), Grünewaldring und Gondelteich.
Die Altstadt gliedert sich in 9 Stadtteile: Neida (Nydej) (bestehend aus Groß Neida und Klein Neida), Dresdner Vorstadt, Am Bahnhof, Am Stadtrand, An der Neupetershainer Bahn, An der Thrune, Innere Altstadt, Senftenberger Vorstadt und Spremberger Vorstadt.
Gründungszeitpunkt:
Einwohner: 33 843
Geschichte:
Sehenswürdigkeiten: |