Geschichte von Loxstedt, Niedersachsen in Fotos
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Eine kleine historische ReferenzGeographie: Loxstedt ist eine Einheitsgemeinde im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven. Der Verwaltungssitz befindet sich in der Ortschaft Loxstedt. Die Gemeinde befindet sich südlich von Bremerhaven. Innerhalb des Gemeindegebietes befinden sich die Naturschutzgebiete Bülter See und Randmoore, Königsmoor, Neuenlander Außendeich, Stoteler Moor und Plackenmoor. Südlich der Kernortschaft fließt die Lune, ein kleiner Nebenfluss der Weser, durch die Gemeinde. Die Gemeinde besteht aus 20 Ortschaften: Bexhövede, Büttel, Dedesdorf-Eidewarden, Donnern, Düring, Fleeste, Hahnenknoop, Hetthorn, Holte, Lanhausen, Loxstedt, Maihausen, Nesse, Neuenlande, Overwarfe, Schwegen, Stinstedt, Stotel, Ueterlande, Wiemsdorf Geschichte: Die Ortschaft Loxstedt wurde das erste Mal im Jahr 1059 unter dem Namen Lacstidi urkundlich erwähnt. Lacstidi bedeutet „Siedlung an der Lache“ und verweist auf ein Moorgebiet, das zwischen den Orten Loxstedt und Düring existierte. Allerdings weisen Bodenfunde darauf hin, dass das Gebiet bereits seit der mittleren Steinzeit von Menschen genutzt wird. Mit umfangreichen archäologischen Grabungen hat das Niedersächsische Institut für historische Küstenforschung (NIhK), Wilhelmshaven, Vorgängersiedlungen des heutigen Loxstedt untersucht. Dabei wurden Siedlungsspuren aus der Zeit 1. Jh. v. Chr. bis 9. Jh. n. Chr. freigelegt. Wahrscheinlich kann man mit einer Kontinuität von über 2000 Jahren für Loxstedt rechnen. Die geborgenen Funde sollen im archäologischen Museum in der Burg Bederkesa ausgestellt werden. Im historischen Kirchspiel waren Loxstedt, Düring und Nesse sowie später auch Hosermühlen eingepfarrt. Das Dorf gehörte um 1500 zur Börde Beverstedt und um 1768 zum Adeligen Gericht Beverstedt. Zwischenzeitlich war Loxstedt nach der Annexion durch Frankreich bis zum Sieg über Napoléon Bonaparte ein Teil der Kommune Bexhövede im Kanton Bremerlehe. Mit der Einführung der Ämter in Hannover gehörte Loxstedt von 1851 bis 1859 zum Amt Beverstedt und von 1859 bis 1885 zum Amt Lehe. Später war Loxstedt Teil der Landkreise Geestemünde, Wesermünde beziehungsweise Cuxhaven. Der Ort wurde 1840 eine Landgemeinde und war von 1971 bis 1974 Mitgliedsgemeinde der gleichnamigen Samtgemeinde. Einwohner: 16 387 | |||
![]() Bahnhof |
![]() Bahnhofstrasse, 1928 |
![]() Donnern - Gemischtwaren H. Gregor, Ehrenmal, Schule, Dorfstraße |
![]() Kriegerdenkmal, Enthüllung am 22. Mai 1910 |
![]() Lanhausen-Welle - Gasthof 'Zur Fuhrmannsecke' |
![]() Schule |
![]() Stotel - Schule und Kirche |
![]() Ueterlande - Gastwirtschaft von Ww Langhorst, 1902 |