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Alte Historische Fotos und Bilder Lahnstein, Rheinland-Pfalz
Old historical photos and pictures Lahnstein, Rhineland-Palatinate
Wappen Lahnstein

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Geschichte von Lahnstein, Rheinland-Pfalz in Fotos
History of Lahnstein, Rhineland-Palatinate in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Lahnstein ist eine große kreisangehörige Stadt im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie liegt an der Mündung der Lahn, die fünf Kilometer südlich von Koblenz in den Rhein mündet. Die Stadtteile liegen im Rheintal und auf den Höhen der Ausläufer des Westerwaldes und des Taunus. Lahnstein ist Luftkurort mit Kurzentrum und Thermen. Am 7. Juni 1969 wurde die Stadt aus den bis dahin eigenständigen Städten Niederlahnstein und Oberlahnstein gebildet. Sie ist Sitz eines Amtsgerichts. Teile der Stadt gehören seit 2002 zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Kirchlich ist sie dem Bistum Limburg (röm.-kath.) bzw. der evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zugeordnet.

Die Stadt Lahnstein besteht aus den beiden Stadtteilen Oberlahnstein und Niederlahnstein; zu Oberlahnstein gehören insgesamt 24 (darunter Friedrichssegen, Friedland, Lahnstein auf der Höhe, St.-Martin-Siedlung), zu Niederlahnstein weitere fünf Gemeindeteile (darunter Allerheiligenberg, Im Lag, Auf Ahl).

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 17 973

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Lahnstein. Niederlahnstein - Am Rhein
Niederlahnstein - Am Rhein
Lahnstein. Niederlahnstein - Amtsgericht
Niederlahnstein - Amtsgericht
Lahnstein. Niederlahnstein - Bahnhofsgebäude 1879 errichtete
Niederlahnstein - Bahnhofsgebäude 1879 errichtete
Lahnstein. Niederlahnstein - Bahnhofstraße, Hotel Strobel, Strassenbahn, 1919
Niederlahnstein - Bahnhofstraße, Hotel Strobel, Strassenbahn, 1919
Lahnstein. Niederlahnstein - Freiherr vom Stein Straße
Niederlahnstein - Freiherr vom Stein Straße
Lahnstein. Niederlahnstein - Johannes-Gymnasium mit Sportplatz
Niederlahnstein - Johannes-Gymnasium mit Sportplatz
Lahnstein. Niederlahnstein - Restaurant 'Nassauer-Hof', 1915
Niederlahnstein - Restaurant 'Nassauer-Hof', 1915
Lahnstein. Niederlahnstein - St Barbara Kirche
Niederlahnstein - St Barbara Kirche
Lahnstein. Niederlahnstein - St Johanniskirche mit Benediktinerinnenkloster, 1959
Niederlahnstein - St Johanniskirche mit Benediktinerinnenkloster, 1959
Lahnstein. Niederlahnstein - Straße zum Rhein, Hotel Becker
Niederlahnstein - Straße zum Rhein, Hotel Becker
Lahnstein. Niederlahnstein - Verbandstation, 1915
Niederlahnstein - Verbandstation, 1915
Lahnstein. Niederlahnstein - Zum Wirtshaus an der Lann, 1919
Niederlahnstein - Zum Wirtshaus an der Lann, 1919
Lahnstein. Oberlahnstein - 600 Jahrfeier der Stadt, 1925
Oberlahnstein - 600 Jahrfeier der Stadt, 1925
Lahnstein. Oberlahnstein - Adolfstraße
Oberlahnstein - Adolfstraße
Lahnstein. Oberlahnstein - Altes Rathaus, Weinbrunnen und Hotel 'Rheinischer Hof', 1965
Oberlahnstein - Altes Rathaus, Weinbrunnen und Hotel 'Rheinischer Hof', 1965
Lahnstein. Oberlahnstein - Bewohner
Oberlahnstein - Bewohner
Lahnstein. Oberlahnstein - Brückenstraße, 1914
Oberlahnstein - Brückenstraße, 1914
Lahnstein. Oberlahnstein - Firmengelände Zschimmer und Schwarz, um 1940
Oberlahnstein - Firmengelände Zschimmer und Schwarz, um 1940
Lahnstein. Oberlahnstein - Forsthaus, 1916
Oberlahnstein - Forsthaus, 1916
Lahnstein. Oberlahnstein - Gymnasium, 1918
Oberlahnstein - Gymnasium, 1918
Lahnstein. Oberlahnstein - Hochstraße, 1911
Oberlahnstein - Hochstraße, 1911
Lahnstein. Oberlahnstein - Karneval
Oberlahnstein - Karneval
Lahnstein. Oberlahnstein - Kurfürstliches Schloß Martinsburg, 1914
Oberlahnstein - Kurfürstliches Schloß Martinsburg, 1914
Lahnstein. Oberlahnstein - Martinsburg (St Martins Schloß)
Oberlahnstein - Martinsburg (St Martins Schloß)
Lahnstein. Oberlahnstein - Lahneck Straße, 1909
Oberlahnstein - Lahneck Straße, 1909
Lahnstein. Oberlahnstein - Lahneck Straße, 1910
Oberlahnstein - Lahneck Straße, 1910
Lahnstein. Oberlahnstein - Nordallee mit evangelische Kirche, 1925
Oberlahnstein - Nordallee mit evangelische Kirche, 1925
Lahnstein. Oberlahnstein - Schloß Stolzenfels, Dampfer, 1958
Oberlahnstein - Schloß Stolzenfels, Dampfer, 1958
Lahnstein. Oberlahnstein - Schulstraße, 1914
Oberlahnstein - Schulstraße, 1914
Lahnstein. Oberlahnstein - St Elisabeth Krankenhaus
Oberlahnstein - St Elisabeth Krankenhaus
Lahnstein. Oberlahnstein, Westallee Straße
Oberlahnstein, Westallee Straße
Lahnstein. Oberlahnstein - Wolfsmühle, 1909
Oberlahnstein - Wolfsmühle, 1909

Geschichte

Die Römer erbauten im Jahr 369 im heutigen Niederlahnstein einen Burgus an der Lahnmündung, der als Grenzbefestigung diente und eine Art Wachtposten für das Kastell Confluentes (heute Koblenz) war. Das auf den Resten des Burgus' erbaute Haus Lohenstein fiel 1018 an Kurtrier, im 12. Jahrhundert folgte an gleicher Stelle die Errichtung der spätromanischen Johanniskirche. In Oberlahnstein kam um 900 der fränkische Salhof an Kurmainz.

Seit 1226 erbaute der Mainzer Erzbischof Siegfried III. von Eppstein Burg Lahneck zum Schutz seines Gebietes an der Lahnmündung, wo der Ort Oberlahnstein und die Silbermine, die sich seit 1220 in Friedrichssegen befand, an Kurmainz gekommen waren. Die erste Erwähnung eines Burggrafen auf der Burg war 1245. Der Trierer Erzbischof Arnold II. von Isenburg erwarb 1256 die Vogtei von Niederlahnstein. Die Martinsburg wurde am Ende des 13. Jahrhunderts als Stützpunkt zur Wahrnehmung der Mainzer Zollrechte am Rhein errichtet.

König Ludwig IV. der Bayer verlieh 1324 Oberlahnstein die Stadtrechte, gleichzeitig wurde mit dem Bau der Stadtbefestigung begonnen. Niederlahnstein erhielt 1332 die Stadtrechte, sie blieben jedoch ohne Auswirkungen. An der Lahn wurde 1348 ein Trierer Zollturm errichtet, der am 1697 erbauten Wirtshaus an der Lahn erhalten geblieben ist. In Niederlahnstein wurde 1358 die St.-Barbara-Kapelle erbaut. Während der Mainzer Stiftsfehde 1461/1462 fielen Burg Lahneck und Oberlahnstein zeitweise an Kurtrier, nachdem 1462 Koblenzer und Trierer Truppen Oberlahnstein angegriffen hatten.

Das Alte Rathaus von Oberlahnstein wurde erstmals 1507 erwähnt. Die Pest brach 1542 in Lahnstein aus. 1569 wurde zwischen Ober- und Niederlahnstein eine Fährlinie über die Lahn errichtet. Im Dreißigjährigen Krieg wurden beide Stadtteile mehrfach durch schwedische, kaiserliche, französische und hessische Truppen besetzt. Eine erste Allerheiligenbergkapelle wurde 1671, der neugotische Nachfolgebau 1895–1901 erbaut. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1688 wurde Burg Lahneck durch französische Truppen zerstört, indem die Dächer in Brand geschossen wurden. Goethe legte in Begleitung von Lavater und Basedow bei einer Schiffsreise auf der Lahn und dem Rhein am 18. Juli 1774 in Lahnstein an und nahm im Wirtshaus an der Lahn sein Mittagessen ein.

Während der Koalitionskriege wurden Ober- und Niederlahnstein zwischen 1795 und 1800 wechselweise von österreichischen, preußischen, französischen und russischen Truppen besetzt. Nachdem sich die Franzosen im Frieden von Lunéville vom rechten Rheinufer zurückgezogen hatten, fiel Lahnstein zunächst durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 an Nassau-Usingen und dann 1806 an das neu geschaffene Herzogtum Nassau. 1852 begann der Wiederaufbau von Burg Lahneck. Ein erster Streckenabschnitt der Lahntalbahn von Oberlahnstein bis Bad Ems wurde am 1. Juli 1858 eröffnet. Am 11. August 1856 wurde das erste Teilstück der Nassauischen Rheinbahn von Wiesbaden nach Rüdesheim eröffnet. Wegen der schwierigen Bauarbeiten wurde die Strecke erst am 22. Februar 1862 bis Oberlahnstein und am 3. Juni 1864, nachdem seit 1862 die erste Eisenbahnbrücke über die Lahn erbaut wurde, bis Niederlahnstein verlängert.

Nachdem das Herzogtum Nassau den Deutschen Krieg 1866 an der Seite Österreichs verloren hatte, wurde es von Preußen annektiert. Das nun preußische Lahnstein begann bis 1869 mit den Arbeiten zum Anschluss seiner Eisenbahn an die preußische Rechte Rheinstrecke. Seit 1873 verbindet eine Straßenbrücke über die Lahn die heutigen Stadtteile Ober- und Niederlahnstein. Die Brücke, die zuletzt 1997 durch einen Neubau ersetzt wurde, erhielt 2008 den Namen Rudi-Geil-Brücke nach dem Lahnsteiner Politiker Rudi Geil. 1902 wurde Niederlahnstein an die Koblenzer Straßenbahn angebunden. Zwischen 1910 und 1912 erfolgte durch Theodor Zais die Erschließung der Ruppertsklamm. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Lahnstein im Rahmen der Rheinlandbesetzung zwischen 1918 und 1929 von französischen Truppen besetzt. In der Reichspogromnacht von 1938 wurde in Oberlahnstein die Synagoge zerstört. Im Zweiten Weltkrieg war Lahnstein 1944 und 1945 Ziel alliierter Luftangriffe. Nach dem Krieg kommt Lahnstein 1946 an das damals neu gegründete Land Rheinland-Pfalz. Die Staustufe an der Lahn wurde 1957 fertiggestellt.

Am 7. Juni 1969 erfolgte der Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Städte Ober- und Niederlahnstein zur Stadt Lahnstein. Zwischen 1971 und 1975 entstand unter dem letzten Bürgermeister der Stadt Oberlahnstein, Kurdirektor Fritz Berlin, auf Initiative des Lahnsteiner Kaufmanns Ernst Wagner (1920–1986) das neue Kurzentrum Lahnstein auf der Höhe mit Thermalbad und Kurklinik. Die Anerkennung als „Heilquellen-Kurbetrieb“ erfolgte 1975. 1977 bis 1991 war Max Otto Bruker ärztlicher Leiter der Kurklinik. Am 30. März 1977 wurde Lahnstein auf der Höhe ein eigener Ortsteil von Lahnstein, 1998 folgte dann die Anerkennung als „Ort mit Heilquellen-Kurbetrieb“. Nach Stilllegung des Thermalbades 2006 fiel dieser Titel jedoch im Jahr 2014 wieder weg.

Im Rahmen des Ausbaus der B 42 zur Ortsumgehungsstraße wurde 1979 die Lahntalbrücke und der Lahnecktunnel fertiggestellt. Die Kulturdenkmäler der Stadt gehören seit 2002 zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal.

Quelle: de.wikipedia.org



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