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Alte Historische Fotos und Bilder Munster, Niedersachsen
Old historical photos and pictures Munster, Lower Saxony
Wappen Munster

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Geschichte von Munster, Niedersachsen in Fotos
History of Munster, Lower Saxony in photos

Eine kleine historische Referenz

Geographie: Munster (früher auch als Munsterlager bezeichnet) ist eine Kleinstadt im Landkreis Heidekreis in Niedersachsen. Bezogen auf die Zahl der dort stationierten Soldaten ist Munster der größte Standort des deutschen Heeres und viertgrößter Standort der Bundeswehr. Nördlich und südlich der Stadt liegt der Truppenübungsplatz Munster. Dessen der Öffentlichkeit weitgehend nicht zugänglichen Flächen und Kasernenanlagen sowie die große Zahl von Soldaten und Zivilbediensteten der Bundeswehr sind Bestandteil der Geschichte und des öffentlichen Lebens in der Stadt. Munster liegt in der zentralen Lüneburger Heide am Fluss Örtze zwischen Soltau und Uelzen. Auf dem Truppenübungsplatz Munster-Nord befindet sich das aufgelassene Dorf Lopau.

Gründungszeitpunkt:

Einwohner: 15 134

Geschichte:

Sehenswürdigkeiten:

Munster. Breloh - Blick auf ein Gebäude, 1918
Breloh - Blick auf ein Gebäude, 1918
Munster. Gartenstraße
Gartenstraße
Munster. Hotel und Restaurant Waldkater, 1913
Hotel und Restaurant Waldkater, 1913
Munster. Hotel Sandkrug, 1916
Hotel Sandkrug, 1916
Munster. Mühlenteich, 1912
Mühlenteich, 1912
Munster. Mühlenteich, 1916
Mühlenteich, 1916
Munster. Truppenübungsplatz, 1915
Truppenübungsplatz, 1915
Munster. Wilhelm Bockelmannstraße, Deutsche Haus
Wilhelm Bockelmannstraße, Deutsche Haus

Stadtgeschichte

Im Jahre 1252 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung in einem Verzeichnis bischöflicher Tafelgüter sowie einzelner weiterer Einkünfte des Bischofs von Verden. Das einzige hierzu erhaltene Dokument ist eine Abschrift von Christoph G. Pfannkuchen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, das in der Historischen Bibliothek des Domgymnasiums zu Verden aufbewahrt wird.

Im Juni 1893 wurde der Truppenübungsplatz Munster Süd erstmals durch das 91. Infanterie-Regiment unter dem Kommando von Paul von Hindenburg genutzt.

Anfang 1945 wurde Munster zur Lazarettstadt erklärt und am 17. April von britischen Truppen besetzt. Die Kasernen wurden als britische Garnison und Gefangenenlager in Anspruch genommen. Das Lager wurde mit ca. 1,7 Millionen Entlassungen das größte Entlassungslager für kriegsgefangene Soldaten der Wehrmacht. Bereits im Frühsommer 1945 wurden erste Dienstgruppen (Labour-Service-Einheiten) als Vorgänger der German Civil Labour Organisation (GCLO), später German Service Organisation (GSO) aufgestellt. Im Jahre 1956 wurde Munster Garnison der Bundeswehr und entwickelte sich ab 1990 zur größten Garnison im vereinigten Deutschland.

Die Stadtrechte wurden am 20. Oktober 1967 verliehen. Bis zum 31. Juli 1977 gehörte das Stadtgebiet zum Landkreis Soltau und danach zum Landkreis Soltau-Fallingbostel; dieser heißt seit dem 1. August 2011 Landkreis Heidekreis.

Im Zuge der 1. Landesausstellung Natur im Städtebau 1988 wurde die Innenstadt neu gestaltet. 1994 war Munster Ausrichter des Tages der Niedersachsen.

Am 1. Februar 1971 wurden die Gemeinden Alvern, Ilster, Oerrel, Töpingen und Trauen eingegliedert. Am 1. Juli 1972 folgten Breloh und das bis dahin im Landkreis Uelzen gelegene Lopau.

Kirchen

Die evangelische St.-Urbani-Kirche, ein Ziegelbau mit einem quadratischen Westturm in Feldsteinmauerwerk, ist eine in ihren Ursprüngen aus dem 13. Jahrhundert stammende Heidekirche. Der ursprüngliche Bau wurde 1519 Opfer einer Brandstiftung. Bis Ende des 16. Jahrhunderts erfolgte der Wiederaufbau. Gleichzeitig wurde die Kirche um einen hölzernen Glockenturm ergänzt. 1880/1881 wurde der Bau renoviert und um ein Querschiff erweitert. Außerdem erfolgte der Einbau einer Orgel.

Die 1989 geweihte Kirche St. Martin, am Ende der Marienburger Straße gelegen, wird auch Schafstallkirche genannt, da sie in einem ehemaligen Schafstall eingerichtet wurde.

Im Ortsteil Breloh befindet sich die 1970/71 errichtete Friedenskirche, zu der auch ein Kindergarten gehört.

Die evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden St. Martin, St. Urbani und Breloh in Munster haben sich zum 1. Januar 2012 zur Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Munster zusammengeschlossen.

Die 1961 geweihte Kirche St. Stephanus, an der Straße Zum Schützenwald gelegen, ist die Garnisonskirche des evangelischen Standortpfarrers. Durch ihren 65 Meter hohen spitzen Turm ist sie weithin sichtbar. Zu dieser Personalkirchengemeinde, die auch über eine Kindertagesstätte verfügt, gehören alle im Standort Munster stationierten evangelischen Soldaten und deren Familienangehörige. Alle evangelischen Kirchen in Munster gehören zum Kirchenkreis Soltau.

Bereits seit den 1930er Jahren fanden in verschiedenen Lagerkirchen katholische Gottesdienste statt. 1959/60 wurde die von Josef Fehlig entworfene St.-Michael-Kirche als Garnisonskirche erbaut. Die mit einem 37 Meter hohen freistehenden Turm ausgestattete Kirche ist nach dem Erzengel Michael benannt. Sie wird sowohl von der Militär- als auch von der Zivilgemeinde genutzt und gehört zum Dekanat Celle. Zur Kirchengemeinde gehört auch ein Kindergarten am Klappgarten und die Kirche Heilig Geist in Faßberg.

Eine neuapostolische Kirche befindet sich am Worthweg, ihre Gemeinde gehört zum Bezirk Lüneburg der Neuapostolischen Kirche in Norddeutschland.

Quelle: de.wikipedia.org



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