Geschichte von Karbach (Unterfranken), Bayern in Fotos
Die Geschichte Karbachs3000 v.Chr. - ältere Jungsteinzeit- Karbach war bereits besiedelt - Steinaxtfunde 1800 bis 1200 v.Chr. - Bronzezeit - Nachweis von Hünengräbern 1200 bis 700 v.Chr. - Urnenfelderzeit, Urnenfelderfunde auf der "Baute" und im "Dörnig" 450 v.Chr. - Hallstattkultur 779 - Karbach wird geschichtlich erstmals als Carbach in einer Urkunde von Abt Sturmius zu Fulda erwähnt 1062 - Furchtbare Pest 1224 - Schlacht an den Mainwiesen zwischen Würzburg und Mainz 1226 - In deren Folge Entstehung des Klosters Mattenstatt (Mordenstatt) 1333 - Kommt das Vogt-Amt Rothenfels mit Karbach unter verschiedene Herrschaften wie Kaiser Ludwig dem Bayern, dem Würzburger Bischof und dem Grafen von Wertheim 1474 - löst der Bischof Rudolf von Scherenberg das Amt Rothenfels mit Karbach ein, wo es bis zur Säkularisation 1803 bleibt. 1525 - Der "Grüne Baum" tradtionsreiche Gastwirtschaft wird erbaut. 1607 - Karbachs 1. Schulhaus neben der Kirche wird erbaut von Julius Echter ebenso wie 1614 - die St. Vitus-Pfarrkirche (auch Wehrkirche-Kirchenburg) 1614 - Beginn der Hexenprozesse - Karbach muss 12 Opfer beklagen 1627 - Abt Georg Ehehalt vom Kloster Neustadt aus Karbach stammend baut den Pfarrhof am Marktplatz 1699 - Jüdische Gemeinde Ende des 17. Jhd. sind in Karbach bereits Juden erwähnt Rabiner und Judenschule Karbacher Juden setzen sich zusammen aus: 26 Würzburger Schutzjuden in 4 Familien, 12 adelige Schutzjuden in 2 Familien, in einer Rabinerfamilie 4 jüdische Mitbürger 1703 - Bau des "Gemeinen Wirtshauses", heute "Gasthaus Stern" 1806 - am 12. Juni kommt Karbach an das Großherzogtum Baden, 1809 - an das Amt Steinfeld. Das Amt Steinfeld wurde wegen seiner unangenehmen Lage am 20. Juli 1819 Bayern zugestanden. 1819 - 30.10 geschah in Karbach der Akt der Übernahme durch einen bayerischen Kommissär, Regierungsrat Stumpf, nachdem die Pflichtentlassung durch das badischen Kommissär von Berg erfolgt war. 1819 - Der Judenfriedhof am Mühlberg wird angelegt. ab 1852 - wurden hier auch Homburger, Erlenbacher und Marktheidenfelder Juden beerdigt. 1822 bis 1938 - wird eine Judenschule (heutiges Rathaus) errichtet. 340 Beerdigungen mit 234 Grabsteinen in 16 Reihen - letzte Beerdigung 19. Okt. 1938 mit Max Guttmann mit 49 Jahren verstorben 1826 - Badehäuschen "Frauenbad" wird gebaut 1875 - Neues Schulhaus wird am Kist von der Gemeinde um 35.386 H.Mark errichtet. 1914-1918 - 1. Weltkrieg 28 Gefallene, 6 Vermisste, 5 in der Heimat verstorbene 1939-1945 - 2. Weltkrieg mit hohen Verlusten (Gefallene überw. vorhanden) 70 Gefallene, 42 Vermisste 1942 - Deportation der verbliebenen Juden nach dem Osten 1954 - Bau der Wasserleitung 1967 - Bau der Volksschule auf dem Tannenberg 1967 - Gemeinde und Vereine bauen die erste Festhalle 1973 - Erschließung des Neubaugebietes "Röderberg" 1976 - erster Januar: Karbach wird Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld 1983 - Einweihung eines Gedenksteines für die ums Leben gekommenen jüdischen Mitbürger 1985 - Beginn der Dorferneuerung mit all ihren Neuerungen und positiven Veränderungen 1988 - Spatenstich für ein neues Sportgelände "Am Brübel" 1991-1993 - Bau der Umgehungsstraße - Einweihung 1995 - Ausweisung eines Gewerbegebietes "Kleine Au" 1996-1998 - Wiederaufbau der Mehrzweckhalle nach Brand am 19.01.1996 2000 - 1225 -Jahrfeier mit Dorfest 2000 2001 - Fertigstellung des Baugebietes Klimbach - Röderberg mit insgesamt 71 Bauplätzen 2001 - Einweihung des generalsanierten Kindergartens 01.04. 2001 - Anschluss der Wasserversorgung an die Fernwasserversorgung Mittelmain 2001 - Fertigstellung des Baugebietes Klimbach-Röderberg mit insgesamt 71 Bauplätzen 2002 - Karbach erhält einen neuen Internet-Auftritt 2002-2006 - weitere Projekte der Dorferneuerung 2003 - Erweiterung und Neugestaltung des Friedhofs 2006 - Fertigstellung des neuen Marktplatzes mit Dorfbrunnen Quelle: karbach.de |