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Alte Historische Fotos und Bilder Königslutter am Elm, Niedersachsen
Old historical photos and pictures Königslutter am Elm, Lower Saxony
Wappen Königslutter

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Geschichte von Königslutter am Elm, Niedersachsen in Fotos
History of Königslutter am Elm, Lower Saxony in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Königslutter am Elm ist eine Stadt im Osten von Niedersachsen im Landkreis Helmstedt. Die Stadt liegt mitten im Naturpark Elm-Lappwald und an der Nord-Ost-Seite des bewaldeten Höhenzugs Elm. Durch Königslutter führt die Deutsche Fachwerkstraße.

Stadtteile:

Beienrode, Boimstorf, Bornum am Elm, Glentorf, Groß Steinum, Klein Steimke, Königslutter (Kernstadt mit Schoderstedt und Hagenhof), Lauingen, Lelm, Ochsendorf, Rhode mit Bisdorf, Rieseberg, Rotenkamp, Rottorf, Scheppau, Schickelsheim, Sunstedt, Uhry

Zu Königslutter am Elm gehört ferner auch die Siedlung Langeleben im Elm.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 15 880

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Königslutter. Am Kirchhof mit evangelischer Kirche, 1924
Am Kirchhof mit evangelischer Kirche, 1924
Königslutter. Bahnhofstraße
Bahnhofstraße
Königslutter. Beienrode - Haus der helfenden Hände
Beienrode - Haus der helfenden Hände
Königslutter. Marktplatz, 1914
Marktplatz, 1914
Königslutter. Blick auf Kaiserdom, Luftaufnahme
Blick auf Kaiserdom, Luftaufnahme
Königslutter. Blick auf Kaiserdom, Teich
Blick auf Kaiserdom, Teich
Königslutter. Blick auf Straße und Kaiserdom, 1968
Blick auf Straße und Kaiserdom, 1968
Königslutter. Vorplatz mit Kaiserdom
Vorplatz mit Kaiserdom
Königslutter. Markt, Hotel
Markt, Hotel
Königslutter. Stiftskirche, begonnen 1135
Stiftskirche, begonnen 1135
Königslutter. Stiftskirche - Kaisergrab
Stiftskirche - Kaisergrab (Lothars II, Gemahlin Richenza und Schwiegersohnes Heinrich des Stolzen)
Königslutter. Zollplatz mit Kriegerdenkmal
Zollplatz mit Kriegerdenkmal

Geschichte

Die Stadt Königslutter entwickelte sich aus dem Dorf Lutter, das zuerst 1150 bezeugt wurde, aber sicherlich wesentlich älter ist. Um 1200 errichtete der Herzog von Braunschweig unmittelbar östlich des Ortes eine Wasserburg, in deren Schutz Königslutter sich zum Marktort entwickelte, dem um 1400 das Stadtrecht verliehen wurde.

Das Aufblühen der Stadt hat vor allem die Brautätigkeit in Königslutter bewirkt. 73 Brauhäuser waren berechtigt, das Ducksteinbier, ein wohlschmeckendes Weizenbier, zu brauen, das sogar bis in die Niederlande exportiert wurde. Das beste Ducksteinbier gelangte an die Fürstenhöfe. Sehr geschätzt wurde das Ducksteinbier am Hof Friedrich Wilhelm I.

Bis 1924 lagen neben Königslutter noch die selbstständigen Dörfer Oberlutter und Stiftlutter, die im selben Jahr in die Stadt eingegliedert wurden. Eine weitere wesentliche Erweiterung erfuhr Königslutter 1974, als 17 Ortsteile eingemeindet wurden, so dass die Bevölkerung auf über 16.000 anstieg.

Quelle: koenigslutter.de

Entwicklung

Um 1200 entstand eine Wasserburg im Bereich des heutigen Amtsgerichtes. 1318 wurde das Dorf Lutter Marktflecken unter der Bezeichnung forum Luttere und erhielt von den Braunschweiger Herzögen um 1400 die Stadtrechte verliehen. Zwischen dem Stift mit dem Kaiserdom und dem Dorf gab es die Ansiedlung Oberlutter. Vermutlich im späten 13. oder frühen 14. Jahrhundert entstand eine Stadtmauer. Sie umgab anfangs nur den Bereich um den Markt, wurde aber nach einer Stadterweiterung im 15. Jahrhundert ausgeweitet. Nachdem die Mauer keine praktische Bedeutung mehr hatte, wurde sie bis auf ein etwa 100 Meter langes, heute denkmalgeschütztes Stück abgetragen. Im Jahr 2017 entstand eine öffentliche Diskussion um Pläne zum Abriss eines weiteren Stücks der Mauer, um einen Discountladen zu bauen. Die Pläne wurden fallengelassen.

Die günstige Verkehrslage an der Handelsstraße Braunschweig–Magdeburg (der heutigen B 1), der Elmkalksteinhandel, die Wallfahrten zum Kaiserdom und das Duckstein-Bier haben die Entwicklung Königslutters begünstigt. 73 Brauhäuser waren berechtigt, das obergärige Weizenbier mit dem kalkhaltigen Bachwasser der Lutter zu brauen. Viele der alten Fachwerkhäuser sind heute aufgrund ihrer geräumigen Diele und großen Gewölbekeller als frühere Brauhäuser zu erkennen. Duckstein-Bier wurde in großen Mengen in die Städte Magdeburg, Halle, Leipzig, Berlin, Hamburg und Kassel sowie bis in die Niederlande exportiert. Sehr geschätzt wurde es am Hof des preußischen Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I.

Im Jahre 1571 wurde beim Brand des Rathauses das Stadtarchiv vernichtet, was größere Lücken in der Überlieferung der örtlichen Siedlungsgeschichte hinterließ.

Eine Postexpedition bestand in Königslutter seit dem 17. Jahrhundert. Zur Darstellung der Postgeschichte siehe: Postroute Braunschweig–Helmstedt–Magdeburg.

Von 1796 bis 1799 betrieb der Begründer der Homöopathie Samuel Hahnemann eine Arztpraxis im Ort, verließ Königslutter aber bald, da er wegen seiner selbst hergestellten Medikamente von Apothekern angefeindet wurde.

1865 wurden das erste Gebäude des heutigen AWO Psychiatriezentrums eröffnet.

1924 wurden die bis dahin selbstständigen Dörfer Ober- und Stiftlutter (auch Stift Lutter) nach Königslutter eingemeindet. Eine weitere große Eingemeindung fand 1974 statt, als die 17 Ortsteile Beienrode, Boimstorf, Bornum am Elm, Glentorf, Groß Steinum, Klein Steimke, Lauingen, Lelm, Ochsendorf, Rhode, Rieseberg, Rotenkamp, Rottorf, Scheppau, Schickelsheim, Sunstedt und Uhry hinzukamen und die Bevölkerung damit auf mehr als 16.000 Einwohner anstieg.

Im Jahr 2008 war Königslutter Ausrichter des Kulturfestes Tag der Braunschweigischen Landschaft.

Kaiserdom

Wahrzeichen des Ortes ist der Kaiserdom Königslutter, die ursprüngliche Benediktiner-Abteikirche St. Peter und Paul.

Kaiser Lothar III. ließ das Kirchengebäude 1135 als Klosterkirche des von ihm gleichzeitig gegründeten Benediktinerklosters errichten. Der Bauherr, der dort mit seiner Gattin Richenza und seinem Schwiegersohn Heinrich dem Stolzen begraben liegt, schuf ein monumentales Gotteshaus.

Vom Gründer mit vielen Reliquien ausgestattet, entwickelte sich die Kirche im späten Mittelalter zu einem bekannten Wallfahrtsort. Hauptwallfahrtstag war der 29. Juni, der Peter-und-Pauls-Tag als Namenstag der beiden Kirchenheiligen. Wallfahrer kamen aus Lübeck, Lüneburg, dem Rheinland und Thüringen.

Die heute Kaiserdom genannte Abteikirche ist eine kreuzförmige Pfeilerbasilika, die das erste Großgewölbe nördlich des Harzes darstellt. Sehenswert sind die Bildhauerarbeiten lombardischer Steinmetze und der Kreuzgang, der mit seinem Reichtum an ornamentierten Säulen und Kapitellen zu den schönsten Deutschlands zählt.

Die fast 900 Jahre alte Kaiser-Lothar-Linde vor dem Dom ist ein Naturdenkmal von überregionaler Bedeutung. Ihr Stammumfang beträgt 12,37 m (2015). Seit 1986 besteht das Kaiserdom-Museum in einer ehemaligen Steinmetzschule.

Quelle: de.wikipedia.org



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