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Alte Historische Fotos und Bilder Müllheim, Baden-Württemberg
Wappen Müllheim (Baden)

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Geschichte von Müllheim, Baden-Württemberg in Fotos

Eine kleine historische Referenz

Stadtgliederung:

Müllheim, Britzingen, Dattingen, Feldberg, Hügelheim, Niederweiler, Vögisheim, Zunzingen

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 18 664

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Müllheim. Bezirksamt
Bezirksamt
Müllheim. Britzingen Kirche
Britzingen Kirche
Müllheim. Garnison-Lazarett, 1915
Garnison-Lazarett, 1915
Müllheim. Gasthof Zur Turnhalle
Gasthof Zur Turnhalle
Müllheim. Hauptstraße, 1916
Hauptstraße, 1916
Müllheim. Jägerhäusle
Jägerhäusle
Müllheim. Kasernen
Kasernen
Müllheim. Kirche, Gasthaus zum Schwanen
Kirche, Gasthaus zum Schwanen
Müllheim. Landwirtschaftliche Kreiswinterschule, 1914
Landwirtschaftliche Kreiswinterschule, 1914
Müllheim. Panorama von Werderstraße mit evangelische Kirche
Panorama von Werderstraße mit evangelische Kirche
Müllheim. Sparkasse am Werderstraße, 1917
Sparkasse am Werderstraße, 1917
Müllheim. Wilhelmstraße
Wilhelmstraße

Geschichte Müllheims

Am 27. Oktober 758 schenkte Strachfried seinen Besitz in Müllheim, darunter auch Weinberge, dem Kloster St. Gallen. Diese Urkunde, die im Stiftsarchiv zu St. Gallen aufbewahrt wird, enthält die erste schriftliche Erwähnung der »villa Mulinhaimo«, der heutigen Stadt Müllheim.

Bodenfunde, vor allem aus der Römer- und Alemannenzeit, zeigen, dass aber schon vor 758 Menschen hier gewohnt haben. Bei Grabungen, die aus Anlass der Renovierung der Martinskirche in den Jahren 1980 und 1981 vom Landesdenkmalamt durchgeführt wurden, stieß man auf Teile einer römischen Villa, die, so wird vermutet, Kernstück eines der größten römischen Landgüter in dieser Gegend gewesen ist. Ende des 1. Jahrhunderts bauten die Römer ihre Badeanlagen im nahen Badenweiler. Die Geschicke der Stadt Müllheim waren in früheren Jahrhunderten sehr eng verknüpft mit denjenigen der Herrschaft Badenweiler, zu der Müllheim gehörte. Diese bildete Jahrhunderte hindurch einen Bestandteil eines der Gebiete der alemannischen Herzöge. Noch heute sind die Grenzen der alemannischen Siedlungen erkennbar.

Das ursprüngliche Müllheim bestand aus zwei Orten am Ausgang des Weilertals: Ober- und Untermüllen, die endgültig zusammenwuchsen, als 1727 der Amtssitz von Badenweiler nach Müllheim verlegt wurde. Schon 1698 erhielt die Gemeinde das Recht zur Abhaltung eines Wochenmarktes. Neben Acker- und Weinbau brachten Gewerbefleiß und Handel, besonders der Weinhandel, eine Aufwärtsentwicklung. Durch den immer stärker werdenden Zustrom von Beamten und Angestellten sowie von Handwerkern und Geschäftsleuten stieg die Einwohnerzahl bis zur Jahrhundertwende auf 1700, wovon 300 die Bürgerrechte besaßen. Ein Markstein für Müllheims Entwicklung ist die Verleihung der Stadtrechte im Jahre 1810. Müllheim war früher und ist auch heute das Zentrum des Markgräfler Weinbaugebietes mit etwa 480 ha Rebfläche. Seit 1872 findet alljährlich der Müllheimer Weinmarkt statt.

Bis zum heutigen Tag gilt Müllheim als eine schulfreundliche Stadt. Bereits im Mittelalter wurde die bestehende Volksschule erwähnt. Von der Lateinschule wurde erstmals im Jahre 1699 berichtet. Heute besitzt die Stadt alle Schularten einschließlich den beruflichen Fachschulen und der Musikschule. Müllheim ist auch Sitz der Volkshochschule Markgräflerland.

Im Zuge der Verwaltungsreform ab 1971 verlor Müllheim zwar den Kreissitz, konnte aber durch die Eingliederung der umliegenden Gemeinden Britzingen, Dattingen, Feldberg, Hügelheim, Niederweiler, Vögisheim und Zunzingen die Einwohnerzahl von 8.000 Einwohnern auf heute ca. 18.000 Einwohner steigern und ist Sitz des Gemeindeverwaltungsverbandes Müllheim-Badenweiler mit über 30.000 Einwohnern.

Der günstige Standort im Dreiländereck war in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg mit entscheidend für die vermehrte Ansiedlung von umweltfreundlichen Industriebetrieben, für die ein besonderes Gebiet im Westen der Stadt ausgewiesen ist.

Durch die schöne landschaftliche Lage Müllheims in der Vorbergzone des südlichen Schwarzwalds entwickelte sich die Stadt auch zu einem beliebten Tourismusort mit vielen Freizeiteinrichtungen. Seit 2003 ist Müllheim staatlich anerkannter Erholungsort. Die besondere Lage und die sehr gute infrastrukturelle Ausstattung der Stadt mit allen Schulen, umfassender ärztlicher Versorgung, sowie den guten Arbeitsmöglichkeiten und hohem Freizeitwert sind Gründe dafür, dass sich Müllheim zu einer beliebten Wohngemeinde entwickelt hat.

Mit dem »Markgräfler Museum« verfügt Müllheim seit 1991 über eine weit über die Stadt hinaus in die »Regio« einwirkende museale Einrichtung von besonderem Rang. In den Jahren 2003 bis 2008 richtet die Stadt Müllheim ein Mühlenmuseum in der ehemaligen Frickmühle ein, um die Bedeutung der Stadt als früherer Standort von acht Mühlen zu dokumentieren.

Quelle: muellheim.de



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