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Alte Historische Fotos und Bilder Lanitz-Hassel-Tal, Sachsen-Anhalt
Old historical photos and pictures Lanitz-Hassel-Tal, Saxony-Anhalt

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Geschichte von Lanitz-Hassel-Tal, Sachsen-Anhalt in Fotos
History of Lanitz-Hassel-Tal, Saxony-Anhalt in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Lanitz-Hassel-Tal ist eine Gemeinde im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Sie wurde zum 1. Juli 2009 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Möllern und Taugwitz gebildet. Die Gemeinde gehört der Verbandsgemeinde An der Finne an, die ebenfalls am 1. Juli 2009 (als erste Verbandsgemeinde im Land Sachsen-Anhalt) gebildet wurde.

Die Gemeinde liegt zwischen Apolda und Naumburg (Saale) auf dem Höhenrücken der Finne. Im Süden grenzt die Gemeinde an Thüringen. Namensgebend für den Ort ist das Lanitztal, durch den der Lißbach fließt, sowie das Hasseltal, durch das der Hasselbach fließt.

Zur Gemeinde gehören die folgenden Ortsteile:

Benndorf, Gernstedt, Hohndorf, Niedermöllern oder Untermöllern, Obermöllern, Pomnitz, Poppel, Rehehausen, Spielberg, Taugwitz, Zäckwar

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 1069

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Lanitz-Hassel-Tal. Pomnitz - Gasthof, Kirche, Kriegerdenkmal
Pomnitz - Gasthof, Kirche, Kriegerdenkmal
Lanitz-Hassel-Tal. Rehehausen - Gasthof und Kirche, 1918
Rehehausen - Gasthof und Kirche, 1918
Lanitz-Hassel-Tal. Spielberg - Kirche, Pfarre, Schule, Gasthaus, Kriegerdenkmal, um 1930
Spielberg - Kirche, Pfarre, Schule, Gasthaus, Kriegerdenkmal, um 1930
Lanitz-Hassel-Tal. Taugwitz - Materialwarenhandlung von R. Kirsche, Kirche, Glockenhäuschen
Taugwitz - Materialwarenhandlung von R. Kirsche, Kirche, Glockenhäuschen

Lanitz-Hassel-Tal - Überblick von Ortsteilen

Benndorf

In den ältesten Urkunden werden die thüringischen Geschlechter der Schenken und Marschalle als Grundherren der einzelnen Hufen und Höfe erwähnt. Ab 1302 kam der Ort schrittweise durch Verkauf an das Kloster Pforta. Die Kirche war eine Filiale von Spielberg. Nach der Säkularisation des Klosters Pforta im Jahr 1540 gehörte Benndorf von 1543 bis 1815 zum kursächsischen Amt Pforta. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Naumburg im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.

Das genaue Eingemeindungsdatum von Benndorf nach Spielberg unbekannt. Mit der Eingemeindung von Spielberg und seinen Ortsteilen gehörte Benndorf seit dem 17. Oktober 2004 zur Gemeinde Taugwitz. Seit dem Zusammenschluss der Gemeinden Möllern und Taugwitz am 1. Juli 2009 ist Benndorf ein Ortsteil der neuen Gemeinde Lanitz-Hassel-Tal.

Gernstedt

Gernstedt wurde bereits 949 bis 957 urkundlich erwähnt. Zwischen 1183 und 1190 erwarb das Kloster Pforta viele Besitzungen in Gernstedt. Unter anderem erhielt das Kloster den gesamten im Ort befindlichen Besitz des Klosters Goseck geschenkt, weiterhin vermachte ein Angehöriger des niederen Adels aus Gernstedt zwei Hufen Land. Von den Vögten in Saaleck wurden durch das Kloster fünf Hufen Land gekauft. Pforta gründete aus den 28 Hufen, die in seinen Besitz gekommen waren, ein Klostervorwerk, wodurch das Dorf einging. 1243 kam die südlich von Gernstedt an der Mündung des Emsenbachs in den Lißbach gelegene Mühle in den Besitz des Klosters Pforta. Sie wurde zur Flur von Gernstedt geschlagen, stand aber mit dem Ort in keinem Kommunalverband.

Nach der Säkularisation des Klosters Pforta im Jahr 1540 wurde Gernstedt ab 1563 neu besiedelt. Der Ort gehörte von 1543 bis 1815 zum kursächsischen Amt Pforta. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam er 1815 zu Preußen und wurde 1816 dem Kreis Naumburg im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.

Die heute existierende Kirche Gernstedt wurde 1896 geweiht. Sie wurde vom Baumeister der Landesschule Pforta im neugotischen Stil geschaffen.

Am 1. Juli 1950 wurde Gernstedt nach Taugwitz eingemeindet. Seit dem Zusammenschluss der Gemeinden Möllern und Taugwitz am 1. Juli 2009 ist Gernstedt ein Ortsteil der neuen Gemeinde Lanitz-Hassel-Tal.

Hohndorf

Hohndorf gehörte als Lehen des fürstlichen Hauses Schwarzburg zum Rittergut Burgheßler. Dieses befand sich seit 1494 im Besitz der Familie von Heßler, deren letzter Besitzer Moritz Friedrich von Heßler war. Hohndorf gehörte dadurch mit dem Rittergut Burgheßler zum Amt Eckartsberga, welches seit 1547 unter der Hoheit des albertinischen Kurfürstentums Sachsen stand. Zwischen 1657 und 1746 war Hohndorf mit dem Amt Eckartsberga unter der Hoheit der Sekundogenitur Sachsen-Weißenfels. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam Hohndorf 1815 zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Eckartsberga im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem es bis 1944 gehörte.

Am 1. Juli 1950 wurde Hohndorf nach Burgheßler eingemeindet. Am 1. Juli 1976 wurde der Ort nach Spielberg umgemeindet. Mit Wirkung vom 17. Oktober 2004 wurde die ehemals eigenständige politische Gemeinde Spielberg mit ihren Ortsteilen mit der Gemeinde Taugwitz zusammengeschlossen. Seit dem Zusammenschluss der Gemeinden Möllern und Taugwitz am 1. Juli 2009 ist Hohndorf ein Ortsteil der neuen Gemeinde Lanitz-Hassel-Tal.

Niedermöllern

Die erstmalige urkundliche Erwähnung des Orts aus dem Jahre 1144. Ab Mitte des 12. Jahrhunderts geriet Niedermöllern schrittweise in den Besitz des Klosters Pforta. Im Jahre 1360/66 entsagte der Bischof von Naumburg allen Rechten an Obermöllern, Niedermöllern, Pomnitz und Roßbach zugunsten des Klosters Pforta. Nach der Säkularisation des Klosters Pforta im Jahr 1540 gehörte Niedermöllern von 1543 bis 1815 zum kursächsischen Amt Pforta. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Naumburg im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.

Die Gemeinde Möllern entstand am 1. Juli 1950 durch den Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Obermöllern und Niedermöllern (mit Pomnitz). Seit dem Zusammenschluss der Gemeinden Möllern und Taugwitz am 1. Juli 2009 ist Niedermöllern ein Ortsteil der neuen Gemeinde Lanitz-Hassel-Tal.

Obermöllern

Die erstmalige urkundliche Erwähnung des Orts stammt aus dem Jahre 1144. Ab Mitte des 12. Jahrhunderts geriet der Ort schrittweise in den Besitz des Klosters Pforta. Im Jahre 1360/66 entsagte der Bischof von Naumburg allen Rechten an Obermöllern, Niedermöllern, Pomnitz und Roßbach zugunsten des Klosters Pforta. Nach der Säkularisation des Klosters Pforta im Jahr 1540 gehörte Obermöllern von 1543 bis 1815 zum kursächsischen Amt Pforta. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Naumburg im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.

Die Gemeinde Möllern entstand am 1. Juli 1950 durch den Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Obermöllern und Niedermöllern (mit Pomnitz). Seit dem Zusammenschluss der Gemeinden Möllern und Taugwitz am 1. Juli 2009 ist Obermöllern ein Ortsteil der neuen Gemeinde Lanitz-Hassel-Tal.

Pomnitz

Die erstmalige urkundliche Erwähnung des Orts stammt aus dem Jahre 1144. Ab Mitte des 13. Jahrhunderts geriet der Ort schrittweise in den Besitz des Klosters Pforta. Im Jahre 1360/66 entsagte der Bischof von Naumburg allen Rechten an Obermöllern, Niedermöllern, Pomnitz und Roßbach zugunsten des Klosters Pforta. Nach der Säkularisation des Klosters Pforta im Jahr 1540 gehörte Pomnitz von 1543 bis 1815 zum kursächsischen Amt Pforta. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Naumburg im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.

Die Gemeinde Möllern entstand am 1. Juli 1950 durch den Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Obermöllern und Niedermöllern (mit Pomnitz). Seit dem Zusammenschluss der Gemeinden Möllern und Taugwitz am 1. Juli 2009 ist Pomnitz ein Ortsteil der neuen Gemeinde Lanitz-Hassel-Tal.

Poppel

Die Dörfer Poppel und Taugwitz sind Slawensiedlungen, die als Rundlinge um einen Platz und eine Wasserstelle entstanden. Dies geschah nach der Schlacht bei Burgscheidungen 531 bis etwa 700. Die Flurnamen sind jedoch deutsch und finden sich urkundlich im Register des Klosters Pforta (Poppel 1271; Taugwitz 1307). Der Ortsname „Poppel“ oder „Popadel“ bedeutet „Gut eines Poppo“.

Poppel gehörte ursprünglich zum Besitz der Grafen zu Mansfeld und Osterfeld. Ab 1271 kam der Ort schrittweise durch Verkauf an das Kloster Pforta. Die Gerichtsbarkeit über den Ort bekam das Kloster von den Landgrafen von Thüringen aus dem Haus Wettin.

Nach der Säkularisation des Klosters Pforta im Jahr 1540 gehörte Poppel von 1543 bis 1815 zum kursächsischen Amt Pforta. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Naumburg im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.

Das genaue Eingemeindungsdatum von Poppel nach Taugwitz ist unbekannt, es geschah jedoch vor 1950. Seit dem Zusammenschluss der Gemeinden Möllern und Taugwitz am 1. Juli 2009 ist Poppel ein Ortsteil der neuen Gemeinde Lanitz-Hassel-Tal.

Rehehausen

Erstmals wurde der Ort am 27. Januar 1074 als Rugehusen erwähnt.[1] 1277 folgte die Bezeichnung Rogehusen, 1525 dann Rehawsen, 1551 wurde Regehusen daraus. Wie es zu der heutigen Schreibweise Rehehausen kam, ist nicht belegt.

Ein befestigter fränkischer Edelsitz bildete nach der Gründung den Mittelpunkt des Ortes. Über die alte Poststraße, einem alten Heerweg (auch Königsweg oder Frankenweg genannt) waren die Franken in das Gebiet gelangt. Die Franken sollen ostgermanische Rugier angesiedelt haben. Es entstand zu beiden Seiten des bestehenden Baches ein Reihendorf, das an einer Seite hufeisenförmig abschließt. 1074 kam der Ort durch ein Tauschgeschäft von Heinrich IV. an seinen Vasallen Ritter Boto. So kam es auch zur ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes. In manchen Quellen wird im 13. Jahrhundert ein Adelsgeschlecht von Rockhausen erwähnt, dass seine Namensgebung dem Ort anlehnte. Dies ist aber nur vage und unsicher, da hier ebenfalls über den Ort Rockhausen in Thüringen ähnliche Informationen vorliegen. 1268 wird der erste Pfarrer in Rehehausen genannt, Mathias, plebanus de Rugehuse (siehe auch Rockhausen (Adelsgeschlecht)). 1298 wurde die Stammburg mit Gericht, Mühle, Wald und Weiden von Berthold von Rogehusen aus Not an das Kloster Pforta verkauft. Zum verkauften Gebiet gehörte auch die Hälfte des Dorfes, die im Besitz seines Neffen war. 1540, nachdem das Kloster Pforta geschlossen wurde, wurde das kursächsische Amt Pforta gebildet, zu dem der Ort darauffolgend gehörte. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam Rehehausen zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Naumburg im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem der Ort bis 1944 gehörte.

Am 1. Juli 1950 wurde Rehehausen nach Taugwitz eingemeindet. Am 1. Juli 2009 ging dieses in der neu gebildeten Gemeinde Lanitz-Hassel-Tal auf.

Spielberg

In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld (Hersfelder Zehntverzeichnis) wird Spielberg als zehntpflichtiger Ort Spileberc im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt. Das typische Runddorf gehörte zum Besitz des Klosters Pforta und nach dessen Säkularisation im Jahr 1540 bis 1815 zum kursächsischen Amt Pforta. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam es zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Naumburg im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem es bis 1944 gehörte.

Hohndorf wurde am 1. Juli 1976 durch Umgemeindung von Burgheßler Ortsteil von Spielberg. Mit Wirkung vom 17. Oktober 2004 wurde die ehemals eigenständige politische Gemeinde Spielberg mit der Gemeinde Taugwitz zusammengeschlossen. Ortsteile der ehemaligen Gemeinde Spielberg waren Benndorf, Hohndorf, Spielberg und Zäckwar. Durch eine weitere Gemeindegebietsänderung wurde Spielberg am 1. Juli 2009 ein Ortsteil der neu gebildeten Gemeinde Lanitz-Hassel-Tal.

Taugwitz

Die Dörfer Poppel und Taugwitz sind Slawensiedlungen, die als Rundlinge um einen Platz und eine Wasserstelle entstanden. Dies geschah nach der Schlacht bei Burgscheidungen 531 bis etwa 700. Die Flurnamen sind jedoch deutsch und finden sich urkundlich im Register des Klosters Pforta (Poppel 1271; Taugwitz 1307). Der Ort gehörte ursprünglich den Grafen von Beichlingen, welche 1307 bis 1324 ihren Besitz im Ort allmählich dem Kloster Pforta übereigneten. Nach der Säkularisation des Klosters Pforta im Jahr 1540 gehörte Taugwitz von 1543 bis 1815 zum kursächsischen Amt Pforta. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Naumburg im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.

Zäckwar

Im Ort hatten verschiedene Grundherren Besitz, darunter u. a. die Herren von Balgstedt. Ab 1242 kam der Ort schrittweise durch Verkauf an das Kloster Pforta. Die Gerichte über Dorf und Flur Zäckwar erwarb das Kloster 1290. Die Kirche des Orts war eine Filiale von Spielberg. Nach der Säkularisation des Klosters Pforta im Jahr 1540 gehörte Zäckwar von 1543 bis 1815 zum kursächsischen Amt Pforta. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Naumburg im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.

Das genaue Eingemeindungsdatum von Zäckwar nach Spielberg ist unbekannt. Mit der Eingemeindung von Spielberg und seinen Ortsteilen gehörte Zäckwar seit dem 17. Oktober 2004 zur Gemeinde Taugwitz. Seit dem Zusammenschluss der Gemeinden Möllern und Taugwitz am 1. Juli 2009 ist Zäckwar ein Ortsteil der neuen Gemeinde Lanitz-Hassel-Tal.

Quelle: de.wikipedia.org



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