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Alte Historische Fotos und Bilder Kolbermoor, Bayern
Old historical photos and pictures Kolbermoor, Bavaria
Wappen Kolbermoor

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Geschichte von Kolbermoor, Bayern in Fotos
History of Kolbermoor, Bavaria in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Kolbermoor ist eine Stadt im bayerischen Alpenvorland im oberbayerischen Landkreis Rosenheim. Die noch relativ junge Stadt hat ihren Ursprung im Jahr 1859 mit dem Bahnanschluss an die Bayerische Maximiliansbahn. Kolbermoor hat seinen Namen von dem zwischen Harthausen bzw. Ellmosen und Großkarolinenfeld liegenden Weiler Kolber, genannt „Schmied am Kolber“. Dank der günstigen Verkehrsanbindung und der Wasserkraft des Flusses Mangfall entstand 1863 die Baumwollspinnerei Kolbermoor, die ihren Betrieb 1993 einstellte. 1876 eröffnete im Norden von Kolbermoor auf einer ehemaligen Presstorffabrik das Tonwerk Kolbermoor, das bis 2005 Dach- und Mauerziegel hergestellt hat.

Es gibt neun Ortsteile:

Aiblingerau, Grubholz, Kolbermoor, Lohholz, Mitterhart, Moorkultur, Oberhart, Pullach, Schlarbhofen

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 18 371

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Kolbermoor. Fabrikanlage, Luftbild, 1961
Fabrikanlage, Luftbild, 1961
Kolbermoor. Gasthaus und Gaststätte 'Schwaigerhof'
Gasthaus und Gaststätte 'Schwaigerhof'
Kolbermoor. Handlung 'Molkereiprodukte'
Handlung 'Molkereiprodukte'
Kolbermoor. Ortsansicht
Ortsansicht
Kolbermoor. Panorama von Straße
Panorama von Straße
Kolbermoor. Panorama von Straße
Panorama von Straße
Kolbermoor. Panorama von Straße, Cafe, VW Käfer
Panorama von Straße, Cafe, VW Käfer
Kolbermoor. Panorama von Straße und Kirche, 1905
Panorama von Straße und Kirche, 1905

Chronik der Stadt Kolbermoor

Auf halbem Wege zwischen Rosenheim und Bad Aibling, durchflossen von der Mangfall, liegt die Stadt Kolbermoor: Ein junger Ort, der 2013 sein 150jähriges Bestehen feiert und seine Entstehung dem Wasserreichtum der Mangfall und den Torflagern in der Umgebung verdankt.

Am 15. September 1859 wurde an der Bahnlinie Holzkirchen - Rosenheim der Haltepunkt Kolbermoor errichtet. Ein Jahr später gründete der Ingenieur Theodor Hassler eine Baumwollspinnerei, die für die nachfolgende Zeit der Mittelpunkt des Ortes war.

Ab dem 1. Oktober 1863 wurde Kolbermoor ein selbständiger Ort mit etwa 400 Einwohnern. Rasch ging es in der Entwicklung aufwärts, mehrere Vereine musischer, gesellschaftlicher und sportlicher Art entstanden. Bereits 1864 gründete die Spinnerei eine werkseigene Volksschule.

Auf einem von der Spinnerei geschenkten Grundstück entstand 1868 nach den Plänen des Architekten Markgraf und des Maurermeisters Geisberger ein Kirchenbau, der durch die tatkräftige Unterstützung aller Einwohner schnell vollendet werden konnte.

1887 wurde Kolbermoor selbständige katholische Pfarrei. 1871 entstand der erste Schulhausbau für Knaben, 1875 - 1876 eine Mädchenvolksschule und der Pfarrhof. 1892 erhielt der Ort ein eigenes Krankenhaus.

Menschliche Arbeitskraft und Energie schufen binnen weniger Jahrzehnte einen Ort mit sozialen und gemeinnützigen Einrichtungen von beispielhafter Art. Aber auch manch schwere Schicksalsstunde musste bestanden werden. Ein großer Brand legte am 28.11.1898 das gesamte sechsstöckige Spinnereigebäude in Schutt und Asche. Andere schwere Brände, denen z.B. das Tonwerk (Gründungsjahr 1875) dreimal zum Opfer fiel, erschütterte das wirtschaftliche Gefüge Kolbermoors. Gewaltige Hochwasser der Mangfall richteten 1890, 1899 und 1940 schwere Schäden an Häusern, Brücken und Straßen an.

Fast 6000 Einwohner zählend wurde der Ort 1936 zum Markt erhoben und bekam das Recht, ein Wappen zu führen. Mit dem Flüchtlingsstrom in den Jahren 1945/46 stieg die Einwohnerzahl Kolbermoors sprunghaft auf 7000 an.

Eine große Auszeichnung war die anlässlich der Feierlichkeiten zum 100jährigen Bestehen erfolgende Erhebung zur Stadt am 26. Juni 1963.

Vier Jahre später, am 1. Dezember 1967, entstand mit der Gründung der Pfarrei "Wiederkunft Christi" im Baugebiet südlich der Mangfall die zweite katholische Pfarrei der Stadt Kolbermoor.

Die Stadt ist heute ein funktionierendes Gemeinwesen, ausgestattet mit den meisten zur Versorgung der Bevölkerung notwendigen Einrichtungen. Durch die Gebietsreform 1978 vergrößerte sie sich auf ca. 19 qkm und etwas über 12.000 Einwohner, deren Zahl sich mittlerweile auf rd. 19.000 erhöht hat.

Auf gesellschaftlichem und sportlichem Gebiet ist die Bevölkerung äußerst aktiv. Die Existenz von ca. 60 rege tätigen Vereinen bestätigt dies. Ein Sportverein mit über dreitausend Mitgliedern und einer Vielfalt von sportlichen Möglichkeiten ist darunter. Eine mittlerweile seit 85 Jahren bestehende städtische Musikschule, die Volkshochschule und mehrere Gesangsvereine runden das Angebot ab. Ausstellungen regionaler und überregionaler Art, das alljährliche Bürgerfest sowie turnusmäßig alle zwei Jahre ein vielbesuchtes internationales Schmiedetreffen sind beliebte Treffpunkte der Bevölkerung.

Im Herbst 1998 hat auf dem Bahnhofsvorplatz im ehemaligen Postgebäude das neugeschaffene "Heimat- und Industriemuseum" seine Pforten eröffnet.

Original: kolbermoor.de



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