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Alte Historische Fotos und Bilder Ketsch am Rhein, Baden-Württemberg
Wappen Ketsch am Rhein

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Geschichte von Ketsch am Rhein, Baden-Württemberg in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Geographie:

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 12 555

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Ketsch am Rhein. Evangelische- und Katholische Kirchen, Alte- und Neues Schulen
Evangelische- und Katholische Kirchen, Alte- und Neues Schulen
Ketsch am Rhein. Franco-Prussian War memorial 1870-1871er Jahre, 1957
Franco-Prussian War memorial 1870-1871er Jahre, 1957
Ketsch am Rhein. Gasthaus zur Kurpfalz, Inhaber Fritz Witzler, Straßen, Brücke
Gasthaus zur Kurpfalz, Inhaber Fritz Witzler, Straßen, Brücke
Ketsch am Rhein. Katholische Kirche
Katholische Kirche

Geschichte

Ketsch wurde erstmals um 1150 urkundlich erwähnt und gehörte dem Bischof von Speyer. Die Grundherrschaft lag 1159 durch Schenkung beim Kloster Maulbronn, das 1329 seinen Besitz an das Speyerer Domkapitel verkaufte. Im gleichen Jahr suchte eine Seuche Ketsch heim. Nachdem es bis dahin nur einzelne Höfe gab, entstand wahrscheinlich in der Mitte des 14. Jahrhunderts eine erste Dorfsiedlung. 1529 brach der sogenannte „Englische Schweiß“ in der Gemeinde aus.

Von 1558 bis 1583 gab es nachweislich einen Schultheiß namens Enderle in Ketsch. Der Sage nach soll er gegenüber dem Pfalzgrafen und späteren Kurfürsten Ottheinrich von der Pfalz die bäuerlichen Rechte eingefordert und sich gegen die Schäden, die die hoheitlichen Jagdgesellschaften an den Äckern anrichteten, gewandt haben. Über die volkstümlichen Überlieferungen berichten ein Lied von Joseph Victor von Scheffel und ein Schauspiel von Georg Meyer, welches 1934 am Nationaltheater Mannheim uraufgeführt wurde und seit der ersten Inszenierung in Ketsch – im Jahre 1950 – im Abstand von jeweils zehn Jahren während der sogenannten Enderlefestspiele inszeniert wird.

Im 17. Jahrhundert wurde Ketsch im Dreißigjährigen Krieg und im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört.

1803 wurde Ketsch nach Auflösung des Speyerer Herrschaftsgebietes dem Großherzogtum Baden zugeschlagen. Dort gehörte es zum Amt Ladenburg und ab 1924 zum Bezirksamt Mannheim bzw. später zum Landkreis Mannheim.

Von 1910 bis 1938 verkehrte die Straßenbahn Schwetzingen–Ketsch. 1915 wurde Ketsch an das Trinkwasser- und Stromnetz angeschlossen. In den Reichstagswahlen der Weimarer Republik war seit 1924 mit Ausnahme von 1928 stets die KPD die stärkste Partei im Ort. Bei der letzten freien Wahl 1933 erreichte sie noch einmal 48 Prozent, das Zentrum 27 Prozent und die NSDAP 17 Prozent. Nachdem die NSDAP im Reich an die Macht kam, gab es in Ketsch noch lange Widerstand. Im Jahre 1935 lieferten sich die Ketscher Kommunisten eine Saalschlacht gegen die SA. Im Zweiten Weltkrieg wurden 255 Häuser beschädigt und 1945 wurde Ketsch von den US-amerikanischen Streitkräften besetzt. 1959 wurde die Rheinhalle eröffnet.

Bei der baden-württembergischen Gemeindereform in den 1970er Jahren gab es zunächst Pläne, eine große Verwaltungseinheit mit Schwetzingen, Brühl, Ketsch, Oftersheim und Plankstadt zu bilden. Letztlich konnte Ketsch aber seine Selbständigkeit behaupten. Mit der Auflösung des Landkreises Mannheim kam Ketsch 1973 zum Rhein-Neckar-Kreis.

Quelle: de.wikipedia.org



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